Promiskes Verhalten wirklich ohne Folgen?

Hallo!

Laut Aussage einer alleinerziehenden Mutter, bleibt ihr promisker Lebensstil für ihre Kinder ohne negativen Folgen, da sie folgende „Regeln“ beherzigt:

-Herrenbesuch erst dann, wenn die Kinder bereits schlafen
-keiner darf bis zum nächsten Morgen bleiben, so würde den Kindern der Anblick eines Mannes in Mamas Bett erspart.

  • bei Freizeitaktivitäten mit den jeweiligen Männern und den Kindern verhalten sich die Erwachsenen untereinander platonisch.

Bei eventuell aufkommenden Fragen seitens der Kinder, wird diesen dann erzählt, es würde sich um einen Freund/Bekannten handeln.

Mich interessieren hierzu mal außenstehende Meinungen,sehr gerne auch von Fachleuten. :wink:

Liebe Grüße

Moin,

ich bin kein Fachmann, sondern Laie und Vater von 2 (inzwischen erwachsenen) Töchtern: Vieles von dem, was ich vor ihnen glaubte verheimlichen/verbergen zu können, haben die in den unterschiedlichsten Lebensaltern sehrwohl mitgekriegt.

Falls also eine Mutter meint, Kinder würden derartiges „Treiben“ nicht mitkriegen, irrt sie oder hat keine Ahnung.

Außerdem werden Kinder nachts bisweilen einfach so wach oder aber „ungewöhnliche“ Geräusche wecken sie . . .

Hallo!

Eine Studie zu dem Thema ist mir nicht bekannt. Ich habe allerdings Berichte in Zeitungen/Zeitschriften von inzwischen erwachsenen Kindern gelesen, die in einer 68-er-Kommune aufgewachsen sind. Allerdings wurde die Promiskuität dort ja offen gelebt. Die Erfahrungen der Kinder waren uneinheitlich. Manche genossen ihre Kindheit, manche litten; vermutlich haben sich viele ganz gesund entwickelt und andere tragen in ihrem Rucksack die Last ihrer Kindheit. - Also wie in „normalen“ Familien auch.

Ich denke, Lebens- und Erziehungsstil sind nicht entscheidend, sondern die Bindung zu den Kindern. Wenn die Kinder wissen und fühlen, dass sie ihren Bezugspersonen vertrauen und sich auf sie verlassen können, dann ist das Wichtigste gegeben.

Um jemand vertrauen zu können ist es wichtig, dass dieser kongruent ist. D. h. z. B., dass man ehrlich ist und dieselben Werte gegenüber sich und anderen handhabt. In Ihrem Bsp. könnte man sich fragen, ob die Mutter versucht ihr Verhalten zu verheimlichen, weil sie es eigentlich als unpassendes Vorbild für ihre Kinder ansieht (=Wertinkongruenz). Kinder merken aber, wenn sich jemand inkongruent verhält und das schwächt die Bindung. (Natürlich sollte alterangemessen mit den Kindern kommuniziert werden.)

Eine weitere Frage ist, ob die Mutter aus dem Bsp. trotz ihrer vielen Beziehungen genügend Aufmerksamkeit für ihre Kinder hat. Weiterhin könnte man mutmaßen, dass jene Mutter Schwierigkeiten hat, feste Bindungen einzugehen. Dann wird sie ebenso Probleme damit haben, eine gute Bindung zu ihren Kindern aufzubauen. Die beiden letzten Punkte sind aber spekulativ.

Viele Grüße

Hans-Peter

Moin,

-Herrenbesuch erst dann, wenn die Kinder bereits schlafen
-keiner darf bis zum nächsten Morgen bleiben, so würde den
Kindern der Anblick eines Mannes in Mamas Bett erspart.

oh je, für wie dumm, bzw. blind/taub hält die Mutter ihre Kinder?!
Natürlich kriegen die das mit nd wenn dann großes Schweigen darüber getan wird, machen sich die Kinder eigene Gedanken, was mit großer Wahrscheinlichkeit nicht beser ist als Offenheit.

