Provisionsberechnung per Formel

Guten Morgen!

Ich stehe vor einem mathematischen Problem und komme nicht weiter:

Aus den Verkäufen erhalten unsere Handelsvertreter Provisionen. Auf den Verkaufspreis erhalten Kunden einen Rabatt von 50% und der Vertreter 10% Provision; dies ist die Ausgangsbasis. Verkauft der Vertreter zum Beispiel für einen Rabatt von nur 45% erhält er 12% Provision (also 2% von 5% zusätzlichen Deckungsbeitrages). Dies geht dann analog weiter, 40%/14%, 35%/16% etc. Gewährt er hingegen mehr als 50% Rabatt, z.B. 50% + 8% wird seine Provision um 4% gekürzt; erwird also mit 50% an den über den 50% liegenden Rabatten beteiligt.

Die Provisionsberechnung erfolgt also unterhalb der 50% anders als oberhalb der 50%.

Einige Kunden haben einen Standardrabatt von 45%. Wenn diese nun eine neue Ausstellungsbestellung für Ihren Showroom machen, dann wird in der Regel ein weitere, ein zweiter Rabatt gewährt. Bei 50% + 8% wäre die Sache ja klar, aber bei 45% + 8% (Effektiver Gesamtrabatt ist hier nur 49,4%) kann ich von den 12% Provision (bei 45% Rabatt) nicht 4% (50% aus zusätzlich gewährtem Rabatt von 8%) abziehen. Ich würde zuwenig Provision bezahlen.

Ich muss für die Vorbereitung einer neuen Webpage die Formeln für die Funktionen vorbereiten. Aber hier komme ich nicht weiter. Es wird wohl eine Fallunterscheidung notwendig sein, oder?

Ich bin für jede Hilfe dankbar und möchte mich bereits jetzt für jeden Hinweis bedanken.

Andreas

hi,

Ich stehe vor einem mathematischen Problem und komme nicht
weiter:

ich glaube, du stehst nicht primär vor einem mathematischen problem, sondern vor einem kaufmännischen bzw. einem problem der transparenz bzgl. geschäftsgebarung.

aber: interessanter einblick in geschäftspraktiken.

Aus den Verkäufen erhalten unsere Handelsvertreter
Provisionen. Auf den Verkaufspreis erhalten Kunden einen
Rabatt von 50% und der Vertreter 10% Provision; dies ist die
Ausgangsbasis. Verkauft der Vertreter zum Beispiel für einen
Rabatt von nur 45% erhält er 12% Provision (also 2% von 5%
zusätzlichen Deckungsbeitrages). Dies geht dann analog weiter,
40%/14%, 35%/16% etc. Gewährt er hingegen mehr als 50% Rabatt,
z.B. 50% + 8% wird seine Provision um 4% gekürzt; erwird also
mit 50% an den über den 50% liegenden Rabatten beteiligt.

Die Provisionsberechnung erfolgt also unterhalb der 50% anders
als oberhalb der 50%.

so weit so klar, wenn du auch manchmal „pozentpunkte“ zu meinen scheinst.
wenn jemand statt 8% provision nur 4% bekommt, wird die provision um 50% (um die hälfte) gekürzt bzw. um 4%-punkte.

Einige Kunden haben einen Standardrabatt von 45%. Wenn diese
nun eine neue Ausstellungsbestellung für Ihren Showroom
machen, dann wird in der Regel ein weitere, ein zweiter Rabatt
gewährt. Bei 50% + 8% wäre die Sache ja klar, aber bei 45% +
8% (Effektiver Gesamtrabatt ist hier nur 49,4%) kann ich von
den 12% Provision (bei 45% Rabatt) nicht 4% (50% aus
zusätzlich gewährtem Rabatt von 8%) abziehen. Ich würde
zuwenig Provision bezahlen.

solange du nicht sagst, was in diesen fällen als provision bezahlt wird, kann dir niemand zu einer formel verhelfen.

vielleicht kannst du auch erklären, wie du bei
„45% + 8%“ auf 49,4% kommst.

Ich muss für die Vorbereitung einer neuen Webpage die Formeln
für die Funktionen vorbereiten. Aber hier komme ich nicht
weiter. Es wird wohl eine Fallunterscheidung notwendig sein,
oder?

offenbar. genaueres kann man dir sagen, wenn du z.b. eine tabelle lieferst, aus der hervorgeht, wie viel provision wann bezahlt wird.

m.

