Prof., Dr. und so weiter in Anreden

Hallo!

Ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch. Es gibt in Deutschland eine Reihe von Bezeichnungen, die man üblicherweise in der Anrede mit verwendet. Zum Beispiel eben Doktor. Ich weiß, dass es z.B. in Österreich anders ist. Hier wird so ziemlich jeder Titel mit verwendet.

Mich interessiert jetzt aber, welche Titel in Deutschland in der brieflichen Ansprache verwendet werden. Gehört z.B. Direktor dazu? Und welche kürzt man ab, welche nicht? (Da gab es auch irgendwelche Regeln…)

Ich würde gerne irgendwo nachschlagen - mir fällt aber kein Schlagwort ein, unter dem ich suchen kann. Der Duden gibt unter Titel nicht viel her *seufz* … Könnt ihr mir helfen?

Danke & Grüße,
Snoef

Mr. Niemand
Hallo Snoef,

im deutschen Wissenschaftsbereich ist bei brieflicher Kommunikation folgendes üblich:

Akademische Grade unterhalb einer Promotion entfallen. Wer also Dipl. Physiker ist, wird mit „Herr Müller“ angesprochen.

Ab Promotion aufwärts wird der jeweils höchste Grad verwendet, allerdings auch immer nur einmal. Akademische Grade werden immer abgekürzt. Ebenso ist es heute üblich, Kombinationen von Titeln (z.B. Dr.-Ing.) zu kürzen. Wer also zwei Doktortitel hat, wird mit einem „Dr.“ angesprochen.

In der Anschrift (nicht in der Anrede) wird der vollständige Titel verwendet. Nach einem akademischen Grad kann in der Anrede das „Herr/Frau“ entfallen.

Beispiele:

Prof. Dr.-Ing., Anrede: Sehr geehrter Prof. Müller,
Prof. Dr. Dr. h.c., Anrede: Sehr geehrter Prof. Müller,
Dr. oec., Anrede: Sehr geehrter Dr. Müller,
Dr. phil. Dr. jur., Anrede: Sehr geehrter Dr. Müller,
Dipl. Kfm., Anrede: Sehr geehrter Herr Müller;

Berufliche Beschreibungen/Zusätze wie etwa Rektor oder Dekan tauchen nur in der Anschrift auf. In der brieflichen Anrede entfallen sie.

Beste Grüße, Andreas

Bliebe noch zu ergänzen…
… daß der Professor lediglich in der Anschrift nicht aber in der Briefanrede als ‚Prof.‘ abgekürzt wird.

Grüße

Tessa

Hallo Andreas und Swantje!

Ich empfinde es aber als deutlich höflicher, „Herr“ oder „Frau“ in der Briefanrede in jedem Fall nicht wegzulassen. Man sagt ja auch nicht „Sehr geehrter Müller!“ Außerdem wird, wie, glaube ich, schon gesagt wurde, der „Professor“ ausgeschrieben, wohl, weil es sich eher um ein Ehrenprädikat, nicht um einen erworbenen Titel, wie beim „Dr.“ handelt.

Viele Grüße!
Wolfgang Zimmermann

Hi,

Prof. Dr.-Ing., Anrede: Sehr geehrter Prof. Müller,

Imho Besser: Sehr geehrter Professor Müller (nicht abkürzen!)

Prof. Dr. Dr. h.c., Anrede: Sehr geehrter Prof. Müller,
Dr. oec., Anrede: Sehr geehrter Dr. Müller,
Dr. phil. Dr. jur., Anrede: Sehr geehrter Dr. Müller,
Dipl. Kfm., Anrede: Sehr geehrter Herr Müller;

Berufliche Beschreibungen/Zusätze wie etwa Rektor oder Dekan
tauchen nur in der Anschrift auf. In der brieflichen Anrede
entfallen sie.

Das stimmt nicht. In Süddeutschland kann man sich mit so mit einer zu flapsigen Anrede sehr schnell einen schlechten Start verschaffen. Teilweise ist die Anrede „Magnifizenz“ / „Präsident“ bzw. „Spectabilis“ üblich. Hier sollte man sich vor Ort erkundigen, was genau üblich ist und wer wen wie anspricht/anschreibt (z.B. nur zu formellen Anlässen oder nur in akademischer Korrespondenz etc.).

Ein Beispiel für eine Rede:
"Einführung anläßlich der Preisverleihung
von Prof. Dr. Hans-Werner Sinn

Magnifizenz, Spectabiles, meine sehr verehrten Damen und Herren,

ich freue mich sehr, daß wir heute - nach 1994 und 1995 - zum dritten Mal zusammenkommen, um den Preis des „Distinguished CES Fellow“ zu verleihen. Drei „Munich Lectures“ sind ja fast schon so etwas wie eine Tradition…"

http://www.lrz-muenchen.de/~u5121aw/ceswww/c0703b.htm

Rossi

Punktabzug
Hallo Rossi,

kann Dir leider nicht zustimmen. Natürlich könnte man auch „Sehr geehrter Herr Professor Müller“ schreiben. Was sollte daran auch faslch sein? Doch in wissschenschaftlicher, brieflicher Korrespondenz ist es eben nicht unbedingt üblich.