  • bei Freizeitaktivitäten mit den jeweiligen Männern und den
    Kindern verhalten sich die Erwachsenen untereinander
    platonisch.

Klar und die Kinder kriegen natürlich nicht mit, wie sich die beiden anschauen oder sich gegeneinander verhalten.
Siehe oben.

Bei eventuell aufkommenden Fragen seitens der Kinder, wird
diesen dann erzählt, es würde sich um einen Freund/Bekannten
handeln.

So viele gute Bekannte hat die Mama?!

Σ - Kinder für dumm oder unsensibel zu halten ist dumm und unsensibel

Wenn die Dame etwas mit Männern macht, soll sie tunlichst darauf achten, daß eine deutliche und sichere räumlich Trennung besteht. Alles andere ist daneben.

So habe ich das auch gehandhabt, als ich nach meiner Trennung die eine oder andere (kürzere) Beziehung hatte.
Wenns was festeres werden sollte, kann/soll/muss man die Kinder natürlich einbeziehen, vorher nicht. Das haben die Frauen es, so sie denn Kinder hatten den ihren gegenüber auch, genauso gesehen.

Gandalf

Zumindest ohne negative…
Hallo,

Laut Aussage einer alleinerziehenden Mutter, bleibt ihr promisker Lebensstil für ihre Kinder ohne negativen Folgen, da sie folgende „Regeln“ beherzigt:

Dies würde im Umkehrschluss bedeuten, dass eine Kenntnis der Kinder vom Verhalten der Mutter zwangsläufig negative Folgen haben oder schädlich für die Kinder sein müsste. Ist das denn so? Ich meine, Nein.

  • bei Freizeitaktivitäten mit den jeweiligen Männern und den Kindern verhalten sich die Erwachsenen untereinander platonisch.

Bei eventuell aufkommenden Fragen seitens der Kinder, wird diesen dann erzählt, es würde sich um einen Freund/Bekannten handeln.

Das Thema gelebte Sexualität (dazu gehören auch Schmusen, Zärtlichkeiten und derlei Dinge, die in unserem Kulturkreis nun wirklich nicht verdammt werden) darf m.E. in der Erziehung nicht außen vor gelassen werden. Die Art und Weise sowie der jeweilige Partner, mit welchem die Mutter ihre Sexualität (aus)lebt, ist grundsätzlich und zunächst nicht negativ zu werten. Daher sollte man dies den Kindern durchaus auch vorleben dürfen.

Ich vermute gar, dass der promiske Lebensstil ein wenig bewusst vorgeschoben wird…

Franz

Gerade wenn die Kinder beginnen vertrauen zu den Männern zu fassen, sind sie wieder weg und der nächste steht auf der Matte.

Ohne Folgen für die Kinder?

Hmm…für mich sehr sehr schwer vorstellbar.

Moin,

Dies würde im Umkehrschluss bedeuten, dass eine Kenntnis der
Kinder vom Verhalten der Mutter zwangsläufig negative Folgen
haben oder schädlich für die Kinder sein müsste. Ist das denn
so? Ich meine, Nein.

sagen wir mal so.
Die Kinder haben gerade mitgekriegt, wie sich die Eltern getrennt haben, mehr oder weniger gütlich. Nun leben sie offensichtlich bei der Mutter und haben mir dem Vater nur noch mehr oder weniger sporadischen Kontakt.
Da kommt ein anderer Mann in den Dunstkreis der Mutter.
einige Varianten sind denkbar.
Der Mann ist unsympatisch, also mögen die Kinder ihn nicht. Darüber kann es leicht zu Spannungen kommen. Wenn der dann wieder weg ist, haben die Kinder wenig dagegen.
Der Mann ist sympatisch. Die Kinder beginnen langsam einen Kontat zu dem Mann aufzubauen. Wenn der dann plötzkich weg ist,werden die Kinder mehr oder weniger an die Situation erinnert, die bei der Trennung der Eltern auftrat. Nicht sehr angenehm.

