'Problemfall' uneheliches Kind

Hallo!

Eigentlich dachte ich ja, unsere Gesellschaft sei schon einen Schritt weiter. Wir haben uns nämlich erlaubt ein uneheliches Kind zu bekommen, der Vater ist aber ein Teil unserer kleinen Familie geblieben. Es geht nicht nur um den bürokratischen Mist wie Vaterschaftsanerkennung oder Sorgerechtserklärung. Haben wir natürlich gemacht (in zwei verschiedenen Ämtern in unterschiedlichen Städten natürlich). In diesem Zusammenhang wurde auch erklärt, dass das Baby meinen Nachnamen bekommt (was ja laut Gesetz eh so ist), aber bevor wir die Geburtsurkunde für den kleinen erhielten, mussten wir nochmal aufs Amt und einen Zettel unterschreiben, wo wir genau das nochmals bestätigen mussten. Bei der Kita-Anmeldung gilt das Haushaltseinkommen in brutto - als ich dazu bemerkte, dass wir als unverheiratete da ja benachteiligt seien, meinte die Dame nur: Bei Alleinerziehenden gilt natürlich nur das Einkommen desjenigen, bei dem das Kind gemeldet ist… Aha. Als Mitglied des ÖD musste ich mir von der Gemeinde bestätigen lassen, dass der Papa und das Kind tarsächlich mit mir im Haushalt leben, um Familienzuschlag beantragen zu können. Als ich die Elternzeit für nur 10 Monate anmeldete, rief mich der Sachbearbeiter an und fragte, ob er mir das Formular Zuschlag für Alleinerziehende zuschicken solle und ob es für mich wirklich nicht die Möglichkeit gebe, länger daheim zu bleiben… Ich erklärte dann höflich, dass der Vater die anderen 4 Monate nehme und bei uns wirklich alles in Ordnung sei…

Jetzt bekomme ich nun den dritten Brief vom Jugendamt (auf dem wir zusammen persönlich zur Sorgerechtserklärung waren!!): Ich solle einen Termin vereinbaren, um den mir zustehenden Unterhalt auszurechnen und das Vorgehen beim Einfordern abzusprechen! Ich bin echt genervt und mein Freund ist so langsam persönlich beleidigt.

Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist, ein uneheliches Kind zu haben. Und das waren ja nur die bürokratischen Hürden, vom Alltag wollen wir ja gar nicht sprechen (sehr beliebt ist der Satz: „Ach?! Na das ist ja auch okay…“).

Mit welchen Unwegbarkeiten müssen wir noch rechnen? Und v.a.: Welche Antworten außer „Angeblich soll man unehelichen Kindern ihr Stigma nicht allzu lange ansehen.“ kann man schockierten Passanten und Ärzten und Bürokraten noch geben?

Grüße!

P.S.: Übrigens taufen wir unser uneheliches Kind auch nicht. Es wird bestimmt mal ein Aussetziger…

Auch hallo,

ich kann ja verstehen, dass du etwas frustriert bist, aber:

Bei der Kita-Anmeldung gilt das
Haushaltseinkommen in brutto - als ich dazu bemerkte, dass wir
als unverheiratete da ja benachteiligt seien,

Wieso das denn? Gerade das Einkommen in brutto berücksichtigt doch nicht die steuerlichen Vorteile von Verheirateten.
Oder übersehe ich da jetzt was?

Mit welchen Unwegbarkeiten müssen wir noch rechnen? Und v.a.:
Welche Antworten außer „Angeblich soll man unehelichen Kindern
ihr Stigma nicht allzu lange ansehen.“ kann man schockierten
Passanten und Ärzten und Bürokraten noch geben?

Ich nehme mal nicht an, dass das eine ernst gemeinte Frage ist, daher antworte ich mal mit einer Gegenfrage: Warum heiratet ihr nicht? Ist kein großer Akt, wenn man es nicht darauf anlegt, bringt steuerliche Vorteile und erlöst dich von dem Riesenproblem, dass andere Leute nicht wissen, dass ihr unverheiratet zusammen lebt. Im Übrigen rate ich euch, das große Pappschild mit „Bastard“ von eurem Kind zu nehmen, wenn euch sogar Passanten und Ärzte darauf ansprechen. :wink:

Viele Grüße,
larymin

Hallo,

Jetzt bekomme ich nun den dritten Brief vom Jugendamt (auf dem
wir zusammen persönlich zur Sorgerechtserklärung waren!!): Ich
solle einen Termin vereinbaren, um den mir zustehenden
Unterhalt auszurechnen und das Vorgehen beim Einfordern
abzusprechen! Ich bin echt genervt und mein Freund ist so
langsam persönlich beleidigt.

