Programmieren unter Windows - aber WOMIT ?

Schönen Tag allerseits…

Ich programmiere seit etwa 4 Jahren mit Turbo Pascal unter DOS (REAL- und PROTECTED- Mode).
Nun da DOS ja bald wohl auslaufen wird und Windows wohl oder übel die Zukunft sein wird habe ich mir überlegt auf Windowsprogrammierung umzusteigen.
Doch weiß ich leider nicht mit welchem Programm ich dies tun soll. Turbo-Pascal hatte in Version 7 eine rudimentäre Windows-API aber das war noch für Win 3.11.
Deshalb brauche ich wohl ein neues Programm.
Und ich frage euch :

Welches ist geeignet vor allem auch in Hinsicht auf zukünftige Erweiterungen mit Windows 2000 ???

Visual C++
Visual Basic
Delphi
oder welches sonst ???

Ich freue mich auf Eure Antworten !!!
P.S. Gut wäre auch noch ein Tip, mit welchem Buch man am besten in das jeweilige Programm einsteigt !!

Danke im voraus !

Daniel

Hallo,

Welches ist geeignet vor allem auch in
Hinsicht auf zukünftige Erweiterungen mit
Windows 2000 ???

Visual C++
Visual Basic
Delphi
oder welches sonst ???

Da Du ja bereits Erfahrung mit Pascal hast, empfiehlt sich natürlich Delphi besonders, weil die Sprache von Delphi Object Pascal ist (objektorientiert).

Als Bücher empfehlen sich die Bücher von Elmar Warken und die Bücher von Doberenz & Kowalski.

Suche einfach bei http://www.amazon.de/ nach den Namen und Du wirst fündig.

Michael

Ich verzweifel gerade an Visual C++ bei der Arbeit…
Ansich sollten alle Sprachen geeigent sein für windows2000, du musst halt auf die Windows APIs zugreifen, sollte auch mit Visual Basic gehen.
Also C++ ist wirklich nicht gerade einfach. Ich hab es noch nicht mal geschafft, ein Programm zu schreiben, dass mir ein leeres Fenster auf dem Bildschirm zaubert (ausser mit den Wizards)

Bruno

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ich programmiere seit etwa 4 Jahren mit
Turbo Pascal unter DOS (REAL- und
PROTECTED- Mode).

auf alle fälle delphi…
wenn du von dos auf win umsteigst wirst du genug arbeit haben. sich _gleichzeitig_ auch noch auf eine andere sprache umzustellen wird etwas happig…
außerdem - wozu auch ?

DiJey

Also C++ ist wirklich nicht gerade
einfach. Ich hab es noch nicht mal
geschafft, ein Programm zu schreiben,
dass mir ein leeres Fenster auf dem
Bildschirm zaubert (ausser mit den
Wizards)

…wobei das natürlich nicht an C++ liegt, sondern an der Windows API.

Du sagst ja, daß Du’s mit Wizards schon geschafft hast. Und Delphi ist nichts anderes als ein erweitertes Pascal (was so C++ in etwa ebenbürtig ist) mit Wizards.

–Mathias Ricken

Nich so schnell…
Hallo Daniel,

spontan wuerde ich auch erstmal Delphi nennen, wenn Du Pascal schon beherrscht.

Andererseits finde ich so einen Umstieg schon eine guten Gelegenheit, mal ueber andere Sprachen nachzudenken.

Am einfachsten ist der Einstieg in die komplizierte Windows-Programmierung wirklich mit Visual Basic. Und wenn Du in der Hauptsache oberflaechenintensive Programme schreiben willst, bei denen es eher auf das schnelle Fertigwerden als auf die Geschwindigkeit der fertigen Programms ankommt, ist das eigentlich fuer fast alles eine gute Wahl, und sehr schnell zu lernen.

C/C++ ist allgemein nett, wenn mans kann - vor allem, weil es das im Gegensatz zu den anderen erwaehnten Sprachen auch auf so gut wie allen anderen Betriebssystemen gibt. Wenn Du glaubst, Dich irgendwann fuer Linux begeistern zu koennen, oder Programme fuer Nicht-PCs schreiben willst, wirst Du weder mit Pascal/Delphi noch Visual Basic irgendetwas anfangen koennen. Die Einstiegshuerde ist hier allerdings schon verdammt hoch.

Delphi ist ein gutes Entwicklungssystem, aber Du machst Dich damit natuerlich von der weiteren Existenz und Unterstuetzung durch Borland/Inprise abhaengig. Falls die irgendwann glauben, es wuerde sich nicht mehr lohnen, diese Sprache weiterzuentwickeln und an das dann neueste Windows anzupassen (sie machen immerhin auch Compiler fuer C++ und Java), dann stehst Du ziemlich im Regen, vor allem, wenn fuer Dich wirtschaftlich irgendetwas davon abhaengt.
Das heiss nicht, dass ich damit irgendwelche Geruechte in die Welt setzen will, aber ich weiss nicht, ob ich mich in dieser Weise von einer einzelnen Compilerfirma abhaengig machen wollte. Aehnliches gilt uebrigens fuer VB - mit einem etwas anderen Twist, weil Du dich damit von Microsoft abhaengig machst.

Nur ein paar Kommentare zur weiteren Verwirrung…

Gruss,

Marcus

Nu mal wirklich nich so schnell…
Hi!

also wenn du TP kannst, und auf windows umstellen willst, nimm Delphi (ich hab ca. 1 Woche gebraucht)

Und von wegen Betriebssystem-abhängigkeit

Delphi gibts zwar nur für win9X/NT, aber die Gerüchteküche brodelt heftig, und es sieht nach einer Delphi version für Linux aus.

dennoch: um wirklch unabhängig zu sein muß man sich c++ antun (oder eine der scriptsprachen (python, perl, tcl/tk), aber die sind langsam, und für windowsprogrammierung nur bedingt geeignet), oder java

Visual Studio 6.0 - ist zwar etwas teurer, aber da ist alles drin (C, C++, VB, FoxPro etc. pp)
Ale Lesestoff empfehle ich die WIN32 API-Bible von Markt und Technik
MfG Thomas Krim

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]