Dazu (zu Wein, meine ich)paßt im Grunde gar nichts
Tag;
Also das hängt ja, wie Du schon richtig wenigstens im Groben angedeutet hast in Deinem Posting, von der Situation-und ganz alleine von ihr-ab. Wenn ich wo zu Besuch bin (also bei langjährigen Bekannten, meine ich, nicht in einer Autowerkstatt, wo ich infolge der Rechnungshöhe einen 3-stündigen Herzstillstand gerade hatte) und die/der Gastgeber/in mir ein Gläsla anbot-und ich zunächst aus Höflichkeit ablehnte-und wenn ich trotz praktizierter Höflichkeit dann den Rotwein, den sie anbietet, schließlich mir einschenken lasse, dann werden wir wahrscheinlich (sozusagen aus Verlegenheit) entweder ohne Worte oder mit "Prösterchen" anstoßen.
Wenn sie Weißwein anbietet, obwohl weder ich noch er/sie, also d(i)e Gasgeberin/Geber Weißwein mögen und leider nur Weißwein da ist, wird es wohl auf ein „Prost“ ohne die Verkleinerung „-terchen“ hinauslaufen. Um den unerwünschten Genuß möglichst vulgär rüberzubringen.
Wenn bereits am Anfang feststand, daß wir „a“ Gläsla trinken werden, werden wir aus dem Glas einfach trinken und im Großen und Ganzen nichts Besonderes dazu sagen, jedenfalls schon gar nicht „Prösterchen.“
Jedoch wenn wir irgendwo Essen gehen und Wein bestellten, dann sage ich auf jeden Fall „Prost“-Ich weiß nicht, warum.
Abschließend ergänze ich noch mit dem Hinweis, daß meine Ausführungen eigentlich nicht Deine Frage beantworten, da Du ja fragtest, wie man es machen sollte. Dennoch ist es so.
Michael