Meine Mutter, nein eigentlich möchte ich nicht, dass sie meine Mutter ist bereitet mir schon mein ganzes Leben ärger. Sie hat mich gezeugt um nach Detschland überhaupt zu kommen und um hier ihre Karriere zu machen.Sie hatte immer schon einen Traum und das auch leider der letzte: ICH MUSS STUDIEREN. Nie hat sie mit mir gespielt, über Probleme geredet oder mal gefragt wie es mir geht. Wenn ich etwas von anfang an nicht konnte, dann hat sie mich beleidigt, geschlagen und angeschrien. Seit einem Jahr bin ich unter psychologischer Behandlung und ich bekommen auch Medikamente, damit ich mich besser fühle.Natürlich weiß sie davon nichts. Meinen Freund, den ich seit 2 Jahren habe kann sie anscheinend nicht leiden. mein Vater und er verstehen sich sehr gut. Bei dem gemeinsamen Problem mit meiner Mutter kann mir mein VAter nicht helfen.Mein Frage ist die: Darf ich sowas von meiner Mutter mir bieten lassen? Ich muss ehrlich sagen, dass ich nie besonderen Ärger gemacht habe. War 13 Jahre lang auf einer sehr strengen Musikschule und Ballettschule, ohne unterstüzung und Interesse von meiner Mutter.Ging aufs Gymnasium und hatte höchstens eine drei und dafür war immer Ärger vorprogrammiert bis ich , die 12 Klasse wiederholen musste, wiel ich mit 18 mein Leben nicht mehr aushielt. Trotz der Unterstützung meines Freundes bin ich jeden Tag davor mich umzubringen
Ich wollte wissen ob ich mir sowas von meiner Mutter gefallen lassen darf und wie ich handeln sollte.
Ich weiß nicht was ich tun sollte. Kann ich mir soetwas von meiner Mutter bieten lassen?
Hallo
Ich wollte wissen ob ich mir sowas von meiner Mutter gefallen lassen darf und wie ich handeln sollte.
Man kann deinem Beitrag zwar entnehmen, dass deine Mutter über die Jahre nicht nett zu dir wahr, aber was du dir konkret im Moment nicht gefallen lassen dürfen solltest, das wird nicht klar. Das ist zu allgemein gehalten.
Und vor allen Dingen hat man ja auch keine Handhabe, wenn die Mutter zum Beispiel nie mit einem über Probleme redet. Da kann man ja hundertmal sagen, das lässt man sich nicht gefallen, aber man kann sie ja nicht zwingen, mit einem zu reden.
Es kommt rüber, dass du durch und durch unzufrieden mit ihr bist, aber was für ein Problem du jetzt im Moment mit ihr hast, das wird nicht deutlich, nur die Auswirkung auf dich.
So auf den ersten Blick würde ich denken, dass es gut wäre, wenn du ausziehen könntest, so dass du nicht ständig mit deiner Mutter konfrontiert wärst. Eine Therepie kann nämlich eigentlich auch nicht helfen, wenn man doch immer wieder in der gleichen Situation bleibt, die einem so viel psychische Probleme bereitet hat. Aber anscheinend bist du ja noch auf der Schule, da wird es schwierig, jemanden zu finden, der einem eine eigene Wohnung bezahlt.
Ändern wirst du deine Mutter nicht können. Wenn du was an deiner Situation ändern willst, dann musst du bei dir anfangen, und zwar einfach deswegen, weil du der einzige Mensch bist, den du ändern kannst.
Viele Grüße
Hallo,
Man kann deinem Beitrag zwar entnehmen, dass deine Mutter über
die Jahre nicht nett zu dir wahr, aber was du dir konkret im
Moment nicht gefallen lassen dürfen solltest, das wird nicht
klar. Das ist zu allgemein gehalten.
Das hat sie doch aber ziemlich genau geschrieben: die Mutter hat sie unter extremen Leistungsdruck gesetzt und wenn die erwartete Leistung ausblieb wurde sie beschimpt und geschlagen. Gleichzeitig hat sie an ihrer Tochter selbst und ihren Gefühlen kein Interesse gezeigt - was ist denn daran allgemein?
Und vor allen Dingen hat man ja auch keine Handhabe, wenn die
Mutter zum Beispiel nie mit einem über Probleme redet. Da kann
man ja hundertmal sagen, das lässt man sich nicht gefallen,
aber man kann sie ja nicht zwingen, mit einem zu reden.
Man kann die Mutter nicht dazu zwingen mit ihr zu reden und Gefühle zu zeigen, aber die Tochter kann lernen damit umzugehen (anders als bisher).
Es kommt rüber, dass du durch und durch unzufrieden mit ihr
bist, aber was für ein Problem du jetzt im Moment mit ihr
hast, das wird nicht deutlich, nur die Auswirkung auf dich.
Ich habe es so verstanden, dass das aktuelle Thema das Studium ist.