Meine Antwort bezog sich auf den ‚Wissenschaftsbereich‘, also auf die briefliche Korrespondenz unter ‚Wissenschaftlern‘, quasi unter Kollegen. Dort schreibt man in Briefen „Dear Prof. Miller“, „Dear Dr. Miller“, „Sehr geehrter Prof. Müller“ usw.

Berufliche Beschreibungen/Zusätze wie etwa Rektor oder Dekan
tauchen nur in der Anschrift auf. In der brieflichen Anrede
entfallen sie.

Das stimmt nicht. In Süddeutschland kann man sich mit so mit
einer zu flapsigen Anrede sehr schnell einen schlechten Start
verschaffen. Teilweise ist die Anrede „Magnifizenz“ /
„Präsident“ bzw. „Spectabilis“ üblich. Hier sollte man sich
vor Ort erkundigen, was genau üblich ist und wer wen wie
anspricht/anschreibt (z.B. nur zu formellen Anlässen oder nur
in akademischer Korrespondenz etc.).

Ein Beispiel für eine Rede:
"Einführung anläßlich der Preisverleihung
von Prof. Dr. Hans-Werner Sinn

Magnifizenz, Spectabiles, meine sehr verehrten Damen und
Herren,

ich freue mich sehr, daß wir heute - nach 1994 und 1995 - zum
dritten Mal zusammenkommen, um den Preis des „Distinguished
CES Fellow“ zu verleihen. Drei „Munich Lectures“ sind ja fast
schon so etwas wie eine Tradition…"

http://www.lrz-muenchen.de/~u5121aw/ceswww/c0703b.htm

Dein Beispiel bezieht sich auf eine Rede! (Nachdenken!) In einer Rede, auch wenn sie schriftlich fixiert wird, wird natürlich kein akademischer Grad abgekürzt und möglichst kaum einer weggelassen. Auch berufliche Bezeichnungen (Rektor, Dekan, Magnifizenz usw.) werden gerade in Festansprachen natürlich erwähnt.

Außerdem schrieb ich, daß man in der brieflichen Anrede das „Herr/Frau“ nach dem Titel „Prof.“ weglassen kann. Man muß nicht. (Siehe auch Tessa!)

Unter Wissenschaftlern ist „Sehr geehrter Prof. Müller“ in Briefen durchaus üblich und schmälert keineswegs die Hochachtung vor dem Adressaten. Alles andere, etwa „Sehr geehrter Herr Konrektor, Professor für Strömungstechnik, Doktor 1, Doktor 2, Doktor ehrenhalber, Vorsitzender hier, Mitglied da“ gilt unter Wissenschaftlern einfach als affig und ist verpönt.

An unserem wissenschaftlichen Institut herrscht ‚Massenkommunikation‘. Neben E-Mail und Fax, ca. dreihundert Briefe täglich weltweit. Ich/Wir können nicht jeden Adressaten vorher fragen, wie er es den in der brieflichen Anrede gerne hätte, und ob er vielleicht noch irgendwelche Titel hat, von denen wir noch nichts wissen und die auch noch Aufnahme in die briefliche Anrede finden sollen. (Wie stellst Du Dir das vor?)

Wir schreiben also „Prof.“ oder „Dr.“ und keiner, auch nicht etwa Leiter von renomierten Instituten oder Universitäten mit ellenlangen Titeln, hat sich je beschwert.

Beste Grüße, Andreas

Bei einem deutschen Brief kann man in der Anrede „Herr“ oder „Frau“ nicht weglassen. Das wäre unhöflich.
Das macht man nur im Englischen, weil man nicht sagen kann Mr. Professor oder Mr. Doctor.
Wissenschaftler (also Kollegen) untereinander benutzen in der Anrede gar keinen Titel, sie schreiben an den Prof. Dr. Müller
Sehr geehrter Herr Müller (wenn sie selber einen Titel haben).
Jeder andere schreibt Sehr geehrtr Herr Professor Müller. Also das Herr wird nicht weggelassen.
Christine

Hi

kann Dir leider nicht zustimmen. Natürlich könnte man auch
„Sehr geehrter Herr Professor Müller“ schreiben. Was sollte
daran auch faslch sein? Doch in wissschenschaftlicher,
brieflicher Korrespondenz ist es eben nicht unbedingt üblich.