In den Jahren nach meiner Trennung hatte ich ein gutes halbes Dutzend Beziehungen zu Frauen, die teilweise aber nur wenige Wochen dauerten, weil wir uns schnell darüber klar wurden, daß wir doch nicht zusammenpassen. Zwei Beziehungen dauerten länger, und die haben meine Kinder mitgekriegt. Hätten sie alle diese Fistanölle mitgekriegt, wären ihre damals noch frisch geschundenen Seelen sicher recht stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Muss m.E. nicht sein.

Gandalf

Äußerst vielschichtig
Moin,

du hattest, so wie ich es gelesen habe, in deinem UP sehr einseitig auf ein Thema „Heimlichkeit und Sexualität“ Bezug genommen. Und sprichst jetzt ein weiteres Thema „Vater, Vaterersatz“ an, welches ich mit meinem „vorgeschoben“, sprich den eigentlichen Motiven der Mutter für ihre aktuelle Verhaltensweise, schon vermutet habe (weitere Motive wären beispielsweise, inwieweit eine Mutter bereit ist, einem neuen Partner hinsichtlich Erziehung die Kinder mit an die Hand zu geben. Und daher neue Männer vielleicht bewusst außen vorhält. Möchte die Mutter überhaupt wieder eine feste Beziehung?).

Gerade wenn die Kinder beginnen vertrauen zu den Männern zu fassen, sind sie wieder weg und der nächste steht auf der Matte.

Kinder müssen Vertrauen zu den Männern fassen? Oder doch eher allgemein: Sie werden sich, je nach Heftigkeit der Trennung der Eltern sowie verbliebenem Kontakt und Kontaktmöglichkeiten zum Vater, ihren persönlichen Ersatzvater suchen, mit den Eigenschaften, die sie als angenehm empfinden. Sofern sie einen solchen überhaupt benötigen. Das sind alles Einzelfallbeurteilungen. Ob eine Notwendigkeit für weitere Bezugspersonen überhaupt besteht, hat HansPeter in seinem Post schon angedeutet.

Ohne Folgen für die Kinder?

Hmm…für mich sehr sehr schwer vorstellbar.

Du scheinst nähere Informationen zu haben, die dir konkreten Anlass für eine negative Einstellung zur Situation geben.

Grundsätzlich sind Erfolg/Misserfolg der promisken Lebensweise in Bezug auf die Kinder von vielen Aspekten abhängig, wie:

  • Verhalten der einzelnen Männer gegenüber den Kindern
  • Umgang miteinander nach Beendigung der Beziehungen
  • Bedürfnis der Kinder hinsichtlich Vaterersatz
  • Art und Weise des Kontakts zum Vater

Der Erfolg/Misserfolg einer festen neuen Beziehung ist von fast allen diesen Aspekte ebenso abhängig!

Und wenn man diesen Vergleich mit heranzieht, verbleibt die Erkenntnis: Die erste Trennung, der erste Vertrauensbruch, der verbleibende Kontakt zum Vater sind ausschlaggebend für das Wohlbefinden und weitere Verhalten der Kinder *. Die Lebensweise der Mutter hinsichtlich neuen Partnern weniger, beide oder weitere Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Insofern halte ich das Verhalten der Muttern für eine von vielen Möglichkeiten. Eine sehr geschickte übrigens in dieser Situation, die nichts negatives im Grundsatz enthält.

Franz

* http://www.karin-jaeckel-autorin.de/kinderwuensche/w…

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Hallo,

ich denke schon, dass das nicht ohne Folgen für die Kinder bleibt, denn es betrifft sie durchaus direkt, wenn da - vollkommen unabhängig von verstecktem nächtlichen Treiben - immer wieder neue Partner der Mutter und damit auch potentieller Vaterersatz im Haus auftaucht.

Eine einzelne Trennung ist für Kinder schwer genug, und dann wieder Zutrauen und Vertrauen mit einem neuen Partner der Mutter aufzubauen braucht Zeit und ist alles andere als einfach, kann aber eben wieder zu einer neuen, vaterähnlichen, und damit positiven Geschichte für die Kinder werden.