Hallo Michael,

ich habe mal zwei Formeln für Dich zusammengeschrieben:
Rabatt: y
Provision: x (in Prozenten angeben)

  1. Provision x

Hallo,

Guten Morgen!

Ich stehe vor einem mathematischen Problem und komme nicht
weiter:

Aus den Verkäufen erhalten unsere Handelsvertreter
Provisionen. Auf den Verkaufspreis erhalten Kunden einen
Rabatt von 50% und der Vertreter 10% Provision; dies ist die
Ausgangsbasis.

Worauf bekommt der Vertreter seine Provision, auf den ‚Listenpreis‘, oder auf den Preis, den der Kunde bezahlt?

Verkauft der Vertreter zum Beispiel für einen
Rabatt von nur 45% erhält er 12% Provision (also 2% von 5%
zusätzlichen Deckungsbeitrages). Dies geht dann analog weiter,
40%/14%, 35%/16% etc.

Wie in einer der anderen Antworten schon geschrieben, sind dies wohl eher Prozentpunkte.

Gewährt er hingegen mehr als 50% Rabatt,
z.B. 50% + 8% wird seine Provision um 4% gekürzt; erwird also
mit 50% an den über den 50% liegenden Rabatten beteiligt.

Wieder Prozentpunkte.

Die Provisionsberechnung erfolgt also unterhalb der 50% anders
als oberhalb der 50%.

Einige Kunden haben einen Standardrabatt von 45%. Wenn diese
nun eine neue Ausstellungsbestellung für Ihren Showroom
machen, dann wird in der Regel ein weitere, ein zweiter Rabatt
gewährt. Bei 50% + 8% wäre die Sache ja klar, aber bei 45% +
8% (Effektiver Gesamtrabatt ist hier nur 49,4%)
kann ich von den 12% Provision (bei 45% Rabatt) nicht 4% (50% aus
zusätzlich gewährtem Rabatt von 8%) abziehen. Ich würde
zuwenig Provision bezahlen.

Wäre es nicht so, dass der Vertreter eine Provision von 10%-0,6%/2 bekäme?

Ich muss für die Vorbereitung einer neuen Webpage die Formeln
für die Funktionen vorbereiten. Aber hier komme ich nicht
weiter. Es wird wohl eine Fallunterscheidung notwendig sein,
oder?

Wie berechnet ihr denn bis jetzt die Provisionen?
Am besten wird es sein, wenn du ein einfaches zahlenbeispiel mit den einzelnen Fällen angibst. Dann können wir dir bestimmt auch helfen.

Ich bin für jede Hilfe dankbar und möchte mich bereits jetzt
für jeden Hinweis bedanken.

Andreas

Gruß Yelmalio

Nochmal hallo,

Guten Morgen!

Ich stehe vor einem mathematischen Problem und komme nicht
weiter:

Aus den Verkäufen erhalten unsere Handelsvertreter
Provisionen. Auf den Verkaufspreis erhalten Kunden einen
Rabatt von 50% und der Vertreter 10% Provision; dies ist die
Ausgangsbasis. Verkauft der Vertreter zum Beispiel für einen
Rabatt von nur 45% erhält er 12% Provision (also 2% von 5%
zusätzlichen Deckungsbeitrages). Dies geht dann analog weiter,
40%/14%, 35%/16% etc.

Unter der Annahme, dass der Vertreter seine Provision auf den Augangspreis erhält, ergibt sich:

AP: Ausgangspreis
P: Provision
R: Rabatt
P=0,1+2/5\*(0,5-R), falls R



> Gewährt er hingegen mehr als 50% Rabatt,  
> z.B. 50% + 8% wird seine Provision um 4% gekürzt; erwird also  
> mit 50% an den über den 50% liegenden Rabatten beteiligt.




    
    P=0,1-0,5\*(R-0,5), falls R\>0,5 ist





> Die Provisionsberechnung erfolgt also unterhalb der 50% anders  
> als oberhalb der 50%.  
>   
> Einige Kunden haben einen Standardrabatt von 45%. Wenn diese  
> nun eine neue Ausstellungsbestellung für Ihren Showroom  
> machen, dann wird in der Regel ein weitere, ein zweiter Rabatt  
> gewährt. Bei 50% + 8% wäre die Sache ja klar, aber bei 45% +  
> 8% (Effektiver Gesamtrabatt ist hier nur 49,4%) kann ich von  
> den 12% Provision (bei 45% Rabatt) nicht 4% (50% aus  
> zusätzlich gewährtem Rabatt von 8%) abziehen. Ich würde  
> zuwenig Provision bezahlen.