DAS wundert mich jetzt doch, da man mir mal gesagt hat, dass ich überhaupt keinen Unterhaltsanspruch durchsetzen kann wenn der Vater des Kindes bei mir gemeldet ist (hätte ich ja gerne, da es andere Ansprüche gegen ihn gibt und ich das gerne wenigstens offiziell geklärt hätte auch wenn ich finanziell wohl alleine da durch muss).

Bin ich doch mal sehr gespannt was da dann noch auf mich zukommt, denn wir können auch nicht heiraten.

Gruss
M.

Hallo.

Ich find es ist jedem selbst überlassen, ob er heiratet. Und die bürokratischen Hürden und Steuernachteile sind ja wohl noch lange kein Grund zum Heiraten, wie manche offenbar meinen.

Meine Schwester hat ebenfalls ein uneheliches Kind. Allerdings hat sie nicht solche großen Behörden-Probleme damit. Sie hatte auch die zusätzlichen Rennereien wegen gemeinsamen Sorgerecht usw. Und im Alltag hat sie das Problem, dass ihr Sohn den Nachnamen des Vaters hat und sie immer wieder beweisen muss, dass sie 1. überhaupt die Mutter ist und 2. sorgeberchtigt für ihr Kind ist. Und das schon allein, als sie ein Paket bei der Post abholen wollte, das die Oma eben nur an ihren einjährigen Enkel adressiert hatte.

Das Jugendamt hat nie derartige Briefe an sie geschickt.
Aber die Behörden agieren auch oft in jeder Stadt sehr unterschiedlich
Ich nehme mal an, der größte Unterschied zwischen meiner Schwester und dir ist, dass sie und ihr Freund in derselben Stadt und derselben Wohnung gemeldet sind. Ich lese aus deinem Beitrag, dass ihr wohl in verschiedenen Städten wohnt, oder?
Das „Problem“ für die Behörden besteht möglicherweise nicht darin, dass ihr unverheiratet seid, sondern darin dass ihr auf dem Papier „getrennt“ (also an verschieden Orten) lebt (bzw. gemeldet seid).

Selbst wenn ihr ihnen noch 100 mal sagt, dass ihr nicht getrennt seid und euer Kind gemeinsam großzieht, wird das wenig ändern. Denn dafür gibt es kein Ankreuzfeld in euren Akten und der Nächste Sachbearbeiter, der eure Daten ansieht, wird nichts davon wissen.

Vielleicht könnte es helfen, wenn dein Freund sich zumindest mit dem Zweitwohnsitz bei dir anmeldet. Dann sehen die Behörden auch auf dem Papier, dass ihr wirklich zusammen seid. Dann müssten sich ihre Anstrengungen wegen Unterhaltsforderungen oder was da sonst vielleicht noch alles kommt eigentlich von selbst erledigen.

So ungewöhnlich sind uneheliche Kinder heute ja wirklich nicht. Und sowohl meine Schwester als auch einige andere in meinem Bekanntenkreis haben die Erfahrung gemacht, dass man zwar etwas mehr Rennereien wegen der Bürokratie hat, aber dass die Behörden schon in der Lage sind das richtig einzuordnen und nicht einfach mit Alleinerziehenden gleichzusetzen.

Ich hoffe, ihr kriegt den Behördenkram endlich klar geregelt und müsst euch dann nicht mehr damit rumärgern.

Gruß, Baumili

Übergesehen
Hallo larymin,

Bei der Kita-Anmeldung gilt das
Haushaltseinkommen in brutto - als ich dazu bemerkte, dass wir
als unverheiratete da ja benachteiligt seien,

Wieso das denn? Gerade das Einkommen in brutto berücksichtigt
doch nicht die steuerlichen Vorteile von Verheirateten.
Oder übersehe ich da jetzt was?