Bei intensiv ausgelebtem promisken Verhalten, werden Kinder aber schnell in genau die Bindungsschwierigkeiten kommen, in denen die Mutter offenbar heute schon steckt. D.h. es kommt nicht mehr dazu, dass sie Zutrauen und Vertrauen zu einem der Partner der Mutter aufbauen, und das prägt sicherlich schon dann auch in Richtung der eigenen Entwicklung, wenn Partnerschaft als beliebig und bei den kleinsten Schwierigkeiten austauschbar vorgelebt wird.

Und wenn ich mich so im Umfeld umsehe, dann fallen mir da gar nicht so wenige Beispiele ein, wo Trennungskinder, die Bindungsschwierigkeiten der Eltern darauf hin in der von Dir geschilderten Form mit ständig wechselnden Partnern erlebt haben, ebenfalls Schwierigkeiten damit haben, stabile und längerfristige Beziehungen aufzubauen, die nicht gleich nach der ersten Verliebtheit beim ersten Konflikt zerbrechen.

Gruß vom Wiz

Hallo Zusammen

mit grossen Intresse lese ich diesen Thread
Der ohne das bewerten zu wollen" recht männlich" ist
Hintergrund ich bin eine alleinerziehende Mutter die seit
Dezember geschieden ist .
Franz Thread gefällt mir ,da er zwei Dinge aufwiegt
erstens der Part der Mutter ,zweitens der einer Frau
und welche Bindung hat der Vater zu seinen Kindern ?
Ja die heimliche Vorgehensweise der Mutter finde ich auch recht riskant
da auch kleine Kinder mehr verstehen als man denkt und auch höhren.
Und für Kinder ein Beziehungsbild zwischen Mann und Frau wichtig ist

GRUSS MONERE

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Hallo!

Bei eventuell aufkommenden Fragen seitens der Kinder, wird
diesen dann erzählt, es würde sich um einen Freund/Bekannten
handeln.

  1. Mit Sicherheit hat systematisches Lügen und Verheimlichen einen negativeren Einfluss auf die Beziehung der Mutter zu den Kindern als ihr Sexualverhalten. Es ist eine Illusion zu glauben, das durchziehen zu können. Kinder können Lügen und Aufrichtigkeit schon recht früh unterscheiden, wenns um so nahe Personen wie die Mutter geht.

  2. Mit Sicherheit hat das promiske Sexualverhalten der Mutter irgendwelche „Folgen“. So wie ein zölibatäres Leben der Mutter Folgen hat, wie das klassische AMEFI (=alles mit einem für immer) Folgen hat (dass auch das negative Folgen haben kann vergisst man gern, weils noch immer mit der gesellschaftlichen Moral korrespondiert), wie eine homosexuelle Partnerschaft Folgen hat und so weiter.

  3. Mit Sicherheit hat promiskes Sexualverhalten nicht per se negative „Folgen“. Es kommt eben -wie immer- auf das Gesamtpaket „Familiensystem“ an. Da du darüber nichts schreibst, lässt sich zu den „Folgen“ auch nichts sagen.

  4. Selbst durchaus nicht ganz unpromisk lebend frage ich mich aber, welche psychische Dynamik hinter den Wünschen der Mutter steht, offenbar die Nächte nicht allein, aber auch nicht mit dem Gleichen verbringen zu müssen. Solche mütterlichen Bindungsstile/-probleme haben ja sowieso den größten Einfluss auf die (jüngeren) Kinder, selbst wenn die Mutter sie nicht offen auslebt.

Insofern würde ich der Mutter raten, die Dinge umfassend zu durchdenken anstatt nur darüber zu sinnieren, wie sie ihre Kinder am besten belügen kann. Zumal das sowieso nicht klappen wird.

Gruß
Tyll

Moin,

welche psychische Dynamik hinter den Wünschen der Mutter
steht, offenbar die Nächte nicht allein, aber auch nicht mit
dem Gleichen verbringen zu müssen.

da mag das Gefühl dahinter stecken, bisher etwas verpasst zu haben, weil vielleicht der Exmann der erste und einzige Mann in ihrem Leben war und sie nun mal gucken will, ob andere Mütter nicht auch nette Söhne haben.
Sie stellt schnell fest, daß der Mann doch nicht der ist, den sie meinte/hoffte zu kriegen, vielleicht sogar, weil er ihrem Ex doch zu sehr ähnelte?
Bindungsangst, weil sie die Trennung noch nicht verarbeitet hat?

