Hallo Eric,
so ganz schlau werde ich aus deinen Fragen nicht. Wie
sattelfest bist du im Thema Midi?
Bleiben wir bei deinem Beispiel Blockflöte. Naturgemäß gehört
dieses Instrument nicht zu den lautesten. Ein Midifile kann
nicht zaubern. Der Klang ist immer so gut oder so schlecht wie
es der Tonerzeuger, sprich Keyboard oder ein Expander hergibt.
Midiwiedergabe über eine Soundkarte kannst du vergessen. Die
dort integrierten Sounds (GM) sind in der Regel
grottenschlecht.
Da liegt wahrscheinlich ein Missverständnis vor. Mir reichen die MIDI-Töne der Soundkarte für diesen einmaligen Zweck auf jeden Fall aus und die bisherigen Beispieltöne waren auch nur deswegen ungenügend, weil Sibelius anscheinend entweder teils qualitativ schlechte virtuelle Instrumentaufnahmen verwendet, oder aber die MIDI’s von Haus aus so verzerrt, dass sie nicht mehr in den Kontext anderer Instrumente passen (leider bauche ich aber genau das).
Du solltest dir einen Expander zu legen. Das
ist ein Keyboard ohne Tasten, welches ausschließlich über Midi
angesprochen wird. Über dein E-Piano kannst du dann den
Expander ansteuern. Der hat dann logischer Weise einen oder
mehrere Audio Ausgänge, wo du dann jeden Sound einzel
aufnehmen kannst.
Vorher kommt da natürlich ein Midisequenzer (Midi Programm)
zum Einsatz. Dort stehen dir für jeden Tonerzeuger 16 Spuren
zur Verfügung.
Zurück zur Blockflöte. Wenn im Midifile am Anfang die
Anschlagstärke (Velocity) auf 127 steht (lauteste Einstellung)
und es ist trotzdem zu leise, dann taugt der Generator, also
der Tonerzeuger nichts.
Midiprogramme sind nicht billig. Vielleicht hat ein Kumpel
sowas. Da gibt es eigentlich nur „Cakewalk“ oder „Cubase“.
Schau mal unter Midiland.de , die bieten auch recht gute
bezahlbare Programme an. Allerdings sollte man sich schon ein
wenig mit der Materie auskennen, sonst hat man mit derartigen
Programmen wenig Freude.
Hier einen Midilehrgang zu eröffnen würde den Rahmen sprengen.
Das funktioniert immer am besten wenn man das jemanden am
Objekt zeigt. Vom Anschluss bis zum einspielen. In die
einzelnen Spuren schauen was da überhaupt passiert. Man muss
die Befehle kennen die in jeder Spur in den ersten Takt stehen
müssen, damit das Soundmodul überhaupt weiß was du von ihm
willst.
Du kannst mich auch anrufen. Da kann man manches besser lösen.
Tel: 0345-4449393
Mit frdl. Grüßen aus Halle
Dieter
Danke für das Angebot. Ich glaube ich habe aber jetzt schon dank eines Stichwortes (Midisequenzer) von dir das richtige Programm für mich gefunden. Hier mal ein Screenshot: http://www.abload.de/img/midiskuv.png
Da habe ich mit Patch 74 die Flöte eingestellt, ein Gis eingegeben und ein wenig an den Einstellungen gedreht. Ist noch lange nicht perfekt, aber den Rest krieg ich schon raus (habe ja genug Referenztöne da).
Danke nochmal.
//P.S.: Übrigens kann man Cubase doch nicht so einfach testen, weil man für den Download der Testversion erstmal so einen Kopierschutzstick von denen kaufen muss. …Also gibt man 23€ nur für deren Kopierschutz aus, bevor man überhaupt etwas kaufen/testen kann. Na hoffentlich setzt sich die Strategie nicht durch… .