    
    RZ: Zusätzlicher Rabatt
    Reff: Effektiver Rabatt
    
    Reff=1-(1-R)\*(1-RZ)



Ersetzt du in den beiden ersten Fällen R durch Reff, bekommst du die neue Provision bei zusätzlichem Rabatt.


> [...]  
>   
>   
> Andreas


Wie in meinem ersten Beitrag schon geschrieben, wäre es hilfreich, ein Beispiel zu haben.
Vielleicht hab ich ja die richtigen Annahmen getroffen.

Gruß Yelmalio

Hallo, Dina!

Vielen Dank für Deine Antwort und Hilfe, für die ich sehr dankbar bin.

Der Vertreter verkauft die Waren an den Fachhandel. Die Preisliste ist eine Verkaufspreisliste ohne Mehrwertsteuer (VKN) mit Endkundenpreisen, da wir diese Liste in mehreren Ländern verwenden.

Beispiel: Warenwert nach VKN 600€
50% Kundenrabatt, dann ist der EKN (Einkaufspreis netto) 300€ und die Provision 10% (eben bei 50% Rabatt) (Provision 30€)
45% Kundenrabatt, dann ist der EKN 330€ und die Provision beträgt 12% (Provision 39,60€ (12% aus 330€))
40% Kundenrabatt, dann ist der EKN 360€ und die Provision beträgt 14% (Provision 50,40€ (14% aus 360€))
50%Kundenrabatt, EKN 300€, Rabatt2 5%, neuer EKN 285€, Provision 10% - 1,5%= 8,5%

Ich benötige passende Formeln, um Internetaufträge nach diesem Muster abzurechnen. Da der Vertreter und der vertretene Hersteller von geringeren Rabatten an den Kunden deutlich profitieren und eine Partizipation des Vertreters die Vergabe von Zusatzrabatten reduziert hat, hat sich dieses asymetrische System wirklich bewährt und die Eigenkapitalquote des Herstellers stieg an. Mehr Geld für Investitionen und neue Produkte, weniger Zinsen für die Banken.

Nun muss ich es eben schaffen, dass ich den Standardrabatt des Kunden und den auftragsbezogenen Sonderrabatt bei der Berechnung des Provisionssatzen (%) und der Berechnungsgrundlage (Warennettowert nach EKN) berücksichtige.

Mein nächster Schritt wird die Berücksichtigung der Skondierung sein. Die Kunden können Ihre Rechnung mit Skonto binnen 14 Tagen bezahlen. Hierbei wird der tatsächlich gezahlte Betrag (EKN -Skonto) als Grundlage für die Berechnung der Provision benutzt. Ich muss dann in einem Eingabefenster den errechneten Warennettowert mit dem tatsächlich gezahlten überschreiben.

Ich hoffe, das Bild ist jetzt klarer. Ich stehe gerne für weitere Fragen bereit.

Vielen Dank für Deine Hilfe!

Andreas

hi,

Ich stehe vor einem mathematischen Problem und komme nicht
weiter:

ich glaube, du stehst nicht primär vor einem mathematischen
problem, sondern vor einem kaufmännischen bzw. einem problem
der transparenz bzgl. geschäftsgebarung.

Da der Vertreter und der vertretene Hersteller von geringeren Rabatten an den Kunden deutlich profitieren und eine Partizipation des Vertreters die Vergabe von Zusatzrabatten reduziert hat, hat sich dieses asymetrische System wirklich bewährt und die Eigenkapitalquote des Herstellers stieg an. Mehr Geld für Investitionen und neue Produkte, weniger Zinsen für die Banken.

aber: interessanter einblick in geschäftspraktiken.

Du verurteilst früh, schnell und unwissend.

