Nach einem System crash war ich gezwungen, den Rechner auszuschalten (Nichts hat mehr reagiert und mit telnet kam ich auch nicht mehr drauf), Nach dem neustart waren natürlich fehler im Dateisystem die nicht automatisch behoben werden konnten. Eingabeaufforderung für root Kennwort --> OK und dann habe ich fsck für die Partition von / aufgerufen. Es wurden verschieden Fehler gefunden, immer mit der Frage FIX? nachdem das überprüfen beendet war startete der Rechner wieder normal, aber bei sehr vielen Programmaufrufen (z.B. make und!!! ls) erhalte ich die Meldung „Segmentation fault“. Gibt es eine Möglichkeit, das Dateisystem noch zu korrigieren oder muss ich Linux neu installieren?
Nach einem System crash
Huch? Wie ist das denn passiert?
war ich gezwungen, den Rechner
auszuschalten (Nichts hat mehr reagiert und mit telnet kam ich
auch nicht mehr drauf),
Gibt
es eine Möglichkeit, das Dateisystem noch zu korrigieren oder
muss ich Linux neu installieren?
In derartigen Fällen würde ich tatsächlich dazu neigen, das System neuzuinstallieren. Ein Backup von /lome, /etc und /usr/local hast Du hoffentlich?
Gruß,
Sebastian
Hallo,
und nach der Neuinstallation wäre zu empfehlen ein Journaling-Dateisystem zu verwenden, damit sowas nicht wieder passiert.
mfg
deconstruct
Hallo,
und nach der Neuinstallation wäre zu empfehlen ein
Journaling-Dateisystem zu verwenden, damit sowas nicht wieder
passiert.
Ich habe auch überlegt, ob ich eine derartige Entscheidung aussprechen soll, habe mich aber dann dagegen entschieden: An erster Stelle sollte nicht das Basteln mit neuen Dateisystemen sethen sondern die Fehlersuche, warum das System sich weggehängt hat.
Gruß,
Sebastian
Hallo,
und nach der Neuinstallation wäre zu empfehlen ein
Journaling-Dateisystem zu verwenden, damit sowas nicht wieder
passiert.Ich habe auch überlegt, ob ich eine derartige Entscheidung
aussprechen soll, habe mich aber dann dagegen entschieden: An
erster Stelle sollte nicht das Basteln mit neuen Dateisystemen
sethen sondern die Fehlersuche, warum das System sich
weggehängt hat.
Naja, das kann ja 1001 Ursachen haben. Hardware ist ja gerade im PC-Privatsektor so ein Fall, wo gerne gespart wird. Einer meiner Speicherriegel war bis vor kurzem auch für gelegentliche Abstürze verantwortlich. War zwar nicht oft, aber nervig.
Natürlich sollte er wenn er wieder ein lauffähiges System hat, schauen woran der Fehler liegt und ob er ihn reproduzieren kann. Aber gerade das Reproduzieren macht wohl wenig Sinn, wenn eine größere Gefahr von Datenverlust besteht.
mfg
deconstruct
Hallo,
Hi,
und nach der Neuinstallation wäre zu empfehlen ein
Journaling-Dateisystem zu verwenden, damit sowas nicht wieder
passiert.
Ahm, ich bin auf Deine naeheren Erlaeuterungen gespannt. Wie hilft ein journal gegen filesystem corruption?
Neugierig,
Gruss vom Frank.
Hallo,
und nach der Neuinstallation wäre zu empfehlen ein
Journaling-Dateisystem zu verwenden, damit sowas nicht wieder
passiert.
Ahm, ich bin auf Deine naeheren Erlaeuterungen gespannt. Wie
hilft ein journal gegen filesystem corruption?
Indem es die internen Strukturen konsistent hält?
Ein Journal Filesystem ist eine nicht wirklich gute Idee gegen Datenverlust, aber ein Dateisystem in inkonsitentem Zustand sollte es wirklich verhindern. Oder?
Sebastian
Hallo,
Ich habe auch überlegt, ob ich eine derartige Entscheidung
aussprechen soll, habe mich aber dann dagegen entschieden: An
erster Stelle sollte nicht das Basteln mit neuen Dateisystemen
sethen sondern die Fehlersuche, warum das System sich
weggehängt hat.
Naja, das kann ja 1001 Ursachen haben. Hardware ist ja gerade
im PC-Privatsektor so ein Fall, wo gerne gespart wird. Einer
meiner Speicherriegel war bis vor kurzem auch für
gelegentliche Abstürze verantwortlich. War zwar nicht oft,
aber nervig.
Ja. Sowas sollte man auswechseln. Mir geht auch so langsam auf, warum Gericom auf seinen Notbooks ReiserFS vorinstalliert…
Natürlich sollte er wenn er wieder ein lauffähiges System hat,
schauen woran der Fehler liegt und ob er ihn reproduzieren
kann. Aber gerade das Reproduzieren macht wohl wenig Sinn,
wenn eine größere Gefahr von Datenverlust besteht.
Naja, gegen Datenverluste hat man ein Backup und suchen sollte man das Problem schon. Mitunter hilft es übrigens auch, wenn man zur Fehlersuche Teile des Dateisystems ro mountet.
Gruß,
Sebastian
Hallo,
Morgen,
und nach der Neuinstallation wäre zu empfehlen ein
Journaling-Dateisystem zu verwenden, damit sowas nicht wieder
passiert.Ahm, ich bin auf Deine naeheren Erlaeuterungen gespannt. Wie
hilft ein journal gegen filesystem corruption?Indem es die internen Strukturen konsistent hält?
Ahm, nicht direkt.
Ein Journal Filesystem ist eine nicht wirklich gute Idee gegen
Datenverlust, aber ein Dateisystem in inkonsitentem Zustand
sollte es wirklich verhindern. Oder?
Durch das journal wird eigentlich nur erreicht, dass die Stellen, an denen Inkonsistenzen auftreten koennen, schneller gefunden werden koennen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Inkonsistenzen nicht repariert werden koennen wird auch marginal geringer, da von den zum crash geschriebenen Daten eine Sicherheitskopie im journal existert (bzw. noch unveraendert im eigentlichen FS). Hauptzweck ist aber das schnelle Finden der moeglicherweise schadhaften Stellen, damit die Kiste wieder flott auf die Beine kommt.
Die Idee, dass ein journal generell gegen Schaeden im FS hilft fuehrt gelegentlich zu der Idee, dass das System einfach abgeschaltet werden kann, ohne es runterzufahren: „Hat ja ReiserFS, kann ja nix passieren.“
Gruss vom Frank.
Hallo,
Die Idee, dass ein journal generell gegen Schaeden im FS hilft
fuehrt gelegentlich zu der Idee, dass das System einfach
abgeschaltet werden kann, ohne es runterzufahren: „Hat ja
ReiserFS, kann ja nix passieren.“
Eben. Womit wir bei dem Ausgangspunkt wäre, daß nicht ein Wechsel des Filesystems not tut sondern eine Suche nach der Absturzursache…
Gruß,
Sebastian