Jepp, wegen Ehegattensplittings haben Verheiratete meist mehr netto vom Brutto. orientiert sich der KITA Beitrag am Brutto, haben verheiratete auch hier einen Vorteil.

Gruß
Burkh

1 Like

Ich verstehe es immer noch nicht!

„Mehr netto vom brutto“ heißt doch, dass vom Bruttogehalt weniger Steuern abgezogen werden, so dass eben mehr Nettogehalt vom Bruttogehalt übrig bleibt.
Das Bruttogehalt bleibt aber doch gleich. (Das handel ich i.d.R. mit meinem Arbeitgeber aus, der zahlt bestimmt nicht mehr, nur weil ich heirate.)

LG

Hääää???
In welcher Stadt lebt ihr denn?
Ich hab mehrere Freundinen, die unverheiratet mit Kind und Mann sind.
Aber da gibt es nie irgendwelche Probleme, oder Fragen.
Klar beim Arzt wird es verwirrend. Zumal sich ja nicht gleich erkennen lässt wie das mit dem Sorgerecht ist.
Und man darf halt nicht einfach so Auskunft geben. Voll doof.

Aber ich war vor 32 Jahren ein uneheliches Kind. Glaub mir, man wird damit groß und mir ist kein Schaden geblieben. Ich kann mich sogar noch daran erinnern, wie meine Eltern geheiratet haben. Vielleicht es die späte Ehe doch noch gerettet.

Schick halt immer gleich ein handschriftlichen Zettel dazu, wo drin steht dass ihr zusammen seit, aber eben nicht verheiratet.

Gruß

Zufall?
Hallo Sonne,

unsere Tochter ist auch unehelich geboren. Und auch ich bin noch mit meinem Partner, dem Vater meiner Tochter :smile: , zusammen.

Den Gang zum Amt, um das gemeinsame Sorgerecht zu beantragen, fand ich jetzt nicht wirklich problematisch oder aufwendig. Und zu unserer Situation unpassenden Schriftverkehr gab es auch nicht.

Allerdings hatte ich auch nie das Gefühl, mich für irgendetwas rechtfertigen zu müssen. Erst recht wurde ich noch nie blöd angemacht. Es mag zwar sein, dass mal jemand in Richtung der „Wilden Ehe“ gefrotzelt hat; aber das war schon vor der Geburt unserer Kleinen der Fall. Lediglich unsere Eltern fragten immer mal wieder, ob wir nicht heiraten wollen. Na, und die sind ja doch noch in einer anderen Zeit groß geworden.

Meine Tochter hat dazu übrigens noch den Nachnamen ihres Vaters.
Das sorgt schon mal für Verwirrung, weil eben noch nicht überall bekannt ist, dass so etwas auch geht. In solchen Situationen habe ich dann kurz die Hintergründe erläutert und dann war auch das Thema durch.

Problematisch könnte es bei Reisen ins außereuropäische Ausland (oder bald nach Dänemark *g) werden. Hier hatte ich damals eine beglaubigte Geburtsurkunde meiner Tochter dabei - alles lief völlig problemlos.

Vermutlich häufen sich im Fall des TE wirklich die dummen Zufälle. Von mir selber oder auch von Freunden/Bekannten ähnlicher Familienzusammensetzung habe ich bisher nie von Problemen gehört. Und das deckt sich ja auch mit den Schilderungen anderer Beiträge hier.

Also… entspann dich einfach und nimm es sportlich! :wink:

Gruß
Kirsten

Ich verstehe es immer noch nicht!

Dann machen wir halt ein Beispiel.

Ein Ehepaar und ein lediges Paar verdienen beide 3000 Euro brutto. Damit es einfacher wird, nehmen wir nur ein Einkommen pro Elternpaar an.

Der/die Ledige zahlt circa 470 Euro Steuern und kommt mit sonstigen Abzügen auf etwa 1840 netto. Das Ehepaar zahlt 240 Euro Steuern und kommt auf ein Netto von rund 2100 Euro.

