Programmieren lernen: Sprache? Bücher?

Mein 14-jähriger Bruder möchte Programmieren lernen. Ich habe damals vor elf Jahren mit GW-Basic angefangen und bin dann bald auf Turbo Pascal umgestiegen. Vorallem für Pascal hatte ich ein hervorragendes und motivierendes Einsteigerbuch, das trotzdem bis hin zu Units, Heap und Zeiger alles abdeckte.

Wie sieht das aber heute aus? Sollte man immer noch unter DOS beginnen? Ist das nicht etwas unmotivierend, wenn man überall die „tollen“ Windows-GUI-Programme sieht? Andererseits kann ich mir nicht vorstellen mit GUI-Programmen zu beginnen. Ich habe schon lange keine Windows-GUI-Programme mehr geschrieben und kenne daher weder Visual Basic/C noch Delphi. Kann man mit Visual Basic oder Delphi vernünftig anfangen? Wer kann mir gute und vorallem motivierende Einsteigerbücher empfehlen?

Vielen Dank
Hannes

Mit Deinen Pascal-Kenntnissen kannst Du Deinem jungen Bruder sicher gut helfen. Ich empfehle Delphi 5 Standard. Kostet unter 200 DM und ist Spitze. Mit 14 lernt man sowas sehr schnell! Es gibt sehr gute Bücher von Data Becker und Markt und Technik etc… und ein Delphi-Kurs findest Du ab 17.12.99 unter anderem in der Onlinezeitschrift Computer Now auf „http://www.ManfredLeidorf.de“. (Kostet nix, darum keine Schleichwerbung!).

Oberflächen für Windows sind in Delphi relativ einfach zu erstellen, wenn man mal den Einstieg gefunden hat. Sicher ist: FINGER WEG von der DOS-Programmierung. Ist umständliche Steinzeit.

FINGER WEG von der
DOS-Programmierung. Ist umständliche
Steinzeit.

Würd ich nicht sagen, immerhin sind die Dos-Progs wesentlich einfacher, man braucht nicht irgendwelche Fensterklassen registrieren lassen, um erstmal ein billiges Programm hinzukriegen.
Was auch in Dos noch halbwegs motivieren kann, ist die Grafikprogrammierung, das hat mir am meisten spass gemacht, und da ist dos nicht so schlecht. ich habe meine meiste erfahrung beim programmieren von spielen gesammelt (bzw. bei den versuchen), und ich denke Dos-Programmierung ist auch heute noch ein guter einstieg.
Und wenn man mit Pascal klarkommt, kann man problemlos auf C++ umsteigen.

Hi,

Mit Deinen Pascal-Kenntnissen kannst Du
Deinem jungen Bruder sicher gut helfen.

Ja, ich würde auch Delphi empfehlen, weil Pascal-Kenntnisse bereits vorhanden sind.

Ich empfehle Delphi 5 Standard. Kostet
unter 200 DM und ist Spitze.

Ich würde allerdings nicht D5 Standard kaufen, sondern D4 Standard (wenn genügend Geld vorhanden ist, würde ich D5 Professional empfehlen).

Der Grund weshalb ich D4 Standard, statt D5 Standard empfehle ist der, daß Borland D5 Standard stark abgespeckt hat. Z.B. fehlen bei D5 Standard alle Datenbankkomponenten.

Bei D4 Standard waren diese noch vorhanden.

Also entweder die ältere D4 Standard oder D5 Professional.

man sowas sehr schnell! Es gibt sehr gute
Bücher von Data Becker und Markt und
Technik etc… und ein Delphi-Kurs
findest Du ab 17.12.99 unter anderem in
der Onlinezeitschrift Computer Now auf
http://www.ManfredLeidorf.de“. (Kostet
nix, darum keine Schleichwerbung!).

Außerdem gibt es noch die beiden sehr guten Bücher aus dem Hanserverlag von Doberenz und Kowalski.
Die sind zwar nicht gerade billig (je 99,- DM), aber es ist ja Weihnachten :wink:

Oberflächen für Windows sind in Delphi
relativ einfach zu erstellen, wenn man
mal den Einstieg gefunden hat. Sicher
ist: FINGER WEG von der
DOS-Programmierung. Ist umständliche
Steinzeit.

Das ist mit aktuellen Programmen auch gar nicht mehr möglich, weil diese nur 32 Bit Anwendungen erstellen können.

Michael

Hi,

Würd ich nicht sagen, immerhin sind die
Dos-Progs wesentlich einfacher, man
braucht nicht irgendwelche Fensterklassen
registrieren lassen, um erstmal ein
billiges Programm hinzukriegen.

Man kann auch mit den aktuellen Programmen (z.B. Delphi) Konsolenprogramme erstellen. Zum Erlernen ist das ideal.

Mit Delphi (z.B.) muß man auch keine Fensterklassen registrieren. Das macht Delphi von alleine.

Dos-Programmierung ist auch heute noch
ein guter einstieg.

DOS-Programmierung vielleicht nicht unbedingt (es sei denn, man kommt günstig an eine Entwicklungsumgebung für DOS), aber die Programmierung von Konsolenandwendungen ist IMHO für den Einstieg sehr gut geeignet.

Und wenn man mit Pascal klarkommt, kann
man problemlos auf C++ umsteigen.

Wenn man Delphi hat, ist ein Umstieg auf C++ nicht mehr nötig :wink:

Michael

Mit Delphi (z.B.) muß man auch keine
Fensterklassen registrieren. Das macht
Delphi von alleine.

Achso, das wusste ich nich.

Wenn man Delphi hat, ist ein Umstieg auf
C++ nicht mehr nötig :wink:

Also ich programmiere gerne Spiele, und für mich is C++ das einzig wahre. Wenn man beispielsweise Mods für Half-Life oder Quake coden kann, gibt’s keinen Weg um C++.