Hallo Leute,
ist mein erster Beitrag hier. Ich würde gern mehr über meine Vorfahren erfahren und dachte mir, dass es doch in dieser Richtung Leute geben muss die sowas professionell machen. Habt ihr mit sojemandem Erfahrungen?
grüße, euer andy
Hallo Leute,
ist mein erster Beitrag hier. Ich würde gern mehr über meine Vorfahren erfahren und dachte mir, dass es doch in dieser Richtung Leute geben muss die sowas professionell machen. Habt ihr mit sojemandem Erfahrungen?
grüße, euer andy
Hallo Andy,
ja, es gibt professionelle Familienforscher.
Nein, ich habe keine Erfahrung mit ihnen.
Aber wie Du Dir aufgrund des Begriffes „professionell“ denken kannst, machen die so was gegen Bezahlung. Da es eine Dienstleistung ist, die nicht im öffentlichen Interesse steht, gibt es dafür sicher auch keine „Gebührenordnung“ und somit kann jeder verlangen was er will.
Fazit: Es kommt auf Deinen Geldbeutel an, ob Du Dir das leisten kannst und willst. Denn billig wird das sicher nicht.
Die allermeisten, die Familienforschung machen, machen es als Hobby selbst. Das geht zwar natürlich sehr viel langsamer als wenn man jemand beauftragt, aber erstens weiß man dann welche Qualität die Ergebnisse haben - man hat sie ja schließlich selbst gefunden - und als zweites muss man für diesen Service nichts bezahlen. Die Gebühren, die bei den Archiven ggf. anfallen und die man für Kopien bezahlen muss, fallen natürlich auch dann zusätzlich an, wenn man eine Person beauftragt, für sich selbst zu forschen.
Und es kommt noch mehr dazu: nicht nur, dass man selbst was über die Vergangenheit lernt, weil man sich ja damit intensiv auseinandersetzt (anders als wenn man das fertige Ergebnis nur kauft), sondern auch der Stolz, das Ergebnis selbst erarbeitet zu haben.
Daher würde ich Dir raten: mach es selbst: Fang an mit dem Befragen von alten Leuten der Verwandtschaft und Nachbarschaft -> aufschreiben.
Dann geh auf die verschiedenen Speicher und schau was Du in den dortigen alten Kisten findest (Fotos, Zeugnisse, Pässe etc.) Vielleicht ist sogar ein Ahnenpass aus dem 3. Reich dabei. Dann hättest Du schon mal einen ersten Grundstock für Deine eigenen Forschungen, die dann anfangen, wenn Du das erste Mal in ein Archiv gehst (als Anfänger bevorzugt in die kirchlichen Archive!). Und dann gibt es ja da noch die regionalen Mailing-Listen für Heimat- und Familienforscher. Für Bayern ist das die Bavaria-Liste. Aber hier sind alle deutschsprachigen Regionen:
http://list.genealogy.net/mm/listinfo
Das kostet nichts, man muss sich zwar anmelden, aber nur so pro-forma, und die dort lesenden und schreibenden Leute sind sehr hilfsbereit.
Wenn Du weitere Fragen hast, darfst Du Dich gerne nochmal melden.
Schönen Abend wünscht
Alexander
Hallo Andy,
Ahnenforschung ist etwas, das normalerweise viel Zeit verbraucht, weil es das nicht von der Stange geben kann, sondern für jede Familie eine Maßanfertigung ist. Professionelle Ahnenforschung, so sie seriös ist, ist folglich nicht billig.
Weniger Geld kostet es, wenn man von einem Scharlatan Informationen zum Familiennamen kauft, worauf man im wesentlichen Auszüge aus Telefonbüchern, also Schrott, erhält. Solche Abzocker finden sich leider allzu häufig, insbesondere im Internet.
Am besten, du suchst Kontakt zu einem genealogischen Verein in deiner Region. Die kennen lokale Experten oder helfen dir, wenn du erstmal selbst beginnen willst (Omas, Opas, Onkel und Tanten fragst du ohnehin besser selbst).
Alle Experten versammelt findest du auf dem Deutschen Genealogentag, dieses Jahr in Erlangen vom 9. bis 11. September. http://www.genealogy.net/genealogentag/2011/
Gruß
Hardey
Moin,
Ahnenforschung ist doch genial.
Aber warum direkt auf Hilfe greifen?
Wie weit denn selbst gekommen?
Das spannende daran ist doch zu den jeweiligen Städten zu fahren und die Geburtsurkunden zu finden und zu kopieren.
Mit jeder GEburt hat man die Eltern und deren Geburtsorte und wieder zum nächsten STandesamt.
Aber es spricht auch nichts dagegen in den bereits zitierten Foren sich anzumelden udn vor allem Kontakt zu finden zu Ahnenforschern aus der Region. Möglicherweise sogar gemeinsame Ahnen und somit schneller an Informationen dran.
MfG
Sarrois
Über 16Jhd kommen wir leider nicht weiter,
finde es fast interessanter jetzt umgekehrt vor zu gehen und zu schauen wie der Stammbaum nach unten aussieht.
Hallo Andy,
habe im letzten Jahr mit der Ahnenforschung begonnen.
Wenn ich gewusst hätte auf was ich mich da einlasse,hätte ich die Finger davon gelassen oder aber damit 20 Jahre eher angefangen.
Mein Tipp:
1.Rede mit all deinen Verwandten(Oma und Opa,Mutter und Vater,Onkel und Tante,etc.)über Ihre eigene Kindheit.So erfährst du Dinge,die in keiner Datei erfasst sind.
2.Beschränke dich auf eine Linie (Vater oder Mutter,bzw.Schwiegervater oder Schwiegermutter).
3.Wenn es ohne professionelle Hilfe in der Linie nicht mehr weiter geht,wechsle zur nächsten.
Die „richtigen“ Ahnenforscher belegen jeden Eintrag mit Dokumenten.
Für mich war es einfach nur wichtig,bestimmte Richtungen bestätigt zu wissen,ohne auf Dokumente zu hoffen.
Im Internet habe ich sehr viele Foren gefunden,die mir bei der Suche nach den Ahnen geholfen haben.
Solltest Du dabei weitere Hilfe benötigen,melde Dich.
Ansonsten Viel Glück bei der Suche nach den Wurzeln Deiner Herkunft.
Lg Bollfried
Vielen Dank für die Tipps Leute, werde mich gleich mal an die arbeit machen!
grüße andy
Ich kenne eine Mormonin, die mir bei meinem stammbaum hilft. Für Mormonen ist es anscheinend sehr wichtig Ahnenforschung zu betreiben. Ich würde jedem raten sich an Mormonen zu wenden,weil die eben wissen wo und wi man am Besten an Informationen herankommt.
Hallo,
ich hab auch Ahnenforschung betrieben, ist echt super. Durch die Geburtsurkunden und durch´s Familienbuch konnte ich einiges erfahren. Sehr interessant was dabei raus kam Ich hab mir die Urkunden einfach im Internet bestellt www.standesamtauskunft.de. Da wurde mir alles mit der Post geschickt. Denn von Stadt zu Stadt fahren und stundenlang in den Ämtern sitzen hatte ich leider wegen der Arbeit keine Zeit.
Ich wünsch Dir ganz viel Erfolg!!!