Merkst du was? Wenn nicht dann rechnen wir auch das noch: Zieht man vom Netto einen KiTa-Beitrag von 200 Euro ab, dann bleibt den Verheirateten noch 1900 Euro, den Ledigen aber nur 1640 übrig.

Gruß
Axurit

1 Like

einen anspruch prüfen - heisst ja noch lange nicht diesen auch zu haben :smile:

es wundert mich zwar auch, dass ein „amt“ von gaaaanz allein in die gänge kommt…wo amt bei echtalleinerziehenden manchmal sehr träge und unbehilflich ist…

na ja vvl. übt amt ja bei zweielternnormaleralleinerziehenden *smile

Hi,

Das Bruttogehalt bleibt aber doch gleich.

da man als Ehepaar mehr netto hat, trifft es die Unverheirateten mehr, wenn man den Beitrag (zB in Prozent) auf das Brutto-Gehalt bezieht, als wenn man es auf das Netto-Gehalt bezieht, dann wäre es für beide gleich (relativ gesehen, nicht absolut).

Gruß
Steffie

ww
tja das ist sehr schwer es allen recht zu machen …
-stell dir vor, da kämpft eine alleinerziehende um den unterhalt und das amt lässt sich erst zweimal bitten statt mal von allein zur hilfe zu eilen (okok manchmal ist der im vorteil, der lesen kann- und wenn es der ja-sachbearbeiterIn ist und mal die aktezu raate zieht…)

-stell dir vor: ein kind wird aus der kita einem mann/frau mitgegeben weil das personal dachte, dass das schon irgendeine berechtigung habe…ohne aktenlage,
-stell dir vor, ein arzt impft dein kind, weil er dachte, dass die begleitende frau die mutter sei (und nicht die andersdenkende oma…)

langer rede kurzer sinn : manchmal ist es besser, die verhältnisse einmal mehr zu prüfen als einmal zu wenig.

was aber m.e. wirklich überfällig ist:
eltern sollten die gleichen elternrechte haben - ob verh./alleinerz/nverh. sowohl steuerlich als auch im wahren leben
.gesetzgeber sind aufgefordert

Hi,

wenn ich diese Liste sehe:

Den Gang zum Amt, um das gemeinsame Sorgerecht zu beantragen

in Richtung der „Wilden Ehe“ gefrotzelt

unsere Eltern fragten immer mal wieder, ob wir nicht heiraten wollen.

Meine Tochter hat dazu übrigens noch den Nachnamen ihres
Vaters. Das sorgt schon mal für Verwirrung

Problematisch könnte es bei Reisen ins außereuropäische
Ausland (oder bald nach Dänemark *g) werden.

frage ich mich ernsthaft, wieso ihr euch das anttut und nicht einfach heiratet? Was spricht dagegen? Seid ihr einfach aus Prinzip gegen die Ehe?

Selbst wenn es schief geht, kann man sich ja scheiden lassen. Ob verheiratet oder nicht: schmerzhaft und kompliziert wird es so oder so. Dafür bietet die Ehe aber viele Vorteile im Vergleich zur „wilden Ehe“. Wieso entscheidet ihr euch für die Nachteile?

Gruß
Steffie

1 Like

Ah, jetzt leuchtet mir zumindest das Problem ein.

Ich finde allerdings immer noch, dass es keine Benachteiligung ist, wenn beide (in diesem Beispiel) den selben Kita-Beitrag zahlen. Würde man das Nettoeinkommen als Berechnungsgrundlage heranziehen, würden die Verheirateten eben mehr bezahlen als die Unverheirateten bei gleichem Bruttoeinkommen. Ob das gerechter ist?

Zumal diese „Benachteiligung“ die Unverheirateten genauso hart trifft z.B. beim Kauf von Windeln, Milch, Brot und Kinderklamotten.

Ich finde es halt ein bisschen merkwürdig, wenn man sich aus privaten Gründen gegen eine Hochzeit entscheidet, um dann hinterher über die Konsequenzen zu meckern. Dass Heiraten steuerliche Vorteile bringt, weiß man doch. Und dass steuerliche Vorteile eben mehr Geld auf dem Konto bringen, weiß man auch.
Und nun beschwert man sich darüber, dass andere Leute (Kita und Supermärkte etwa) das nicht berücksichtigen? Hmpf.

