Erstelle ich Recovery bzw. Boot CDs der Imagesicherungsprogramme wie
* Drive Image 8.5 sowie 9.0
* Perfec Image 11,
dann booten diese CDs nicht in meinem PC. Lege ich die CDs aber in andere (ältere) Computer, dann booten sie.
Ihr könnt sicher sein, dass a) in meinem Bios die richtigen Einstellungen gemacht sind, um von CD booten zu können und b) es NICHT am DVD Laufwerk liegt!!
Es verhält sich folgendermaßen: Am Anfang des Bootprozesses greift der PC kurz für 3-4 Sek. auf das DVD Laufwerk zu… nach diesen drei Sek. springt der Cursor in die erste Zeile des Screens und nichts tut sich mehr. Langsam brennen sowie die ISO vorher zwischzuspeichern und mit anderen Brennprogrammen auf DVD zu pressen hat auch leider keinen Erfolg gebracht.
Daten:
Board: MSI MS-7360 / Intel Core 2 Duo 2 x 2,66
Platte per SATA betrieben
DVD Laufwerke per Breitband
ich habe bedauerlicherweise nur einen Brenner. Aber ich glaube nicht, dass das die Ursache ist, weil die angefertigten CDs in anderen Computern laufen.
Die DVD ROM Laufwerke, mit denen ich im aktuellen PC boote können auch nicht die Ursache sein. Ich habe erst gestern das DVD ROM Laufwerke des neuen/aktuellen Computers, in dem die CDs nicht booten, ausgebaut und in einen alten PC eingebaut und dort booten dann die CDs vom gleichen DVD ROM Laufwerk einwandfrei.
Es muss etwas mit der neuen Hardware zutun haben, mit dem offenbar die bereits etwas ältere Software von Drive Backup und Perfect Image nicht zurecht kommt.
Das Problem ist, dass mir einfach keiner sagen kann, was da los ist.
Aktuelle Systeme mit SATA-Bus haben keinen IDE-Bus mehr, dieser wird vielmehr emuliert. Ältere Treiber kommen damit oft nicht zurecht, so kann es zu der absurden Situation kommen, dass der Bootvorgang von der CD anläuft, im weiteren Verlauf aber stehenbleibt, weil das startende System nicht in der Lage ist, von der CD zu lesen. Abhilfe schafft hier ein natives SATA-Laufwerk. Bei meinem aktuellen Rechner hatte ich dieses Problem, mein Händler hat das IDE-Laufwerk ohne Murren und ohne Aufpreis getauscht.
Da es sich um BackUp-Programme handelt, suchen die natürlich nach Platten und finden keine, weil sie die SATA-Controller nicht erkennen.
Abhilfe: in den meisten BIOSsen gibt’s eine Option/Einstellung, die SATA-Controller in einen Kompatibilitäts-Modus zu zwingen. Der kostst zwar ~5% Leistung der Platten, aber die merkt eh keiner, und zumindest mein Acronis True Image funktionierte mit dieser Einstellung wieder tadellos.
Da es sich um BackUp-Programme handelt, suchen die natürlich
nach Platten und finden keine, weil sie die SATA-Controller
nicht erkennen.
Dann würden die Programme, denke ich, nicht so früh und so sang- und klanglos stehen bleiben. Eine solche Situation kenne ich z. B. vom Mondo http://mondorescue.org/, der zwar auch irgendwann anmeckert, dass keine Platten gefunden wurden, aber doch zunächst einmal hochfährt und sichtbar Kernel und Treiber lädt.
Vielen Dank Euch, endlich finde ichmal ein paar Leute, die etwas Licht ins Dunkle bringen.
Wenn ihr Euch jetzt bitte nur noch dazu herablassen würdet )) einem unwürdigen zu erklären wo ich im Bios diese Einstellung vornehmen kann?! (SATA-Controller Kombatibilitätsmodus)
Zu meinem Bios: America Megatrends Inc. Marvell 88SE61xx Adapter BIOS Version 1.1.0.L64
Wenn ihr Euch jetzt bitte nur noch dazu herablassen würdet )) einem unwürdigen zu erklären wo ich im Bios diese
Einstellung vornehmen kann?! (SATA-Controller
Kombatibilitätsmodus)
Ich behaupte, dass dies das Problem nicht lösen würde. Verweise daher auf den Dr. - bzw. seinen Wiedergänger - mabuse.
Nein, Dein Tip war goldrichtig! Ich habe heute beim Händler ein günstiges SATA DVD Laufwerk gekauft für nur 15,- €, die CDs haben jetzt auf Anhieb gebootet!
Allerdings nachdem die Software auf DOS Ebene gebootet war, konnte ich vom Hauptmenü aus nicht die eigentlichen Programmteile aufrufen. Er wollte nichts machen. Ich muss da noch nachkucken… kann sein, dass das alte Programm einfach nicht will mit der neuen Hardware. Aber ich hab jetzt wieder zumindest eine Auswahl von mehreren Programmen, weil jetzt endlich die Boot CDs von sämtlichen Imageprogrammen booten.
Allerdings nachdem die Software auf DOS Ebene gebootet war,
konnte ich vom Hauptmenü aus nicht die eigentlichen
Programmteile aufrufen. Er wollte nichts machen.
Da tritt das Problem zutage, was Dr. Mabuse beschrieben hat - die alten Backupprogramme kennen keine Treiber für die neuen SATA-Platten.
Die alten Backups lassen sich zwar auch auf der neuen Maschine zur Not noch einlesen, dafür benötigst du aber virtuelle Maschinen, die alte Hardware emulieren.
Für zukünftige Backups solltest du (unumgänglich) aktuellere Software verwenden.