Meine Antwort bezog sich auf den ‚Wissenschaftsbereich‘, also
auf die briefliche Korrespondenz unter ‚Wissenschaftlern‘,
quasi unter Kollegen. Dort schreibt man in Briefen „Dear Prof.
Miller“, „Dear Dr. Miller“, „Sehr geehrter Prof. Müller“ usw.

Unter Wissenschaftlern heisst es oft noch einfacher „Dear collegue“ (allerdings nur, wenn man selbst Prof ist), oder „Dear Peter“ (wenn schon, dann gleich mit Vornamen).

Berufliche Beschreibungen/Zusätze wie etwa Rektor oder Dekan
tauchen nur in der Anschrift auf. In der brieflichen Anrede
entfallen sie.

Das stimmt nicht. In Süddeutschland kann man sich mit so mit
einer zu flapsigen Anrede sehr schnell einen schlechten Start
verschaffen. Teilweise ist die Anrede „Magnifizenz“ /
„Präsident“ bzw. „Spectabilis“ üblich. Hier sollte man sich
vor Ort erkundigen, was genau üblich ist und wer wen wie
anspricht/anschreibt (z.B. nur zu formellen Anlässen oder nur
in akademischer Korrespondenz etc.).

Ein Beispiel für eine Rede:
"Einführung anläßlich der Preisverleihung
von Prof. Dr. Hans-Werner Sinn

Magnifizenz, Spectabiles, meine sehr verehrten Damen und
Herren,

ich freue mich sehr, daß wir heute - nach 1994 und 1995 - zum
dritten Mal zusammenkommen, um den Preis des „Distinguished
CES Fellow“ zu verleihen. Drei „Munich Lectures“ sind ja fast
schon so etwas wie eine Tradition…"

http://www.lrz-muenchen.de/~u5121aw/ceswww/c0703b.htm

Dein Beispiel bezieht sich auf eine Rede!
(Nachdenken!)

Hast du mal in meine Vika gekuckt? Ich habe genügend Schriftstück innerhalb von Unis gesehen. Oder erwartest Du, dass ich hier Korrespondenz veröffentliche???

In einer Rede, auch wenn sie schriftlich fixiert
wird, wird natürlich kein akademischer Grad abgekürzt und
möglichst kaum einer weggelassen. Auch berufliche
Bezeichnungen (Rektor, Dekan, Magnifizenz usw.) werden gerade
in Festansprachen natürlich erwähnt.

Außerdem schrieb ich, daß man in der brieflichen Anrede das
„Herr/Frau“ nach dem Titel „Prof.“ weglassen kann. Man muß
nicht. (Siehe auch Tessa!)

Unter Wissenschaftlern ist „Sehr geehrter Prof. Müller“ in
Briefen durchaus üblich und schmälert keineswegs die
Hochachtung vor dem Adressaten. Alles andere, etwa „Sehr
geehrter Herr Konrektor, Professor für Strömungstechnik,
Doktor 1, Doktor 2, Doktor ehrenhalber, Vorsitzender hier,
Mitglied da“ gilt unter Wissenschaftlern einfach als
affig und ist verpönt.

Wie ich schrieb (und wie du auch schreibst), es kommt auf den Zusammenhang an. Ein Bewerbungsschreiben wird man anders formulieren als eine Einladung zu einem Festakt oder als ein internes Memo etc. Es ist ein Unterschied, ob man gut bekannt ist, oder mit dem anderen noch nie zu tun hatte. Es gibt ausserdem auffallende Unterschiede zwischen den Fakultäten. Meine Beobachtungen: Naturwissenschaftlern sind solche Formalia egal, Ingenieure legen schon mehr Wert darauf, die Steigerung davon sind Betriebs-/Produktionswissenschaftliche Institute - bei Medizinern sollte man den förmlichen Umgang tunlichst beherrschen.

An unserem wissenschaftlichen Institut herrscht
‚Massenkommunikation‘. Neben E-Mail und Fax, ca. dreihundert
Briefe täglich weltweit. Ich/Wir können nicht jeden Adressaten
vorher fragen, wie er es den in der brieflichen Anrede gerne
hätte, und ob er vielleicht noch irgendwelche Titel hat, von
denen wir noch nichts wissen und die auch noch Aufnahme in die
briefliche Anrede finden sollen. (Wie stellst Du Dir das vor?)

Es gibt Institute, die auf so etwas Wert legen. Dort werden auch hunderte von Weihnachtskarten von Hand geschrieben … und es sind nicht die schlechtesten Institute. Es kommt hier auf den Stil und Schliff des Chefs an.

Wir schreiben also „Prof.“ oder „Dr.“ und keiner, auch nicht
etwa Leiter von renomierten Instituten oder Universitäten mit
ellenlangen Titeln, hat sich je beschwert.

