Probleme mit Hundehaltern

Hallo,

wir wohnen in einem Neubaugebiet, viele Kinder, viele Hunde. Die meisten Hundehalter sind nett und haben ihre Tiere im Griff.

Wir haben hier aber einige Halter, die vor allem negativ auffallen durch das herumkotenlassen ihrer Hunde. Anders kann ich das nicht ausdrücken. Die Hunde werden auch laufengelassen und springen dann gerne die Kinder an.

Wir haben hier eine große Wiese, die durch die Kinder zum spielen genutzt wird, und einen Spielplatz, und beides ist wiederholt voller Hundekot und Hunden ohne Leine. Der Spielplatz wohlgemerkt hat sogar diese Schutzgitter, die angeblich von Hunden nicht betreten werden.

Gerne wird hier auch direkt vor die Gartentüren der Kot hinterlassen, so das man die Treppe runtergeht und in der Scheiße steht.

Die meisten Hundebesitzer haben so kleine beutelchen und entsorgen das dann, aber so ein paar Exemplare beharren darauf die Hunde scheißen zu lassen wo sie gehen und stehen - da sollten doch die Eltern mal rücksicht nehmen und die Kinder woanders spielen lassen. (O-ton).

Wir wohnen am Stadtrand, es gibt genug Platz, die Hunde auf anderen Wiesen und Feldern auch mal laufen und auch koten zu lassen, aber muss man das auf der Spielwiese der Kinder machen lassen ? Oder vor den Haustüren oder auf der Spielstrasse?

Meine Frage jetzt ist, wie kann man das ändern lassen ? Zum einen soll das ja auch nicht eskalieren, aber mittlerweile ist das untragbar. Wie handhabt ihr als Hundebesitzer das, und was würdet ihr mir raten, wie man das rgeln kann?

lg

brenna

Hallo,

vorweg: ich bin hulndehalterin. Vor ein paar Wochen hat genau dieses Problem jemand mit Gift zu lösen versucht. Leider mit Erfolg, denn ein Hund ist tatsächlich elend krepiert :frowning:.

Ich kann dir leider auch nicht sagen, wie man an die Leute rankommt. Ich habe schon Tütchen gereicht, so nach dem Motto: „Oh, ihre Tüten sind alle,hier, nehmen sie doch eine von mir“. Oder auch sehr direkt mit der Bitte, den Haufen zu entfernen. Keine bis pampige Antworten.

Selbst wenn man Hundehalter anspricht, die vor unserem Haus in den kleinen, nicht umzäunten Vorgartenstreifen knödeln lassen, wird man frech angemacht, dass man sich gefälligst um seine eigenen Angelegenheiten kümmern soll. Wohlgemerkt, WIR sind die BESITZER des vollgekackten Vorgartens.

Man kann nur penetrant wieder und wieder und wieder an die Leute rangehen. Aktionen machen wie Fähnchen stecken oder farbige Ringe um die Haufen sprühen und an die Zeitung schicken. Ordnungsamt wieder und wieder nerven, dass engmaschiger kobntrolliert wird. Namentlich bekannte Hundehalter anzeigen. Unbequem sein.

Aber bitte nicht hoffen, dass man damit auch Erfolg hat. Leider ist das meistens nicht der Fall. Denn schließlich zahlen wir Hundehalter Steuern für unser Hobby! Jawoll.

Viel Glück!
Barbara

tja…
…es mag für viele nicht-hundehalter unglaublich sein, aber: auch mich nerven die hinterlassenschaften mancher vierbeiner, die von den dazugehörigen zweibeinern liegengelassen werden, massiv. werde ich jemandes angesichtig, der den köttel liegen lässt, biete ich immer ein tüte zur entsorgung an.

zugegebenerweise habe ich einen grössenvorteil…kaum einer widerspricht jemandem, der ihn um einen kopf (und zwei hosengrössen) überragt. wobei ich einschränken muss, das auch mir regelmässig körperliche repressalien angeboten werden…die zahl der hunde, die mir schon als waffe an den hals gehetzt werden sollten, sind legion.

