Providerauskunft über eigene IP

Hi,

gibt der Provider mir Auskunft, mit welcher IP-Adresse ich am Tag X unterwegs war? Es geht ausschließlich um die vom Provider am Tag X für mich vergebene IP-Adresse aus meinem DSL-Vertrag für den ich letztlich ja auch zahle.

Klar, der Tag X muß natürlich innerhalb der Aufbewahrungsfrist des Providers liegen. Gehn wir mal davon aus das ist der Fall.

Gruß,
Gerhard

Hallo,

gibt der Provider mir Auskunft, mit welcher IP-Adresse ich am
Tag X unterwegs war?

wenn Du Staatsanwalt bist, Ja.

(Stichwort Datenschutz)

Gruß,
Klaus

Hallo Klaus,

danke für die Antwort, aber…

gibt der Provider mir Auskunft, mit welcher IP-Adresse ich am
Tag X unterwegs war?

wenn Du Staatsanwalt bist, Ja.

(Stichwort Datenschutz)

… es geht doch ausschließlich um meine eigenen Daten. Die müssen doch nicht vor mir selbst geschützt werden?

Gruß,
Gerhard

Hallo, such mal unter Windows/System32 nach dem hier {nslookup} und Klick zwei mal darauf. Schreib dir die IP-Nummer auf und wenn du nächsten Tag wieder ins Netz gehst und es immer noch die selbe ist dann bist du ein wenig schlauer.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

gibt der Provider mir Auskunft, mit welcher IP-Adresse ich am
Tag X unterwegs war?

Welches Problem genau möchtest Du eigentlich lösen?

wenn Du Staatsanwalt bist, Ja.

… es geht doch ausschließlich um meine eigenen Daten. Die
müssen doch nicht vor mir selbst geschützt werden?

Erstens wird der Provider schlicht und einfach keinen Bock haben, für die im Privatkundenbereich gezahlten Gebühren ernsthaft einen Finger krumm zu machen

Zweitens wäre es denkbar, dass die Daten andere, die Deinen Rechner benutzen geschützt werden sollen. Wer einen Einzelverbindungsnachweis von der T*lekom bekommt, muss sich IIRC verpflichten, diese Tatsache allen (potenziellen) Benutzern des Telefons bekanntzugeben.

Gruß,

Sebastian

Hi,

Hallo, such mal unter Windows/System32 nach dem hier
{nslookup} und Klick zwei mal darauf. Schreib dir die
IP-Nummer auf und wenn du nächsten Tag wieder ins Netz gehst
und es immer noch die selbe ist dann bist du ein wenig
schlauer.

das ist bei mir jeden Tag die gleiche, weil ich eine Fritz-Box als Router benutze und mir unter NSLookup.exe natürlich diese als Standardserveradresse angezeigt wird.

Darum ging es auch nicht wirklich, ich wollte wissen, ob der Provider mir selbst bei Bedarf Auskunft erteilt. Aber das hatte ich ja auch geschrieben.

Gruß,
Gerhard

Hallo Sebastian,

gibt der Provider mir Auskunft, mit welcher IP-Adresse ich am
Tag X unterwegs war?

Welches Problem genau möchtest Du eigentlich lösen?

Das Problem eines Kumpels.

Er hat ne Abmahnung vom Rechtsanwalt bekommen, da er am Tag X das Lied X mit emule Vers.X zum Upload zur Verfügung gestellt haben soll.
Seine Anschrift wurde über die IP xxx.xxx.xx.x ermittelt.

Nun wollten wir überprüfen, ob ihm diese IP-Adresse an diesem Tag tatsächlich auch von seinem Provider zugeteilt war. Ich hab nämlich bei Heise gelesen, daß gerade diese Anwaltskanzlei eine große Anzahl von IP-Adressen fälschlich abgemahnt hat. Man kann nicht ausschließen, daß das hier auch der Fall sein könnte.