Es wird sich auch nie einer beschweren. Wie man seine Briefe formuliert, ist die eigene Visitenkarte. Mancher wird sich seinen Teil denken, den meisten wird es schlicht egal sein. Allerdings sollte man bedenken, dass es im deutschen Sprachraum sehr unterschiedliche Gepflogenheiten gibt (und die bundesdeutsche Direktheit in Ö bzw. CH nicht immer geschätzt wird).

Grüsse in den Norden
Rossi

Stimme ausnahmslos zu.
Beste (kollegiale) Grüße :smile:

Andreas

Na ja…
Hallo Christine,

dann schreiben wir es jeden Tag ca. 300 x falsch, und dies seit etwa 10 Jahren schon. Wir lassen das „Herr/Frau“ nach dem Titel weg, und ich denke, wir führen’s auch nicht wieder ein. :smile: Ich finde keineswegs, daß „Sehr geehrter Prof. Müller, …“ unhöflich klingt! Ließt Du auch die ersten beiden Worte der Anrede? Das ist Ehrerbietung pur!

(Ausnahmen gibt es natürlich.)

Zumal das Geschlecht nicht immer eindeutig erkennbar ist. Wir beantworten auch oft Anfragen zu Wissenschaftskonferenzen oder Forschungsprojekten, die mit Prof. Dr. K. Ito (Japan), Dr. S. Favre (Frankreich) oder PD Dr. S. Arendt (Deutschland) unterschrieben sind. Woher soll ich immer im Einzelnen wissen, ob es sich um Männlein oder Weiblein handelt? Die Zeit, dies immer im Einzelfall zu recherchieren, habe ich nicht.

Auch unter Wissenschaftskollegen lasse ich den Titel (Prof./Dr.) in Briefen und E-Mail nicht weg, wenn ich den Adressaten nicht persönlich kenne.

Es scheint offenbar große Unterschiede in den verschiedenen Disziplinen zu geben.

Beste Grüße aus dem Norden, Andreas

Hallo Wolfgang,

ich steh wohl auf dem Schlauch. Seit wann ist ein Prof. ein Ehrentitel. Wozu schreibt man denn seine Habilitation? OK, dann ist man erst Dr. habil. und wenn man eine Professur hat Professor. Aber nichts desto trotz ist es doch mit einigem Aufwand verbunden, oder sehe ich das falsch?

Gruß
Falckus

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Das Geschlecht…
Hallo Andreas,

-) Ich finde keineswegs, daß "Sehr geehrter Prof. Müller,

Zumal das Geschlecht nicht immer eindeutig erkennbar ist.

Woher wißt Ihr denn dann, ob Ihr „sehr geehrter“ oder „sehr geehrte“ schreiben müßt?

Gruß Kubi

Hallo Falckus!

Du stehst natürlich nicht auf dem Schlauch. Allerdings wird der Doktortitel automatisch erworben, wenn dazu eine akademische Vorleistung mindestens „rite“ erbracht wird (abgesehen vom „h.c.“). Der „Professor“ (anders „Universitätsprofessor“, und das wiederum halte ich eher für eine Berufsbezeichnung) scheint mir nicht in gleicher Weise geschützt, siehe früher den „Gymnasialprofessor“, siehe den künstlerischen Bereich, siehe den „Professor“ an Fachhochschulen, für den vielfach keine Habilitation vonnöten ist, siehe Österreich…

Herzliche Grüße

Wolfgang Zimmermann

Hallo Kubi,

zumeist wissen wir es natürlich. Wenn nicht, gilt folgende „Hausregel“:

Im Zweifelsfall immer "Sehr geehrter Prof. Müller, bzw. Dear Prof. Miller. (Meistens sind ja doch eben Männer.) Ebenso gilt, wenn der akad. Titel nicht sicher bekannt ist, aber davon auszugehen ist, daß einer vorhanden ist, wird im Zweifelsfall immer „Dr.“ geschrieben. Wie gesagt, dies ist nur unsere „Hausregel“.

Gruß, Andreas

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,
der Doktortitel gehört in D zum Namen. Man muß sogar seinen Personalausweis ändern lassen. Im Unterschied zum Professor, der hier eine Berufsbezeichnung ist.
Je nach Verwendungszweck würde ich aber im Zweifelsfalle beides mit in die Anrede schreiben. Wer weiß, worauf der angeschriebene Wert legt? Es gibt Leute, denen der Doktor egal ist, andere legen Wert drauf. Und es gibt sogar welche, die extra eine Honorarprofessur angenommen haben, um sich mit dem Professor schmücken zu können.

Axel

Und wie redet man einem Priv. Doz. im Brief an ???
???

Privatdozent
Hallo,

nur mit dem „Dr.“, auch wenn es ein „Dr. habil.“ ist.

Herzliche Grüße

Thomas Miller