In meinem Fall
(ich bin halt Spartaner) lautete der Befehl
apt-get install xserver-xorg xdm xutils fvwm
Werden dabei unaufgelöste Abhängigkeiten angemeckert, werden
die halt aufgelöst.
Werde ich nachher mal versuchen.
Halthalthalt! Obige Befehlszeile war nur beispielhaft gedacht. Wenn du KDE einsetzt, solltest du kdm als Display- und kwin als Fenstermanager installieren anstelle xdm und fvwm.
Ich habe das Problem mit
nicht aufgelösten Abhängigkeiten bisher nur am Rande erlebt.
Wie geht man da am besten strukturiert vor?
Wirklich problematisch wird’s, wenn du Pakete aus versch. Releases einsetzt oder irgendwelche selbst kompilierten oder aus anderen Distributionen herübergezogene Programme oder Pakete einsetzt. Da kann es dann z. B. passieren, dass deine Distribution zwingend Version 1.x voraussetzt, die eingesetzte Software aber 2.y. Da wird die Lösung schwierig.
Hier gehts aber nur um einen Upgrade, wenn auch immerhin mit zwei Versionssprüngen (Etch-> Etchnhalf-> Lenny). Da kann es passieren, dass ein installiertes Paket X in der alten Version dem Upgrade eines anderen Pakets im Wege steht. Dann neigt dist-upgrade dazu, das im Wege stehende Paket X einfach aus dem Weg zu räumen. Dann hilft u. U., zunächst mittels ‚apt-get install X‘ dieses Paket auf einen aktuellen Stand zu bringen.
Wenn du nicht erkennen kannst (die Listen, die dist-upgrade auswirft, können ziemlich lang sein), wo die Probleme liegen, kannst du auch nach und nach alle wichtigen Pakete selektiv über ‚apt-get install‘ upgraden und dabei feststellen, wo genau evtl. Probleme auftauchen.
Da sich momentan alles noch im
LAN abspielt, und eine unverschlüsselte Verbindung kein
Problem darstellt, bin ich mir nicht sicher was OpenSSH sonst
noch für Vorteile bringt. Oder ermöglicht der Server überhaupt
erst die Einwahl?
Es gibt andere Möglichkeiten. Bei openssh weiss ich halt auswendig, wie ich ein X-Forwarding realisiere und so ggf. auch einen grafischen Installer oder Konfigurationsprogramm auf dem entfernten PC nutzen kann.
Was könnte ich statt xterm auf einem Win-System benutzen?
Putty. Zumindest als relativ komfortables Eingabeterminal. Ein X-Forwarding müsste damit auch gehen, aber dazu braucht’s m. W. wieder cygwin und dieses und jenes…
Inzwischen bin ich echt am überlegen ob sich der ganze
Reparatur-Aufwand lohnt und eine Neuinstallation nicht die
bessere Etnscheidung wäre.
Kann ich nachvollziehen. Ich stand schon vor ähnlichen Situationen (schließlich war ich auch mal Debian-Anfänger); ich hab mich dann halt durchgebissen. Für mich war das sinnvoll, schließlich verwalte ich eine ganze Reihe von Servern unter Debian und anderen Linuxen, da ist es schon sinnvoll, Erfahrungen auch auf die harte Tour zu sammeln. Die andere Frage ist halt, wie leicht du dich mit einer Neuinstallation tust; das musst du selbst wissen.
Gruß