Da gibts der Gründe sicher viele.

Gandalf

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welche psychische Dynamik hinter den Wünschen der Mutter
steht, offenbar die Nächte nicht allein, aber auch nicht mit
dem Gleichen verbringen zu müssen.

da mag das Gefühl dahinter stecken, bisher etwas verpasst zu
haben, weil vielleicht der Exmann der erste und einzige Mann
in ihrem Leben war und sie nun mal gucken will, ob andere
Mütter nicht auch nette Söhne haben.
Sie stellt schnell fest, daß der Mann doch nicht der ist, den
sie meinte/hoffte zu kriegen, vielleicht sogar, weil er ihrem
Ex doch zu sehr ähnelte?
Bindungsangst, weil sie die Trennung noch nicht verarbeitet
hat?

Vielleicht liegt’s an den Männern?

Die Angst haben, sich festzulegen?
Oder auf ne Vaterrolle festgelegt zu werden?

Muss nicht immer nur an der Frau liegen.

Hi!

Bei eventuell aufkommenden Fragen seitens der Kinder, wird
diesen dann erzählt, es würde sich um einen Freund/Bekannten
handeln.

  1. Mit Sicherheit hat systematisches Lügen und Verheimlichen
    einen negativeren Einfluss auf die Beziehung der Mutter zu den
    Kindern als ihr Sexualverhalten. Es ist eine Illusion zu
    glauben, das durchziehen zu können. Kinder können Lügen und
    Aufrichtigkeit schon recht früh unterscheiden, wenns um so
    nahe Personen wie die Mutter geht.

Ich finde, man muss nicht gleich von Lügen und Verheimlich sprechen.

Oder lügt eine verheiratete Frau, wenn sie ihren Kindern nicht erzählt, was mit dem Ehemann und Vater alles im Bett läuft, und wie, und wie oft?

Dass Kinder erstmal nicht alle Details über das Sexualleben der Eltern erfahren ist in Ehen genauso der Fall, deshalb kann man sich ja nie vorstellen, dass die eigenen Eltern auch mal…, was echt…?, neee, unvorstellbar, meine Eltern doch nicht…

Gruß

Hallo
ja da gibt es wirklich viele Gründe für so ein Verhalten
aber als erstes stellt sich die Frage nach dem warum ?

Was ist mit dem familiären Umfeld als auch mit dem Vehältniss zum Vater der Kinder los ?
Ist sie gezwugen so zu ,ihren gewünschten Kontakt zu einem Mann zu kommen?
Gibt es nicht die Möglichkeit das der Vater die Kinder nimmt wenn sie ein Date hat?

Den Eltern sein bedeutet,
mit der Geburt der Kinder ist man zu Vater und Mutter geworden
und das ändert sich auch nicht.

Den Respekt dem Vater als auch der Mutter meiner Kinder, gebenüber darf man nie verlieren ,egal in welcher Lebensform die Elterngemeinschaft ist .

Den das Wohlergehen dem Vater der Kinder gegenüber ist das beste Vorbild für den Nachwuchs ebenso anderesrum der Mutter .

Die Frage ist diese Frau wirklich alleinerziehend ,oder ist dies nur der gängige Begriff für" da wohnen die Kinder" ?

Gruss monere

Hallo!

Oder lügt eine verheiratete Frau, wenn sie ihren Kindern nicht
erzählt, was mit dem Ehemann und Vater alles im Bett läuft,
und wie, und wie oft?

