Probleme mit netscape unter SUSE 8.0

hallo experts,

Seit ich meine neue SUSE 8.0 auf meinen Rechner gezogen habe kann ich unter
Netscape nicht mehr alle Seiten aufrufen. Netscape meldet mir das er den
Server nicht finden kann, obwohl das alles Seiten sind, die ich früher problemlos laden konnte. Ab und zu kommt auch folgende
Meldung:

> Netscape: Error
> Warning: the following hosts are unknown
> home.netsacpe.com
> home6.netscape.com
> internic.net
> This means, that some or all hosts will be unreachable.
>
> Perhaps there is a problem with your name server?
> If your site must use a none-root name server, you will need to set the
> $SOCKS_NS environment variable to point at the appropiate name server. It
> may (or may not) be necessary to set this variable, or the SOCKS host
> preference, to the IP adress of the host in question rather than its name.

Alles was ich in den Hilfeseiten zur Problemlösung gefunden hatte brachte nicht den gewünschten Erfolg.

vielleicht kennt ihr eine lösung des problems?
mfg
flash

hallo experts,

Hallo!

Seit ich meine neue SUSE 8.0 auf meinen Rechner gezogen habe

Kleine Frage: Warum hast Du das getan?

kann ich unter
Netscape nicht mehr alle Seiten aufrufen. Netscape meldet mir
das er den
Server nicht finden kann, obwohl das alles Seiten sind, die
ich früher problemlos laden konnte.

Hast Du mal versucht, mit anderen Methoden die Existenz der Server nachzuprüfen? Was sagen ping, traceroute sowie nslookup? Die von Dir beschriebene Fehlermeldung kommt dann zustande, wenn Du z.B. die Nameserver falsch eingestellt hast oder beim Starten von Netscape gar nicht online warst. Dieser Hinweis steht übrigens wie ich finde recht ausführlich in der Fehlermeldung selbst.

Gruß

Fritze

Mittels nslookup habe ich eine ganz andere DNS-Adresse gemeldet bekommen als
von meinen Provider (Tiscali vorher Addcom) angegeben.
Nachdem ich die, via nslookup, ermittelte DNS-Adresse über Yast2 eingetragen
habe scheint die Fehlermeldung mit den „$SOCKS_NS“ auszubleiben, aber bei
einigen Rechnern kommt immer noch die Meldung das er den Server nicht finden
kann.
Wenn ich wvdial starte zeigt er mir im Protokoll vier verschiedene Adressen
an:

–> pppd: local IP adress # local und remote IP-Adressen sind
–> pppd: remote IP adress # verschieden
–> pppd: primary DNS adress 195.185.185.195 # aus nslookup
–> pppd: secondary DNS adress 62.27.53.66 # keine Ahnung woher die Adresse
kommt.

In den Dateien resolv.conf steht:
etc/resolv.conf:

domain
nameserver 195.185.185.195

etc/ppp/resolv.conf

nameserver 195.185.185.195
nameserver 62.27.53.66

Vielleicht hilft euch das ja. Ich hatte auch einen Tipp bekommen in der Datei
/root/profile folgenden Eintrag zu machen:

set SOCKS_NS= (z.B. 195.185.185.195)
export SOCKS_NS

Leider konnte ich die Datei nicht finden, weil Suse mal wieder seine
Systemdateien neu „geordnet“ hat. Eventuell muss der Eintrag ja auch in der
resolv.conf erfolgen ?
mfg
flash

Hallo,

Nachdem ich die, via nslookup, ermittelte DNS-Adresse über
Yast2 eingetragen
habe scheint die Fehlermeldung mit den „$SOCKS_NS“
auszubleiben, aber bei
einigen Rechnern kommt immer noch die Meldung das er den
Server nicht finden
kann.

Bei „call by call“ Verbindungen ins Internet werden Dir die DNS Server „dynamisch“ vom Provider übermittelt. Dynamisch soll heissen, dass sie sich natürlich von Provider zu Provider unterscheiden. Einzelne Provider sollten ihre DNS Server natürlich möglichst nicht täglich ändern.

Wenn ich wvdial starte zeigt er mir im Protokoll vier
verschiedene Adressen
an:

Ich neme an, remote und local IP sind DIr klar. Danach kommen zwei DNS Server, wie sich das gehört. Da diese Server sehr wichtig für eine funktionierende Internetverbindung sind (wie Du gerade selbst erfahren kannst :smile: gibt es grundsätzlich deren zwei, damit im Falle eines Ausfalls auf jeden Fall die Erreichbarkeit gewährleistet ist.

In den Dateien resolv.conf steht:
etc/resolv.conf:

domain
nameserver 195.185.185.195

etc/ppp/resolv.conf

nameserver 195.185.185.195
nameserver 62.27.53.66

Die unter /etc/ppp/… stehende Datei wird von den dialup-skripten anhand der übermittelten Daten „dynamisch“ erstellt und dann gegen die Datei in /etc/… ausgetauscht.
Nach ordnungsgemäßem beenden der Verbindung werden die Dateien abermals ausgetauscht.

So wird stets die Datei /etc/resolv.conf verwendet, hat aber ggf. im online Status einen anderen Inhalt, als offline.

Du solltest gar keine „statischen“ DNS per Yast oder sonstwie vorgeben, sondern stets die bei Einwahl angegebenen Server verwenden. Dann gibts auch keinen Ärger mit nicht aufgelösten Namen.

Gruß

Fritze

Nachdem ich die, via nslookup, ermittelte DNS-Adresse über
Yast2 eingetragen
habe scheint die Fehlermeldung mit den „$SOCKS_NS“
auszubleiben, aber bei

Wildes Herumprobieren…

einigen Rechnern kommt immer noch die Meldung das er den
Server nicht finden
kann.

bei älteren SuSEs war der nscd gestartet und ein stetiger Quell Ärgernisse. Einfach beenden.

[…]

Du solltest gar keine „statischen“ DNS per Yast oder sonstwie
vorgeben, sondern stets die bei Einwahl angegebenen Server
verwenden. Dann gibts auch keinen Ärger mit nicht aufgelösten
Namen.

Mein weg ist es, einen lokalen Nameserver laufen zu lassen.
Ja, richtig geraten. djbdns/tinydns.

Sebastian

Hallo Sebastian,

Du solltest gar keine „statischen“ DNS per Yast oder sonstwie
vorgeben, sondern stets die bei Einwahl angegebenen Server
verwenden. Dann gibts auch keinen Ärger mit nicht aufgelösten
Namen.

Mein weg ist es, einen lokalen Nameserver laufen zu lassen.
Ja, richtig geraten. djbdns/tinydns.

Das ist der Weg für Fortgeschrittene Linuxer. Obwohl die Vorgehensweise für einen caching-only DNS im entsprechenden Howto (und ja, mit BIND *seufz*) sehr einfach beschrieben wird.

http://www.tldp.org/HOWTO/DNS-HOWTO.html

Gruß

Fritze