Programmieren mit Ansys Workbench

Hallo,
um kurz das Problem zu schildern, sitze ich derzeit an einem Programmierungsproblem für ein Projekt. Ich arbeite dazu mit der Ansys Workbench, mit welcher Software ich einen Schiffpropellerflügel untersuche. Um die Untersuchungen daran zu automatisieren und die Qualität zu verbessern, möchte ich eine Anwendung mit Visual Studios programmieren, welche die Ansys Datei einliest, welche nach Finiten Element Methode schon eine gewisse Vernetzung besitzt.
Da so ein Flügel verschiedene Dicken hat und durch sein Herstellungsverfahren einen inhomogenen Werkstoff aufweist, sollen nun mit hilfe einer Programmierung jedes kleinste Element ausgelesen werden, festgestellt werden in welchem Dickenbereich es liegt und darauf hin das bestimmte E-Modul bzw die Querkontraktionszahl zugeordnet werden soll.
Schlussendlich soll eine Skriptdatei entstehen, welche alle Elemente enthält mit den dazugehörigen E-Modulen und Querkontraktionszahlen.

So nun zur Frage:
Ich habe jetzt schon verschiedene Ansätze durchprobiert und versucht , aber es stellt sich mir immer wieder die Frage, wie ich nun in einer Programmier-Schleife oder einem anderen Werkzeug diese Dickenabfrage für jedes Element realisieren könnte??
Also ich möchte hier keinen langen Quellcode als Antwort ( was natürlich auch nicht schlecht wäre :smile: , sondern der Grundgedanke wie man diese Abfrage schematisch gestalten könnte wäre mir schon wichtig.

Schonmal Danke für die Antworten!

Hallo,

Da so ein Flügel verschiedene Dicken hat

Korrekt

und durch sein Herstellungsverfahren einen inhomogenen Werkstoff aufweist

Soweit auch korrekt. Nur wo willst Du da die Grenzen setzen?

Natürlich unterliegen Gusswerkstoffe anderen Grenzen bzgl. der Inhomogenität als Walz- und Schmiedewerkstoffe. Dies kann aber mit einer guten Wahl der Angussstellen und einer kontrollierten Wärmenachbehandlung minimiert werden.

sollen nun mit hilfe einer Programmierung jedes kleinste
Element ausgelesen werden, festgestellt werden in welchem
Dickenbereich es liegt und darauf hin das bestimmte E-Modul
bzw die Querkontraktionszahl zugeordnet werden soll.
Schlussendlich soll eine Skriptdatei entstehen, welche alle
Elemente enthält mit den dazugehörigen E-Modulen und
Querkontraktionszahlen.

Um solche Referenzwerte zu bekommen müsste ein vorhandenes Propellerblatt in viele Proben zerlegt werden, die dann geprüft werden. Festigkeiten, Dehnung, Einschnürung und Kerbschlag. Und selbst dann gelten die daraus gewonnen Werte nur für dieses Blatt.

Inwieweit das für eine statistische Verteilung taugt sei dahingestellt. Für eine konkrete Aussage müssten noch mehr Blätter untersucht und das auch von verschiedenen Herstellern.

Mein Fazit ist, rechne mit den Werten der Festigkeiten, Dehnung, Einschnürung und Kerbschlag, die in den 3.1 bzw. 3.2 Zeugnissen angegeben sind.

Gruß vom Raben