Probleme mit der Solar Anlage

Hallo Ich habe in meinen Garten eine Photovolltaik Anlage mit knapp 700 Watt peak als Insellösung weil es im Garten keine Stromversorgung gibt.
Kurz meine Daten:

235 W Solarpanel 12V 24V Solar Polykristallin Photovoltaik
Qualitätsmerkmale:
geprüft nach sämtlichen gültigen Normen: EN 61215, EN 61730-1, EN 61730-2
 Daten des Solarmodul SK156x155-P-60-235W:
Technische Daten:
Nennleistung: 235 Wp
Toleranz: + 3%
MPP-Spannung: 30,1 V
MPP-Strom: 7,81 A
Leerlaufspannung: 37,3 V
Kurzschlussstrom: 8,31 AAbmessungen ca. : 1636mm x 994mm x 40mm
Zellen: 156x156mm, 60 polykristalline Zellen, Class A
Zulässige Systemspannung des Moduls: 1000 V DC
Gewicht : ca. 19 kg     
Front aus Spezialglas
Laderegler:
Steca Tarom 4545
Accu mit 225 A ( Blei)

Spannungswandler 3000 Watt Dauerleistung Kurz 6000Watt ( kein Marken-Produkt)
zwei Steckdosen (Denke pro Dose 1500 Watt dauerleistung ) keine Sinuswelle

Anlage Läuft soweit gut und kann auch soweit alles.
Jetzt meine Frage: ich habe eine Wasserpumpe ( Hauswasserwerk Einhell 1000Watt) 
Wenn ich sie mit meiner Solaranlage betreiben will, geht mein Spannungswandler im Fehler obwohl er direkt am Accu angeschlossen habe ( wie mir die Firma Steca empfohlen hat).

Aber meine Hand-Kreissäge mit 1010 Watt Metabo KS 54 Läuft mit voller Leistung.

Liegt das am Anlaufstrom das meine Pumpe nicht Arbeitet?

Kann mir ein Begrenzer Helfen ?

  

   

Hi, warum postest du Unmengen Daten deiner offenbar 3 Solarmodule?
Du hast einen vollen Akku 24V? mit nur 225Ah ?
Und einen Wechselrichter ohne Sinus.

Wenn der Akku voll ist spielt die Solaranlage dahinter kaum eine Rolle, außer dass Sie bei voller Sonne den zu schwachen Akku stützt.

Also schon einmal Problem Nr. 1
die Akkuspannung geht in die Knie,
Problem Nr.2 :
der WR ohne Sinus kommt mit der Induktiven Last nicht klar, bei der Bohrmaschine gehts vielleicht gerade noch da du diese für gewöhnlich nicht unter mechanischer Belastung einschaltest.
Beim Hauswasserwerk hast du da ja immer die Situation, daß belastet eingeschalten wird, und damit einen erhöhten Einschaltstrom, falls sie also anlaufen würde kommt dann natürlich genauso wieder Problem 1 in Betracht.

angenommen das Hauswasserwerk würde kurzzeitig 3000W ziehen, würde ein 24 V Akku samt Verlusten mit 150A belastet (ein 12V akku gar mit 300A) das macht dem kleinen Akku zu schaffen, ebenso benötigst du bei 24V 50mm2 Kabel aufwärts, bei kurzer Länge 1-2 Meter.

OL

Hallo!

Kann am Anlaufstrom liegen, aber ist denn Hauswasserwerk überhaupt OK ?
Bau es mal aus und nimm es mit an ein Netz.

Sonst schließe mal testweise eine lange Kabeltrommel zwischen Wandler und Hauswasserwerk.
Das begrenzt den Anlaufstrom.

Möglich, die Handkreissäge hat intern einen Begrenzer !

Ob es an der Wandlertechnik liegt ? Motor des Hauswasserwerks ist technisch anders aufgebaut als der Kreissägenmotor !
Im Hauswasserwerk ist ein Kondensatormotor. In Säge oder Bohrmaschine sind Universalmotoren, die prinzipiell auch an Gleichspannung laufen würden.

MfG
duck313

Hallo,

ducks Idee ist ja schon mal recht gut, ich hatte nämlich auch so ein Problem. Die lange Leitung hat nicht geholfen. Habe dann so einen Einschaltstrombegrenzer geholt. Dann hats funktioniert. Die lange Leitung habe ich dennoch dran gelassen, weil es doch manchmal zu Ausfällen kam. Aber jetzt funktioniert alles.

Grüße, jo_enn

Ja das Haus Wasserwerk geht läuft ohne Probleme an einem Stromgenerator mit 2kw
Vom Spannungswandler zur Pumpe liegen schon ca. 12-15m Kabel

Dachte das die Umgebung wichtig ist.
Der Akku ist 12V,
OK werde mal den Akku noch mal mit 225 A unterstützen.

Hallo!

mache trotzdem den Test mit einem 25-50 m-Verlängerungskabel zusätzlich zur Festinstallation mit den 12-15 m.
Das muss etwas bringen.
Oder hast Du noch einen 50 m-Ring Mantelleitung NYM 3 x 1,5 herumliegen ? Das kann man auch testweise nehmen.

Auch am schwachen Generator mit 2 kW würde ein Motor mit starkem Anlaufstrom sich auswirken und kann Generator auch in die Knie zwingen !
Ich bin deshalb nicht sicher, ob es der Anlaufstrom ist, der den Wandler beeinflusst.

MfG
duck313

Moin, moin,

ich glaube eher, es liegt an der zusammenbrechenden DC-Spannung. Wie OL schon geschrieben hat, benötige ich einen extremen Querschnitt auf der DC-Seite. Da ein derartiger Querschnitt garantier NICHT installiert wurde, ist der DC-Spannungsfall bei dieser Last auch auf kurzen Leitungen so hoch, daß der Inverter nicht mehr arbeiten kann, sekundär dann ebenfalls zusammenbricht. Normalerweise liegt diesen „Bausätzen“ max. 25mm² ein-/2-adrig bei, was bei Weitem nicht ausreicht.
Interessant wäre mal eine Gleichspannungsmessung direkt am Eingang des Inverters bei dem Versuch die Pumpe zu starten.
Dann bringt auch die beste „Strombegrenzung“ zwischen Inverter und Pumpe nichts, da die Pumpe ja nicht im Leerlauf startet, sondern immer gegen einen bereits vorhandenen Druck arbeitet. Einem 2000W Aggregat tut das dagegen überhaupt nichts, das „rülpst“ nur etwas beim Starten der Pumpe.

mfg tugu

HI,
Naja, 12 Volt ist halt bei so einer hohen Last eine wirkliche Notlösung, also darf das Kabel von Batterie zum Wechselrichter noch dicker werden.
Nebenbei hast du bei den Modulen im Zusammenhang mit 12Volt einen gänzlich ungeeigneten Laderegler, du verschenkst mehr als 50% deiner Solarleistung wenn du keinen MPPT Regler verwendest.
Ein MPPT Regler würde dir zb.: aus 30 Volt 8Ampere Modulleistung im Arbeitspunkt
genau die richtige Spannung zum LAden deiner 12 Volt Batterie machen bei ca. doppelter Stromstärke.

Oder du wechselst den WR in einen 24Volt WR, da du ohnehin eine 2te Batterie anschaffst.
Du sollst die aber nur dann (alte und neue Batterie) zusammenschalten wenn die alte auch noch neu und unbeschadet ist.
OL