ich kann mich aber nur anschliessen: seid lästig. sprecht die halter an, zeigt sie an, nervt presse, ordnungsämter und -im notfall- die polizei. weist z.b. auf warntafeln darauf hin, das es nicht nur um die kinder geht, sondern auch darum, das der eigene hund sich nicht mit den krankheiten des anderen ansteckt.

bekannten uneinsichtigen kann man die köttel auch gerne mal in den eigenen garten legen. :wink:

oh, eins noch: behandelt flächen so, das sie für hunde uninteressant werden. der vorgarten kann mit einem kleinen zaun geschützt werden, rasenflächen kann man mit selbstgemachten sprays* behandeln, dann mag sich da kaum noch ein wuff verewigen.

nur eine persönliche bitte: seid konsequent. will heissen, verteufelt nicht nur die hundehalter, sondern auch die wild-griller, sperrmüllentsorger, drogenkosumenten und säufer, deren hinterlassenschaften hier im umkreis jeden spielplatz zieren und gegen die komischerweise nie einer was sagt…ich hatte da schon erlebnisse der dritten und vierten art…

so[tm] auch nicht gerne im köttel steht,

nils

Hallo,

auch ich ärgere mich fast täglich über Hunde, die mitten auf den Weg scheißen. Auch ich habe einen Hund, und bin schon öfter pauschal als Hundehalter angefeindet worden, obwohl ich die Haufen meines Hundes entsorge.
Wie dumm kann man sein als Hundehalter, zu riskieren, dass die Gemeinde oder Stadt irgendwann zu Leinenzwang oder Verboten von vielen öffentlichen Gebieten greift, weil die Beschwerden zu massiv werden? Zu recht wohlgemerkt. Und wer hat es letztendlich mit auszubaden? Die Leute, die ihre Hunde erziehen, ihre Haufen wegmachen und sich anständig benehmen.

Wenn ich als Fußgänger oder Jogger ständig auf irgendwelche Hundehaufen treten würden, würde ich mich genauso aufregen.

Also Leute, entsorgt die Hinderlassenschaften Eurer Hunde (natürlich auch wenn sie in Sicht- und riechweite liegen - also fast immer!). Ich versichere Euch: das tut gar nicht weh, stinkt nur ein bisschen!

Gruß Inge

Hallo

Und wer hat es letztendlich mit auszubaden? Die Leute, die ihre Hunde erziehen, ihre Haufen wegmachen und sich anständig benehmen.

Vor allen Dingen die Hunde

Viele Grüße

Hallo

Und wer hat es letztendlich mit auszubaden? Die Leute, die ihre Hunde erziehen, ihre Haufen wegmachen und sich anständig benehmen.

Vor allen Dingen die Hunde

(: da hast Du wohl recht!

Viele Grüße

Moin!

Selbst wenn man Hundehalter anspricht, die vor unserem Haus in
den kleinen, nicht umzäunten Vorgartenstreifen knödeln lassen,
wird man frech angemacht, dass man sich gefälligst um seine
eigenen Angelegenheiten kümmern soll. Wohlgemerkt, WIR sind
die BESITZER des vollgekackten Vorgartens.

Da gebe ich dir Recht. Ich habe auch so einen kleinen Mini-Vorgarten. Und fast täglich hat einer meiner Nachbarn (!) seinen Labrador dort seinen Haufen machen lassen. Ist sehr angenehm im Sommer beim Rasenmähen! Nach mehrmaligem Ansprechen hat er mir dann auch klargemacht, dass es ihn nicht interessiert. Und da sind wir wieder beim Thema: Letztendlich badet es der Hund aus: Seit ich einmal einige kleine Mausefallen auf meinem Rasen verteilt habe, meidet der Hund zumindest meinen Rasen!
Aber was soll man sagen: Das Arschloch ist immer am anderen Ende der Leine!

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