… Und
angenommen, es gibt unendlich viele Vereine …
Unendlich viele Vereine?
Wie realistisch!
… Und
angenommen, es gibt unendlich viele Vereine …
Unendlich viele Vereine?
Wie realistisch!
Ich kann zwar nicht erklären, wo der Fehler liegt, aber…
A zahlt also 0,11+8/24 ~ 0,4433 (in Prozent 44,33)
und B 0,14+10/24 ~ 0,5567 (in Prozent 55,67)
…das gefällt mir nicht. Denn Verein A hat weniger Seiten als B, nimmt nur 44% der Exemplare muß aber mehr als 44% des Gesamtpreises bezahlen?
Ich gebe zu, mein erster Ansatz kam zu einem ähnlich unglücklichen Ergebnis, aber der ist inzwischen auch verworfen *g*.
Martinus
…das gefällt mir nicht. Denn Verein A hat weniger Seiten als
B, nimmt nur 44% der Exemplare muß aber mehr als 44% des
Gesamtpreises bezahlen?
Der Gedanke kam mir auch erst, doch vergißt man schnell, daß eben nur ein Viertel der Seiten allgemein sind, aber der Rest völlig privat.
Denk mal, es gäbe garkeine allgemeine Seiten, sondern nur 8 plus 10 private.
Dann hätte Verein A immerhin 44,44 Prozent der Kosten zu tragen, egal wieviel er an Exemplaren braucht!
Der Schwerpunkt liegt nämlich darin, daß Verein A immerhin 8 private Seiten benötigt und daß das mehr Prozente sind, als das was er an Exemplaren abnimmt.
Aber genau das ist ja die Frage: Wie lassen sich die beiden Prozentwerte (also Seiten- und Exemplaranteil) so verrechnen, daß am Ende ein Ergebnis dabei herauskommt, das die Kosten so verteilt, daß beide Faktoren berücksichtigt sind.
Und egal wie man nun die allgemeinen Seiten verteilt, wird der Verein A weniger vom Heftinhalt haben als der Verein B. Da kann es nicht sein, daß der Verein mit 44% Exemplaranteil und dem geringeren Seitenanteil mehr als 44% der Kosten abbekommt.
Mit anderen Worten: Wenn 10 Hefte zu je einem Euro bezogen werden - 4 für A und 6 für B. Und A soll dann 4,40€ dafür bezahlen, B aber nur 5,60€, dann stimmt doch schon daran etwas nicht, selbst wenn die Seiten pro Heft halbe/halbe verteilt wären…
Martinus…
Nicht ‚korrekt‘ lösbar
Moin,
die Begriffe „mathematisch korrekt“ und „gerecht“ lassen sich mit den vorhandenen Angaben kaum zur Deckung bringen.
Es fehlt zuallererst mal die Information, wie sich die Kosten zusammensetzen:
Die Druckkosten wiederum sind abhängig von Seitenzahl und Auflage, aber wahrscheinlich nicht linear.
Letztlich sind folgende Größen interessant:
GES = Kosten für 24 Seiten mit Auflage X (Gesamtkosten bei Zusammenarbeit)
A = Kosten für 14 Seiten mit Auflage 0.42 * X (Verein A ohne Zusammenarbeit)
B = Kosten für 18 Seiten mit Auflage 0.58 * X (Verein B ohne Zusammenarbeit)
Wenn A+B
die Begriffe „mathematisch korrekt“ und „gerecht“ lassen sich
mit den vorhandenen Angaben kaum zur Deckung bringen.
Der Eindruck wird immer mehr bestätigt .
Es fehlt zuallererst mal die Information, wie sich die Kosten
zusammensetzen:
…
Diese Daten können und müssen aus verschiedenen Gründen vernachlässigt werden (der Aufwand, sie zu erheben, steht schlicht in keinem Verhältnis zum Ertrag).
