Hi,
wenn ich diese Liste sehe:
Den Gang zum Amt, um das gemeinsame Sorgerecht zu beantragen
in Richtung der „Wilden Ehe“ gefrotzelt
unsere Eltern fragten immer mal wieder, ob wir nicht heiraten wollen.
Meine Tochter hat dazu übrigens noch den Nachnamen ihres
Vaters. Das sorgt schon mal für Verwirrung
Problematisch könnte es bei Reisen ins außereuropäische
Ausland (oder bald nach Dänemark *g) werden.
frage ich mich ernsthaft, wieso ihr euch das anttut und nicht
einfach heiratet? Was spricht dagegen? Seid ihr einfach aus
Prinzip gegen die Ehe?
Hallo Steffie,
Du löst hier die Aufzählungen von dem, was ich noch dazugeschrieben hatte - eben dass das alles für mich kein Problem darstellt, mich nicht nervt, ich darüber schmunzele etc. pp.
Aber ich beantworte deine Frage gerne noch einmal:
Ich werde sicherlich nicht heiraten, nur weil uns ab und an unser Umfeld darauf anspricht. Und dass ich mir mit den Nachteilen (wenn man sie denn überhaupt als solche sehen kann) damit etwas ANTUE habe ich nie so empfunden. Ich bin auch nicht ausdrücklich gegen die Ehe… ich bin diesbezüglich und in meinem speziellen Fall eher leidenschaftslos.
Ich benötige kein Stück Papier, dass mir bescheinigt, dass wir zusammengehören. Bei der Anzahl der heutigen Scheidungen steht da ohnehin ein dickes unsichtbares Fragezeichen gleich auf der ersten Seite. Und DANN würde es erst so richtig kompliziert (und teuer!
. DANN beginnen nämlich die Nachteile.
Eine Heirat würde für uns auch keine oder nur minimalste finanzielle Vorteile mit sich bringen. Also greifen noch nicht einmal wirtschaftliche Gründe.
Also WARUM sollte ich heiraten? Nur weil einige wenige verstaubte Gemüter unserer Gesellschaft meinen, das gehöre sich so?
Den Begriff der „wilden Ehe“ finde ich übrigens auch nicht schrecklich, eher sogar witzig. Ehrlich gesagt habe ich auch noch nie jemanden hört, der ihn mit bösem oder abfälligem Tenor benutzt.
Aber das Thema scheint bei dem ein oder anderen - für mich zugegebenermaßen überraschend - doch sehr emotionsbelastet.
Viele Grüße
Kirsten