Dass Kinder erstmal nicht alle Details über das Sexualleben
der Eltern erfahren ist in Ehen genauso der Fall, deshalb kann
man sich ja nie vorstellen, dass die eigenen Eltern auch
mal…, was echt…?, neee, unvorstellbar, meine Eltern doch
nicht…

Das ist sicher richtig, aber eigentlich doch auch gar nicht der Punkt, denn es geht nicht en detail darum, was die Frau mit den Männern im Bett macht, sondern z.B. darum, was die (offenbar immer mal wieder anderen) Männer in der Wohnung machen bzw. in welchem Verhältnis sie zur Mutter stehen.
Darüber sollen die Kinder doch getäuscht werden, wenn ich das richtig verstanden habe.

Gruß
Tyll

Hallo,

Laut Aussage einer alleinerziehenden Mutter, bleibt ihr
promisker Lebensstil für ihre Kinder ohne negativen Folgen, da
sie folgende „Regeln“ beherzigt:

im Grunde hat alles was ein Elternteil tut für die Kinder irgendwelcheFolgen.Ob die dann negativ sind,wird sie in der späteren Entwicklung ihrer Kinder schon bemerken.Spätestens wenn die Kinder selber im beziehungsfähigen Alter sind.
Ich weiß ja nicht wie alt die Kinder sind,aber dass sie es selbst für eine gewisse Gratwanderung hält,ihre Sexualität entsprechend ihrer Wünsche auszuleben,scheint klar,sonst hätte sie nicht so strenge Regeln aufgestellt.Das heißt aber auch,dass sie nach bestem Wissen zu handeln versucht.

-Herrenbesuch erst dann, wenn die Kinder bereits schlafen
-keiner darf bis zum nächsten Morgen bleiben, so würde den
Kindern der Anblick eines Mannes in Mamas Bett erspart.

  • bei Freizeitaktivitäten mit den jeweiligen Männern und den
    Kindern verhalten sich die Erwachsenen untereinander
    platonisch.

Dass man Kinder aus Konfrontation mit jeglicher Art von sexuellen Handlungen raushält,ist für mich sowieso klar.
Der einzige eventuelle Problempunkt ist,dass die Kinder keinen persönlichen Bezug zu den Partnern herstellen.

Bei eventuell aufkommenden Fragen seitens der Kinder, wird
diesen dann erzählt, es würde sich um einen Freund/Bekannten
handeln.

Wie soll sie es denn sonst bezeichnen?
Liebhaber oder lover? Die Kinder erzählen ja auch in der Schule.
Oder im KiGa:„Wie heißt denn der Mann der deine Mutter besuchen kommt?“ „ONS!“

Klar,geht alles.

Grüße
Heidi

Kinder sind ja da meist ziemlich sensibel, von daher wissen sie - unterbewusst - vermutlich sowieso was wirklich läuft. Wie man das nun für die Außenwelt etikettiert ist schon knifflig. Es ist ja nicht so schön für Kinder, wenn in ihrer Umwelt rumposaunt wird, dass die Mutter in der Gegend rumv… Das sind also auch Folgen, die bedacht werden sollten. Vielleicht wäre es klug, mit den Kindern erst dann ein klares Wort zu reden, wenn sie alt genug sind, um das auch einordnen zu können.

Hallo!

Kinder sind ja da meist ziemlich sensibel, von daher wissen
sie - unterbewusst - vermutlich sowieso was wirklich läuft.
Wie man das nun für die Außenwelt etikettiert ist schon
knifflig. Es ist ja nicht so schön für Kinder, wenn in ihrer
Umwelt rumposaunt wird, dass die Mutter in der Gegend rumv…
Das sind also auch Folgen, die bedacht werden sollten.
Vielleicht wäre es klug, mit den Kindern erst dann ein klares
Wort zu reden, wenn sie alt genug sind, um das auch einordnen
zu können

Das sind alles wichtige Punkte.
Ich persönlich bezog die „Lüge“ aber gar nicht auf das Sexuelle (dass man da Kindern nicht Wahrheiten aufs Butterbrot schmiert, die sie im jeweiligen Altern noch gar nicht wissen wollen und einschätzen können, ist völlig klar), sondern schlicht auf die ganz banalen Heimlichtuereien. Mein Problem ist nicht, WAS verheimlicht wird, sondern DASS (systematisch) verheimlicht wird.

Gruß
Tyll