Letztlich sind folgende Größen interessant:
GES = Kosten für 24 Seiten mit Auflage X (Gesamtkosten bei
Zusammenarbeit)
A = Kosten für 14 Seiten mit Auflage 0.42 * X (Verein A ohne
Zusammenarbeit)
B = Kosten für 18 Seiten mit Auflage 0.58 * X (Verein B ohne
Zusammenarbeit)Wenn A+B
Hallo,
Ich kann zwar nicht erklären, wo der Fehler liegt, aber…
Aber ich. Bei den allgemeinen Seiten hat „radiolara“ den Exemplaranteil berücksichtigt, aber bei den vereinsindividuellen Seiten nicht.
A zahlt also 0,11+8/24 ~ 0,4433 (in Prozent 44,33)
und B 0,14+10/24 ~ 0,5567 (in Prozent 55,67)…das gefällt mir nicht. Denn Verein A hat weniger Seiten als
B, nimmt nur 44% der Exemplare muß aber mehr als 44% des
Gesamtpreises bezahlen?
Da gebe ich dir Recht. Als Verein A würde ich mich nicht auf den Deal einlassen. Wenn beide gleich viel Seiten hätten, würde A 44% und B 56% der Kosten tragen. Jetzt hat aber A weniger Seiten und soll dafür mehr bezahlen?
Gruß
Pontius
Aber genau das ist ja die Frage: Wie lassen sich die
beiden Prozentwerte (also Seiten- und
Exemplaranteil) so verrechnen, daß am Ende ein Ergebnis
dabei herauskommt, das die Kosten so verteilt, daß beide
Faktoren berücksichtigt sind.
Johannes hat dir doch schon eine Lösung angeboten: A: 6*44+8*44=616 B: 6*56+10*56=896 A: 616/1512=40,7%, B: 896/1512=59,3%(100%-40,7%)
Was gefällt dir daran nicht? Die Aspekte von Ralf sind zwar beachtenswert, erfordern aber einen höheren Aufwand.
Gruß
Pontius
Die Lösung ist gut. Im Moment grübele ich nur noch über der Frage, ob die allgemeinen Seiten korrekter Weise aufgeteilt oder beiden (bzw. bei möglicherweise noch mehr Teilnehmern allen) komplett zugerechnet werden müssen.
Martinus
Herzlichen Dank…
… allen, die sich mit den Kopf zerbrochen haben. Mein konkretes Problem ist gelöst.
Das abstrakte Problem, ob die allgemeinen Seiten nun aufgeteilt, oder mehrmals komplett berechnet werden, und das einen Unterschied von konkret einem Prozentpunkt ausmacht, lasse ich gerne zur weiteren Diskussion offen.
Danke sagt Martinus
Hi,
P.S. rein mathematisch stimme ich dem Ansatz von radiolara zu.
Weshalb? Ich verstehe nach wie vor nicht, warum A mit
Seitenanteil unter 50% mehr Kostenanteil tragen soll, als sein
reiner Exemplaranteil beträgt.
Betrachte doch mal einen Extremwert:
A hat seine 8 Seiten in der Zeitung möchte aber Null Exemplare selber haben. Als B würde ich da sagen: „Bitte, Du kannst Deine 8 Seiten in der Zeitung haben, aber dann zahlst Du auch 8/24 der Druckkosten alleine.“ - Deutlich mehr als der Exemplaranteil.
Und wenn A mit einem Seitenanteil von 25% nur 1% der Auflage haben möchte, dann wird A auch deutlich mehr als seinen Exemplaranteil zahlen müssen, oder?
Ich halte es für mathematisch korrekt, wenn jeder Verein seine eigenen Seiten immer komplett zahlt, unabhängig vom Anteil an der Auflage. Denn würde der Verein sich nicht beteiligen, würden diese Seiten komplett entfallen.
Bleiben die gemeinsamen Seiten, die im Verhältnis des Anteils an der Auflage geteilt werden, weil dies dem jeweiligen Nutzen der beiden Vereine entspricht:
Auflage
A B Kostenanteil A
0% 100% (8+0)/24 = 33%
17% 83% (8+1)/24 = 38%
33% 67% (8+2)/24 = 42%
50% 50% (8+3)/24 = 46%
67% 33% (8+4)/24 = 50%
83% 17% (8+5)/24 = 54%
100% 0% (8+6)/24 = 58%
Gruß,
Ralf
Wenn beide gleich viel Seiten hätten,
würde A 44% und B 56% der Kosten tragen. Jetzt hat aber A
weniger Seiten und soll dafür mehr bezahlen?
