Prüfung zum Hochschulzugang

Hallihallo,

ich habe überlegt evtl. doch noch zu studieren.

Ich habe vor 6 Jahren meine Erzieherausbildung beendet und arbeite seitdem in der Jugendarbeit … vor der Ausbildung habe ich versucht das Fachabi zu machen hab aber die Prüfung zweimal gemacht und beide Male versemmelt.

Nun hab ich geschaut wie man denn mit abgeschlossener Berufsausbildung und Berufserfahrung studieren kann und stosse immer wieder auf das Wort
Prüfung zum Hochschulzugang. Weiß jemand wie die aussieht … oder welche Möglichkeiten es sonst noch gibt Soziale Arbeit in NRW zu studieren?

Danke
Die Jessi

also wenn du die fachhochschulreife 2x nicht erreicht hast, frage ich mich, ob du ohne große probleme ein studium bewältigen kannst…! fachhochschulreife bedeutet ja, dass man die reife für die fachhochschule hat…

also wenn du die fachhochschulreife 2x nicht erreicht hast,
frage ich mich, ob du ohne große probleme ein studium
bewältigen kannst…! fachhochschulreife bedeutet ja, dass man
die reife für die fachhochschule hat…

Na herzlichen Dank, das Ganze ist 9 Jahre her … danach hab ich eine Ausbildung gemacht die ich mit der Durchschnittsnote 1 abgeschlossen habe, ich arbeite seit nun mehr 6 Jahren in der bestbezahltesten Position meines Berufes … und fühle mich ganz eindeutig Reif genug eine Hochschule zu besuchen … es hatte private Gründe die man mit 18 und 19 nicht einfach so wegsteckt … ja ich fühle fähig dazu ein Studium zu bewältigen …

Na herzlichen Dank, das Ganze ist 9 Jahre her … danach hab
ich eine Ausbildung gemacht die ich mit der Durchschnittsnote
1 abgeschlossen habe, ich arbeite seit nun mehr 6 Jahren in
der bestbezahltesten Position meines Berufes … und fühle
mich ganz eindeutig Reif genug eine Hochschule zu besuchen …
es hatte private Gründe die man mit 18 und 19 nicht einfach so
wegsteckt … ja ich fühle fähig dazu ein Studium zu
bewältigen …

Wenn du dich fähig fühlst, würde ich an deiner Stelle auch studieren. Mit der Erzieherausbildung ist ein Studium jedoch nicht zu vergleichen. Ich kenne die teilweise sehr niedrigen Anforderungen der Erzieherausbildung und ich kenne drei Erzieherinnen, die nach der Ausbildung studiert haben und total überfordert waren. Lernen auf hohem Niveau kannten sie zuvor nicht!!! Ich will dich damit nicht ärgern!!!
Ich habe mal geschaut was ich so bei google zu dieser Prüfung finde:

http://www.innovation.nrw.de/StudierenInNRW/Hochschu…

http://www.innovation.nrw.de/StudierenInNRW/Hochschu…

Es gibt jedoch auch die Möglichkeit ohne Prüfung zu studieren - zumindest hier in Niedersachsen. Da zählt nur dein Notendurchschnitt deiner Ausbildung - unabhängig davon ob du Fachhochschulreife hast oder nicht. Musst dich halt nur als „Berufsqualifizierte“ bei den Unis oder FH`s bewerben und da sind deine Chancen echt nicht schlecht, sehr gut sogar. Dir stehen etliche Studiengänge zur Auswahl z. B. Lehramt und Sozialpädagogik. Am Besten gehst du mal einfach in eine Vorlesung einer Uni um dich vom Anspruch zu überzeugen. Ich betone das halt so sehr, weil ich genug gescheiterte Erzieherinnen kenne, die einfach aufgrund ihrer schlechten Ausbildung diese Leistungen gar nicht erfüllen konnten. Man braucht ja nicht umsonst Abitur oder die Fachhochschulreife für ein Studium!
Jede Uni oder FH, die deinen Wunschstudiengang anbietet, würde ich anrufen und dort mit dem Immatrikulationsamt sprechen - die wissen genauestens über Zulassungsmöglichkeiten bescheid. Wünsche dir jedenfalls viel Glück und viel Durchhaltevermögen! Gruß, Futureclass

Hallo,

zu der Erzieherausbildung kann ich nichts sagen, jedoch möchte ich gerne allgemein bzw. aus meiner Sicht etwas zum Studieren ohne (Fach)Hochschulreife sagen.

Ich war damals noch in der Realschule und habe mich geärgert, warum man in Bayern ohne Hochschulreife nicht studieren kann.
Habe dann eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann - die auf jeden Fall nicht anspruchslos ist - erfolgreich absolviert.
War zwar nicht bei den besten dabei, aber dennoch besserer Durchschnitt.
Wenn man das mit meinem Lernaufwand vergleicht, dann ist das schon eine gute Leistung :wink:
War dann nach der Ausbildung ein Jahr auf der Berufsoberschule und habe meine Fachhochschulreife gemacht.
Da sind die Leute in der Probezeit nur so geflogen :frowning:
Jetzt studiere ich BWL an einer Fachhochschule und kann sagen, dass meine Denkweise in der Realschule von absoluter Unerfahrenheit geprägt war.
Die Realschule ist sehr sehr einfach im Vergleich zu einem Hochschulstudium.
Von der Ausbildung möchte ich gar nicht erst reden.
Obwohl diese im Vergleich zu anderen kaufmännischen Ausbildungsberufen doch recht anspruchsvoll ist.
Dennoch haben es einige Leute geschafft, die Ausbildung zum Versicherungskaufmann nicht zu bestehen.
Ein Hochschulstudium kann deshalb nicht mit einer Ausbildung verglichen werden.
Die Masse des Stoffes ist viel mehr. Auch die Tiefe und Breite ist nicht mit einer Ausbildung vergleichbar.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es seine Richtigkeit hat, dass man nur mit einer Hochschulreife, Zugang zu einem Hochschulstudium bekommt. (Meine Meinung) Zumindest in Bayern ist das der Fall.
Kann Futureclass mit seinen Ausführungen deshalb nur zustimmen.

Wenn du dich zum Studieren entscheidest, wünsche ich dir auf jeden Fall viel Erfolg.

Gruß

Norbert