Es ist auch mit Sicherheit kein glasklar definiertes Problem, wie „gestern Abend hat sie die Tür zugeknallt und mich angeschrien ich soll micht gefälligst anstrengen“, sondern es ist ein Beziehungskonflikt, der anscheinend über einen langen Zeitraum (seit der Geburt?) erstreckt. Da braucht man kein Problem, das akut ist. Die schlimmsten Konflikte lassen sich kaum in Worte fassen und zeichnen sich darin aus, dass man eigentlich gar nicht weiss worum es geht.
So auf den ersten Blick würde ich denken, dass es gut wäre,
wenn du ausziehen könntest, so dass du nicht ständig mit
deiner Mutter konfrontiert wärst. Eine Therepie kann nämlich
eigentlich auch nicht helfen, wenn man doch immer wieder in
der gleichen Situation bleibt, die einem so viel psychische
Probleme bereitet hat. Aber anscheinend bist du ja noch auf
der Schule, da wird es schwierig, jemanden zu finden, der
einem eine eigene Wohnung bezahlt.
Wenn sie wegen der Beziehung zur Mutter Medikamente verschrieben bekommt und suizidgefährdet ist, dann ist das nicht schwierig: ärztliches Attest und zum Jugendamt. Das einzige, was da im Weg steht ist die Angst sich gegen die herrsüchtige Mutter aufzulehnen.
Ändern wirst du deine Mutter nicht können. Wenn du was an
deiner Situation ändern willst, dann musst du bei dir
anfangen, und zwar einfach deswegen, weil du der einzige
Mensch bist, den du ändern kannst.
Ja, genau so!
Viele Grüße
Hallo,
nein, es geht Dir nicht gut und Du brauchst dringend Hilfe.
Wende Dich an die Familienberatung in Deiner Nähe. Die ist kostenlos und anonym und sie können Dir nach einem Gespräch sagen, wo man Dir wie helfen kann.
Viele Grüße
Hallo
es ist ein Beziehungskonflikt, der anscheinend über einen langen Zeitraum (seit der Geburt?) erstreckt.
Ja, genau so ist es bei mir angekommen.
Da braucht man kein Problem, das akut ist.
Dafür nicht, aber für die Fragestellung: Darf ich mir das gefallen lassen?
Na gut, vielleicht doch nicht. Dann würde ich sagen: Nein, das darf sie sich nicht gefallen lassen, und das wäre dann der nächste Schritt:
Wenn sie wegen der Beziehung zur Mutter Medikamente verschrieben bekommt und suizidgefährdet ist, dann ist das nicht schwierig: ärztliches Attest und zum Jugendamt.
Dann kann sich vielleicht die Unterstützung des Freundes auch positiv auswirken.
Viele Grüße
Beginne Deine eigenes Leben, löse Dich von den dingen welche dir nicht gut tun. Je früher desto besser. Lieber etwas Trennungsschmerz als länger gedemütigt zu werden. Es ist dein Leben.
Hallo,
Seit einem Jahr bin ich unter psychologischer Behandlung und ich bekommen auch Medikamente, damit ich mich besser fühle.Natürlich weiß sie davon nichts.
Du solltest es ihr umgehend inklusive der Gründe/Ursachen für dieses Vorgehen nahe bringen. Es erleichtert zumindest dir die weitere Kommunikation, wenn du mit einem „ja, mach nur weiter so, treib mich in den Abgrund…“ ihren Angriffen entgegen treten kannst. Ohne konkrete Begründungen für deinen Schmerz liefern oder gar diskutieren zu müssen.
Die Stärke deiner Mutter liegt in ihrer lebenslangen Dominanz, die sie aus deiner bisherigen Abhängigkeit ziehen konnte. Sie konnte und kann fordern, was sie selbst vermutlich nicht annähernd geleistet hat (aus Kindern muss i.d.R. immer etwas besseres als die Eltern werden). Diese Stärke ist gleichzeitig ihre große Schwäche! Wenn du ihr aufgrund deiner Situation unmissverständlich zu verstehen gibst, dass du die weiteren Erwartungen vermutlich nicht mehr ohne gravierende Folgen erfüllen kannst. Es wird ihr zu denken geben.
Trotz der Unterstützung meines Freundes bin ich jeden Tag davor mich umzubringen
Du weißt selbst, dass du mit diesen Gedanken (welche du vermutlich mit niemandem teilst) ausschließlich dir selbst schadest. Und im Fall des Falles deinem Vater, Freund, sonstigen Freunden und Bekannten. Es lohnt also nicht, weiter darüber nachzudenken. Du scheinst alt genug, dich mit Unterstützung anderer langsam von den Abhängigkeiten zu deiner Mutter lösen zu können. Abhängigkeiten, die nicht mehr materieller Natur sein können, sondern ausschließlich emotional. Denke darüber nach und arbeite daran, nicht ob, sondern ausschließlich wie du zuerst räumliche Distanz schaffen kannst. Dann werden sich die anderen Abhängigkeiten von alleine lösen.
Im ersten Anschein eine große Aufgabe. Hab ein wenig Mut und suche nach Möglichkeiten und Partnern, die dich auf dem neuen Weg unterstützen und begleiten könnten.
Grüße
Franz
PS: Die psychologische Behandlung als eine von mehreren Stützen auf dem neuen Weg solltest du natürlich beibehalten.