Aus den Verkäufen erhalten unsere Handelsvertreter
Provisionen. Auf den Verkaufspreis erhalten Kunden einen
Rabatt von 50% und der Vertreter 10% Provision; dies ist die
Ausgangsbasis. Verkauft der Vertreter zum Beispiel für einen
Rabatt von nur 45% erhält er 12% Provision (also 2% von 5%
zusätzlichen Deckungsbeitrages). Dies geht dann analog weiter,
40%/14%, 35%/16% etc. Gewährt er hingegen mehr als 50% Rabatt,
z.B. 50% + 8% wird seine Provision um 4% gekürzt; erwird also
mit 50% an den über den 50% liegenden Rabatten beteiligt.

Die Provisionsberechnung erfolgt also unterhalb der 50% anders
als oberhalb der 50%.

so weit so klar, wenn du auch manchmal „pozentpunkte“ zu
meinen scheinst.
wenn jemand statt 8% provision nur 4% bekommt, wird die
provision um 50% (um die hälfte) gekürzt bzw. um 4%-punkte.

Ich muss das eben besser erklären: Vergibt der Vertreter 50% erhält er 10% Provision aus dem Warennettowert (Listenpreis nach Abzug des Rabattes. Würde er statt 50% nur 45% geben erhält er 12% Provision auf den nun auch höheren Nettowarenwert. Vergibt er aber 50% + 8% werden von seinen 10% Provision 4% (die Hälfte der zusätzlichen 8%) abgezogen. Die Vertreter vermeiden nun die Vergabe von Zusatzrabatten und Zahl der Kunden mit geringeren Rabatten nahm zu. Da der Vertreter nun mit seinem eigenen Geld umgeht, stieg auch der Sinn für diese Verantwortung. Durch die Vergabe von 45% statt 50% steigt sein Einkommen um 20%; das ist nicht unfair.

Einige Kunden haben einen Standardrabatt von 45%. Wenn diese
nun eine neue Ausstellungsbestellung für Ihren Showroom
machen, dann wird in der Regel ein weitere, ein zweiter Rabatt
gewährt. Bei 50% + 8% wäre die Sache ja klar, aber bei 45% +
8% (Effektiver Gesamtrabatt ist hier nur 49,4%) kann ich von
den 12% Provision (bei 45% Rabatt) nicht 4% (50% aus
zusätzlich gewährtem Rabatt von 8%) abziehen. Ich würde
zuwenig Provision bezahlen.

solange du nicht sagst, was in diesen fällen als provision
bezahlt wird, kann dir niemand zu einer formel verhelfen.

50% Rabatt, 10% Provision und weiter wie folgt:
45%/12%, 40%/14%, 35%/16%, 30%/18%, 25%/20%, 20%/22%, 15%/24%, 10%/26%, 5%/28%, 0%/30%

vielleicht kannst du auch erklären, wie du bei
„45% + 8%“ auf 49,4% kommst.

100-45%=55
55-8%=50,6
Das entspricht einem effektivem Nachlass durch Rabatte von 49,4%

Ich muss für die Vorbereitung einer neuen Webpage die Formeln
für die Funktionen vorbereiten. Aber hier komme ich nicht
weiter. Es wird wohl eine Fallunterscheidung notwendig sein,
oder?

offenbar. genaueres kann man dir sagen, wenn du z.b. eine
tabelle lieferst, aus der hervorgeht, wie viel provision wann
bezahlt wird.

m.

Ich hoffe, die gelieferten Erklärungen helfen Dir weiter und zweigen Dir, dass diese Vertreter gutes Geld verdienen.

Hallo, Yelmalio!

Vielen Dank für Deine Fragen!

Hallo,

Guten Morgen!

Ich stehe vor einem mathematischen Problem und komme nicht
weiter:

Aus den Verkäufen erhalten unsere Handelsvertreter
Provisionen. Auf den Verkaufspreis erhalten Kunden einen
Rabatt von 50% und der Vertreter 10% Provision; dies ist die
Ausgangsbasis.

Worauf bekommt der Vertreter seine Provision, auf den
‚Listenpreis‘, oder auf den Preis, den der Kunde bezahlt?

Die Provision wird auf Basis des um den Kundenrabatt verringerten Listenverkaufspreis exklusive Mehrwertsteuer berechnet. Z.B. 300€ Listenverkaufspreis, Kundenrabatt 50%, Warennettopreis 150€, Provision 10%, Provision 15€.

Verkauft der Vertreter zum Beispiel für einen
Rabatt von nur 45% erhält er 12% Provision (also 2% von 5%
zusätzlichen Deckungsbeitrages). Dies geht dann analog weiter,
40%/14%, 35%/16% etc.