Aber danke für die Erklärung. Irgendwie steh ich heute auf dem Schlauch…

LG,
larymin

1 Like

Ist ja schon viel gesagt worden, da spar ich mir weitere Anmerkungen.

Nur, ich würd ja im Betreff statt Problemfall eher das Wort UNEHELICH in Anführungszeichen setzen. Und ja, ich frag mich auch in welcher Stadt ihr lebt… Wenn ich so überlege, kenn ich kaum noch „eheliche“ Kinder… Scheint aber wieder im Kommen zu sein:smile: (Nur den Ausdruck „unehelich“ hab ich wohl bestimmt 30 Jahre nicht benutzt)

Just my 2 Cents…

C.

Hallo,

Das Bruttogehalt bleibt aber doch gleich.

da man als Ehepaar mehr netto hat, trifft es die
Unverheirateten mehr, wenn man den Beitrag (zB in Prozent) auf
das Brutto-Gehalt bezieht, als wenn man es auf das
Netto-Gehalt bezieht, dann wäre es für beide gleich (relativ
gesehen, nicht absolut).

Ja, aber wie ich unten schon schrieb, betrifft das Windeln und sämtliche andere Konsumgüter mit fixen Preisen auch. Im Übrigen gibt es auch Kitas, die feste Preise für alle Kinder haben (meine etwa). Da sind nicht nur die Unverheirateten schwer benachteiligt, sondern auch die mit weniger Einkommen. Da ist die Berechnung nach Einkommen doch noch besser als so. Dass da nun das Bruttogehalt herangezogen wird, ist zwar für Unverheiratete auch nicht schön, aber doch nur wegen der darauf folgenden steuerlichen Abzüge. Kann man das wirklich der Kita anlasten, die ja irgendwie auch zu Geld kommen muss?

LG,
larymin

Hey,

sag das nicht mir, sondern der Ursprungsposterin, die sich darüber aufregt. Ich wollte es dir nur erklären. An deren Stelle hätte ich einfach geheiratet und fertig.

Gruß
Steffie

Auch hallo,

Ich find es ist jedem selbst überlassen, ob er heiratet. Und
die bürokratischen Hürden und Steuernachteile sind ja wohl
noch lange kein Grund zum Heiraten, wie manche offenbar
meinen.

Ich nehme an, du meinst mich damit.
Ich finde halt nur, wenn man sich liebt, dann ist es egal, ob man heiratet oder nicht. Das sagen ja auch, die meisten unverheirateten Paare. Sie lieben sich mit oder ohne Trauschein.
Und wenn es für die Liebe egal ist, ob man heiratet oder nicht, dann bleiben doch nur Sachgründe. Ob das nun steuerliche Vorteile, einmal Braut sein, eine schöne Feier haben, gesellschaftliche Gründe oder Statusdenken ist, spielt dann doch kaum eine Rolle. Das gewichtet auch jeder selbst, und ich finde jeden einzelnen Grund völlig legitim. Grundvoraussetzung ist ja immer, dass man sich ohnehin liebt. (Sonst wäre man wohl kein Paar, Zweckbeziehungen nehme ich jetzt einmal aus.)

So meinte ich das. Daher war das schon eine ernst gemeinte Frage. Wenn man sich liebt, kann man heiraten oder auch nicht. Mir fallen nur nicht so viele Vorteile für die wilde Ehe ein. Daher denke ich, wenn einen die Nachteile so sehr stören, kann man doch auch heiraten. Es sei denn, man ist nur (!) ohne Trauschein glücklich. Und da würden mich die Gründe halt interessieren.

Liebe Grüße,
larymin

Hi,

Dafür bietet die Ehe aber viele Vorteile im
Vergleich zur „wilden Ehe“.

WILDE Ehe???

Entschuldigung, in welchem Jahrhundert lebt ihr alle?

Muß mich schon sehr wundern…

Nun gut, vielleicht ist’s die neue Generation, Umkehr zum Konservatismus oder so.

Oh Mann, ich fühl mich soooo alt.

Gruß,
C.

1 Like

Hi,

was denn… nennt man doch so und außerdem steht’s in Anführungszeichen.

Gruß
Steffie

1 Like