Hallo,
ich würde gern einen Propeller erzeugen, um ein Gebläse anzutreiben. Mit welcher Formel kann ich die Geometrie der Rotorblätter berechnen?
Vielen Dank!
Hallo,
ich würde gern einen Propeller erzeugen, um ein Gebläse
anzutreiben. Mit welcher Formel kann ich die Geometrie der
Rotorblätter berechnen?
Vielen Dank!
Hallo Miriam,
die allgemeingültige „Propellerformel“ gibt es leider nicht, genausowenig wie die Weltformel
Drei Gesichtspunkte definieren eine Propellergeometrie:
- Der Querschnitt des Propellerblatts (aerodynamisches Profil)
- Die Form des Propellerblatts, abhängig von der Blattanzahl (große runde Schaufeln oder schlanke, lange Blätter)
- Die Verwindung des Propellerblatts
Für welche Anwendung ist denn dein Propeller? Für wieviel Leistung? Handelt es sich z.B. um eine Billiganwendung, nimmst man einfach ein Blech als Blatt ohne jegliches aerodynamisches Profil. Für größere Leistungen musst Du Dir mehr Gedanken machen.
Also sag uns mal, wie groß / wofür Dein Gebläse sein soll. Dann fällt die Erzeugung leichter
Oliver
- Der Querschnitt des Propellerblatts (aerodynamisches
Profil)
–> Wie sieht dieses aus?
Der Motor hat ca 90kW (max. 100Nm) und soll einen möglichst großen Schub entwickeln.
der Durchmesser des Rotors, welcher sich mit 3500 1/min dreht, mit ca 800mm ist aber relativ klein.
6 oder 9 Propellerblätter sollte der Rotor haben.
danke!!!
Hallo Miriam,
Der Motor hat ca 90kW (max. 100Nm) und soll einen möglichst
großen Schub entwickeln.
der Durchmesser des Rotors, welcher sich mit 3500 1/min dreht,
mit ca 800mm ist aber relativ klein.
6 oder 9 Propellerblätter sollte der Rotor haben.
danke!!!
Na, 90kW ist ja schon sehr ordentlich. Soll dein Propeller Schub entwickeln (so wie die Luftschraube eines Flugzeuges, die eine möglichst große Vortriebskraft erzeugen soll) oder soll er einen möglichst grossen / schnellen Luftstrom erzeugen?
- Der Querschnitt des Propellerblatts (aerodynamisches
Profil)–> Wie sieht dieses aus?
Stichwort: Form mit möglichste geringem Widerstand; Profilform (lange schlanke Form mit runder Nase, spitzem Ende und der dickster Stelle im vordersten Drittel des Profils). Dafür gibt es Tabellenwerke, die die Umrisse verschiedener Profile in x,y-Koordinaten auflisten. So etwas findest Du z.B. in dem Buch „Aerodynamik der reinen Unterschallströmung“ von F.Dubs. Etwas googeln sollte dich aber auch ans Ziel führen. Vermutlich wird Deine Profilform auch noch von anderen Auslegungskriterien geprägt, wie z.B. der Bauteilfestigkeit bei der Beanspruchung der Blätter durch Fliehkräfte.
Oliver