Hallo Klaus,
vielen Dank für die Antwort.
so ganz klug werde ich aus Deinen Beschreibungen nicht,
Die Situation ist schwierig in ein paar Worten zu beschreiben. Ich habe sie mal skizziert:
https://picasaweb.google.com/lh/photo/4YzKxZb_xCirGW…
Die 40mm sind ein Maximalwert, der wahrscheinlich auch zu groß geschätzt ist. Meist geht es um deutlich schmalere Fugen.
Um die Fugen zu vermeiden, hätte ich die Platten nicht rechtwinklig ablängen dürfen. Nun ist es so, ich sehe da aber kein Problem, weil die Platten genug Auflagefläche haben (der größte Abstand zwischen zwei Kehlbalken beträgt ca. 60cm). Vor dem Einbringen eines Bodenbelags müssen nun aber die Fugen nivelliert werden.
Fakt ist aber auch, dass
1.) OSB-Platten des Typs OSB/3 und OSB/4 frei sind von
haftmindernden Schichten. Auf den anderen Pattentypen kann
ohne spezielle Grundierung nichts verklebt werden.
O.k., dann muß ich mich mal kundig machen, was ich da genau verbaut habe. Aber eigentlich möchte ich den Belag verlegen ohne ihn zu verkleben.
2.) Bei OSB-Platten darf nur und ausschließlich mit
wasserfreien Produkten gearbeitet werden. Das heißt: 1K
PUR-Leime und nur Polyesterspachtelmassen.
Spachtelmassen für mineralische Untergründe dürfen keinesfalls
eingesetzt werden - es wäre auch sinnlos; weil sie entweder
von der OSB-Plattenoberfläche abgestoßen würde, oder diese zu
erheblichen Verformungen animieren oder letztendlich wegen
fehlenden Haftverbundes bei geringster Beanspruchung
zerbröseln würde.
Das war mir nicht bewußt. Welches Produkt könntest Du (beispielhaft) empfehlen?
3.) sind CV-Beläge und auch PVC auf OSB-Platten mit Skepsis zu
bewerten. Die Inhaltsstoffe der Platten können mit den
Weichmachern eine unheilvolle ALlianz eingehen. Das führt von
Verfärbungen im Belag bis zur schmierigen Verbundzone, wenn Du
den Belag verkleben willst.
Die Verfärbungen können übrigens genauso auch bei loser
Verlegung auf OSB auftreten.
Wie wahrscheinlich sind denn diese Verfärbungen und wie stark können diese werden? Da es sich um ein Hochbett handeln wird, wären leichte Verfärbungen kein großes Drama. Gesundheitsschädliche Verbindungen werden aber nicht entstehen, oder?
Sind in Teppichböden ebenfalls Weichmacher? Die könnte man dann ja auch nicht ohne den Trockenklebstoff verlegen.
Welcher Bodenbelag würde sich denn sonst eignen? Wie gesagt, möchte ich ein Verkleben gerne vermeiden, um den Boden später auch mal problemlos erneuern zu können.
Danke und Gruß
Stefan