Programmstart und Programmablauf

Ich habe einmal gelernt, daß beim Programmstart das Programm plus einem programmspezifischen Arbeitspuffer in den Arbeitsspeicher geladen wird. Reicht dieser nicht aus, muß die Auslagerungsdatei herhalten. Der eigentliche Programmspeicher bleibt unberührt, gearbeitet wird mit dem Duplikat.
Ich habe Windows XP Home, 2 GB Arbeitsspeicher und eine Auslagerungsdatei von ca. 3 GB. Die Arbeitsergebnisse kommen als Datei auf ‚Eigene Dateien‘ in einer eigenen Partition.
Kann mir jemand erklären warum dann die Systempartition (Windows, Programme, Doku&Einst.)immer stark fragmeniert ist?

Hi,
Du kannst dir deine Festplatte wie eine laaange Reihe aus anfangs leeren Gläsern vorstellen. Wenn du etwas auf die Festplatte schreibst, also installierst, speicherst oder auch der Arbeitsspeicher in die Auslagerungsdatei geschrieben wird, werden die „Gläser“ der reihe nach befüllt. Ein Programm oder eine Datei kann dabei mehrere „Gläser“ Platz einnehmen. Löscht du nun ein Programm welches du relativ am Anfang installiert hast und welches z.B. 2 Gläser Platz benötigt, werden die jeweiligen „Gläser“ geleert. An diesen Stellen hast du nun freien Speicherplatz. Installierst du nun ein Programm welches nun 3 Gläser Speicher benötigt werden erst die 2 freien Gläser am Anfang befüllt und ein Glas am Ende der Reihe. Ein Fragment des Programms oder der Datei ist also z.B. in Glas 15 und 16 und das andere Fragment in Glas 54. Wie du siehst ist Fragmentierung auf einer NTFS oder FAT formatierten Festplatte etwas völlig normales und hat wenig mit der Auslagerungsdatei von Windows zu tun. Bei Wikipedia ist das Ganze aber besser erklärt wenn dich das Thema interessiert. http://de.wikipedia.org/wiki/Fragmentierung_(Dateisy…

Hallo Doofy,
zuächst vielen Dank für Ihre Antwort, die aber „so“ auf mein Anliegen nicht eingeht. Wahrscheinlich habe ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt. Ich komme von Atari und später Macintosh, wo die interne Organisation absolut logisch gelöst ist.
Also, wie Dateien auf Speichermedien, hier Festplatte, gespeichert werden, weiß ich. Ihre ‚Gläser‘ nennt man Cluster und sie dienen dazu einmal die Festplatte bestens auszunutzen, zum anderen eine zerissen gespeicherte Datei in ihrer logischen Abfolge geladen werden, z.B. in den Arbeitsspeicher, und, falls dieser nicht genügend freien Platz hat, mit dem überschießenden Anteil in die Auslagerungsdatei.
Wie ich schon schrieb, wird so das Programm plus einem Arbeitspuffer in den Arbeitsspeicher geladen (bei Mac). Gearbeitet wird also mit einem Duplikat plus dem zugehörigen Arbeitspuffer.
Unterstellt man, das ein neu installiertes Programm in den zunächst noch leeren Programmebereich geladen wird, dürften dort liegende Programme nur durch Updates fragmentiert werden. So sieht es zumindest bei Macintosh aus und vorher bei Atari auch. Langsam dürfte jetzt mein Anliegen verständlich werden, denn…
„Woher kommt die üppige Windows-Fragmentierung, wenn doch Arbeitsspeicher und Auslagerungsdatei beim Arbeit-Aufhören gar nicht mehr benötigt werden? Theoretisch dürfte nur der Festplattenbereich, auf dem die Arbeitsergebnisse gelagert sind, fragmentiert sein! Bei mir also ‚Eigene Dateien‘. Hier ist hält sich die Fragmentierung aber in Grenzen.“
Auf meiner System-Partition liegen Windows, Programme,Doku&Einst. und z.Zt. die Auslagerungsdatei, die bei Arbeitsende aber gelöscht werden sollte. Diese NTFS-Partition ist bisher höchstens zu 50% belegt.Aber gerade diese Partition ist stets am intensivsten fragmentiert!
Logisch finde ich das nicht, es sei denn, daß bei Windows auf die interne Logik weitgehend verzichtet wurde!
mfg
Opa Hans