Wie in einer der anderen Antworten schon geschrieben, sind
dies wohl eher Prozentpunkte.

Gewährt er hingegen mehr als 50% Rabatt,
z.B. 50% + 8% wird seine Provision um 4% gekürzt; erwird also
mit 50% an den über den 50% liegenden Rabatten beteiligt.

Wieder Prozentpunkte.

Die Provisionsberechnung erfolgt also unterhalb der 50% anders
als oberhalb der 50%.

Einige Kunden haben einen Standardrabatt von 45%. Wenn diese
nun eine neue Ausstellungsbestellung für Ihren Showroom
machen, dann wird in der Regel ein weitere, ein zweiter Rabatt
gewährt. Bei 50% + 8% wäre die Sache ja klar, aber bei 45% +
8% (Effektiver Gesamtrabatt ist hier nur 49,4%)
kann ich von den 12% Provision (bei 45% Rabatt) nicht 4% (50% aus
zusätzlich gewährtem Rabatt von 8%) abziehen. Ich würde
zuwenig Provision bezahlen.

Wäre es nicht so, dass der Vertreter eine Provision von
10%-0,6%/2 bekäme?

Ich benötige ja eine Formel mit Variablen, damit die Daten aus der Datenbank ausgelesen und durch die Funktion die Provisionen berechnet werden. Kannst Du das für mich als Matheversager klarer darstellen? Sonst kann ich Dir nicht folgen und richtig antworten.

Ich muss für die Vorbereitung einer neuen Webpage die Formeln
für die Funktionen vorbereiten. Aber hier komme ich nicht
weiter. Es wird wohl eine Fallunterscheidung notwendig sein,
oder?

Wie berechnet ihr denn bis jetzt die Provisionen?
Am besten wird es sein, wenn du ein einfaches zahlenbeispiel
mit den einzelnen Fällen angibst. Dann können wir dir bestimmt
auch helfen.

Beispiel: Warenwert nach VKN 600€
50% Kundenrabatt, dann ist der EKN (Einkaufspreis netto) 300€ und die Provision 10% (eben bei 50% Rabatt) (Provision 30€)
45% Kundenrabatt, dann ist der EKN 330€ und die Provision beträgt 12% (Provision 39,60€ (12% aus 330€))
40% Kundenrabatt, dann ist der EKN 360€ und die Provision beträgt 14% (Provision 50,40€ (14% aus 360€))
50%Kundenrabatt, EKN 300€, Zusatzrabatt 5%, neuer EKN 285€, Provision 10% - 2,5%= 7,5%

Ich bin für jede Hilfe dankbar und möchte mich bereits jetzt
für jeden Hinweis bedanken.

Andreas

Gruß Yelmalio

Gruß Andreas

Hallo,
ich probiers nochmal.

Bezeichner:
LVP: Listenverkaufspreis
R: Vertreterrabatt
Rz: zusätzlicher Rabatt
P: Vertreterprovision

erstmal die einfachen Fälle ohne Zusatzrabatt
Fallunterscheidung:

  1. Fall: R0,5
    P=LVP*(1-R)*(0,1-0,5*(R-0,5))
    Die Provision beträgt 10% abzüglich der Hälfte der Differenz zwischen den der gewährten Provision und 50% von dem Kundenpreis.

Für die Fälle mit Zusatzrabatt fehlen mir noch deine Beispiele. Ich kann mir folgende Szenarien vorstellen:
1.Szenario: Die Wahl der Rabattformel (die Fallunterscheidung) hängt nur von dem Vertreterrabatt ab, die Provision wird aber auf den Kundenverkaufspreis berechnet
In diesem Fall machst du die fallunterscheidung wie oben, ergänzt die Formeln aber um einen faktor (1-Rz) (wenn Rz gleich 0 ist, bleibt die Formel die alte)
2. Szenario: Die Fallunterscheidung selbst hängt vom effektiven Rabatt ab
Dann berechnest du Reff=1-(1-R)*(1-Rz) und benutzt dies überall, wo oben R steht. Auch hier gilt wieder: Wenn Rz=0 ist, führt das genau auf obige Formeln.

Um die Fallunterscheidung kommst du nicht herum, aber das verlängert deinen Code kaum.

Ich hoffe, das war jetzt verständlich. Wenn nicht wende dich doch direkt an mich.

Gruß Yelmalio