Ich hab ne Frtzbox in der sämtliche IP-Adressen mitgeloggt werden und kann problemlos feststellen, mit welcher IP ich z. B. am 26.10.06 unterwegs war. Mein Kumpel hat ein Modem und kannn das leider nicht.

Ich meine, es ist ja hinlänglich bekannt, daß Abmahnungen geschrieben werden, wenn man mit Filesharingclients unterwegs ist. Aber hier ist es so eine Abzockabmahnung für Rechte an 3 Musikstücken eines relativ unbekannten Interpreten dessen Lieder außerdem auf der eigenen Homepage des Interpreten kostenlos angehört und runtergeladen werden können. Somit könnte dem Interpreten, selbst für den Fall der Weitergabe der Lieder, gar kein Schaden entstanden sein.

Ungeachtet dessen behauptet mein Kumpel Lieder von dem Knaben weder gesaugt, noch zum Upload zur Verfügung gestellt zu haben. Es befände sich in seinem freigegebenen Ordner desweiteren auch nicht eine einzige .rar-Datei. Lt. Abmahnung handelt es sich aber um eine solche.

In seinem freigegebenen Uploadordner hat mein Kumpel nur legales Zeugs. Freie Software, freie Musik und freie Spiele und freie Tools.
Sicherlich würde er a.G. dieser Konstellationen wohl aus der Sache rauskommen, ohne zahlen zu müssen. Wäre aber wohl ganz schönes Gehampel und er müßte sich ggf. wohl auch nen Anwalt nehmen.

Am Einfachsten wäre es, wenn die abgemahnte IP-Adresse an diesem Tag nicht vom Provider an ihn vergeben worden wäre. Nur wie überprüfen wir das, wenn der Provider tatsächlich keine Auskunft gibt?

Ein befragter Freund ist Rechtsanwalt und meinte, daß der Provider Auskunft geben müßte, da keine Datenschutz gegen sich selbst besteht. Aber das wär dann wohl ne Frage für das Rechtsbrett.

Gruß,
Gerhard

Du hast die IP. Ruf bei deim Provider an und frag ihn, ob die überhaupt in seinem Pool ist. Wenn nicht, hat sich der Fall eh erledigt. Wenn doch, dann sollte sich Dein Spezl eh einen Rechtsanwalt nehmen, der dann alles weitere veranlaßt (also auch beim Provider nachfragt, ob ihm die IP an dem Tag zu der Uhrzeit zugewiesen war). Am besten natürlich einen, der sich auf Online- bzw. IT-Recht spezialisiert hat.

Aber mal ganz was anderes…welcher „Tierquäler“ treibt denn den Esel durch’s Modem??? :wink:)

Christian

1 „Gefällt mir“

Hi Christian,

Du hast die IP. Ruf bei deim Provider an und frag ihn, ob die
überhaupt in seinem Pool ist. Wenn nicht, hat sich der Fall eh
erledigt.

gute Idee.

Wenn doch, dann sollte sich Dein Spezl eh einen
Rechtsanwalt nehmen, der dann alles weitere veranlaßt (also
auch beim Provider nachfragt, ob ihm die IP an dem Tag zu der
Uhrzeit zugewiesen war). Am besten natürlich einen, der sich
auf Online- bzw. IT-Recht spezialisiert hat.

Ein Anwalt würde wohl genauso viel wie die Abmahnung kosten, mein Kumpel ist chronisch klamm, hat gerade seine Scheidung hinter sich und zahlt für 2 Kids Unterhalt. Obendrein nach Arbeitsunfall zur Umschulung gezwungen und nach erfolgter Umschulung arbeitslos im neuen Beruf. Und das mit 32.

Aber mal ganz was anderes…welcher „Tierquäler“ treibt denn
den Esel durch’s Modem??? :wink:)

Oups. Es ist ein DSL-Modem. Er sitzt zwar in so einem DSL-Loch, wo nur max 768 k anliegen, aber immerhin. Nur die IPs werden nicht mitgelogt. Das ist bei meiner Fritzbox besser.

Gruß,
Gerhard