Genau das ist das hüfende Komma.
Wenn beide gleich viel private Seiten hätten und es sonst keine allgemeine Seiten gäbe, warum sollte dann Verein A weniger als 50% der Kosten übernehmen?
Wer so argumentiert, der kann ja mal versuchen bei der Tageszeitung eine private Anzeige zu starten und der Redaktion den Vorschlag machen dies umsonst zu bekommen, da man selber ja keine Zeitung abnehmen würde.
Hi,
Betrachte doch mal einen Extremwert:
A hat seine 8 Seiten in der Zeitung möchte aber Null Exemplare
selber haben. Als B würde ich da sagen: „Bitte, Du kannst
Deine 8 Seiten in der Zeitung haben, aber dann zahlst Du auch
8/24 der Druckkosten alleine.“ - Deutlich mehr als der
Exemplaranteil.
Deine Exremwertbetrachtung führt zu keiner für A akzeptablen Lösung. A beansprucht 8 Seiten, aber kein Exemplar. Wie realistisch ist das?
Genauso realistisch wie: A beansprucht 0 Seiten, möchte aber die Hälfte aller Exemplare haben. Dann müßte nach deiner Rechnung B die gesamten Kosten alleine tragen.
Gruß
Pontius
Hi,
Betrachte doch mal einen Extremwert:
A hat seine 8 Seiten in der Zeitung möchte aber Null Exemplare
selber haben. Als B würde ich da sagen: „Bitte, Du kannst
Deine 8 Seiten in der Zeitung haben, aber dann zahlst Du auch
8/24 der Druckkosten alleine.“ - Deutlich mehr als der
Exemplaranteil.Deine Exremwertbetrachtung führt zu keiner für A akzeptablen
Lösung. A beansprucht 8 Seiten, aber kein Exemplar. Wie
realistisch ist das?
Das ist das Prinzip einer Anzeige. Wenn acht Seiten Mer**des-Werbung im Spiegel sind, bezahlt der Auftraggeber auch für diese acht Seiten. Und er erhält keinen Teil der Auflage.
Genauso realistisch wie: A beansprucht 0 Seiten, möchte aber
die Hälfte aller Exemplare haben. Dann müßte nach deiner
Rechnung B die gesamten Kosten alleine tragen.
Das ist korrekt, wenn es keine Seiten mit gemeinsamem Nutzen gibt. Dann legt A freundlicherweise die Vereinszeitschrift von B bei sich aus, hat selbst aber gar nichts davon. Warum sollte A dafür Geld zahlen?
Gruß,
Ralf
Das ist das Prinzip einer Anzeige. Wenn acht Seiten
Mer**des-Werbung im Spiegel sind, bezahlt der Auftraggeber
auch für diese acht Seiten. Und er erhält keinen Teil der
Auflage.
Das ist korrekt, wenn es keine Seiten mit gemeinsamem
Nutzen gibt. Dann legt A freundlicherweise die
Vereinszeitschrift von B bei sich aus, hat selbst aber gar
nichts davon. Warum sollte A dafür Geld zahlen?
Ich glaube, diese Sonderfälle hat der Fragesteller nicht gemeint.
Als B-Mitglied würde ich deinem Vorschlag zustimmen, als A-Mitglied nicht.
Ah, ich glaube, jetzt haben wir den Denkfehler. Die Anzeige schalte ich für andere. Der Verein A schreibt seine Seiten aber nicht in erster Linie, damit der Verein B sie liest, sondern für seine eigenen Mitglieder. Und der Verein B verfährt ebenso. Man spart sich nur die Doppelungen der allgemeinen Infos, die es gäbe, wenn jeder Verein ein komplettes, eigenes Heft herausgäbe.
Von daher sind für den Verein A die allgemeinen und die eigenen Seiten relevant, und für B ebenfalls. Eine „Werbeausstrahlung“ der eigenen Seiten in den anderen Verein ist nicht zu berücksichtigen. Klärt das die Frage?
Martinus