Hallo Jasmin,
Ich möchte diese Frage an alle Studenten und Schüler stellen,
die genügend Erfahrungnen in diesem Bereich haben.
Das ist eine „amüsante“ Formulierung. Also nach dem Motto: An all diejenigen, die regelmäßig (vielleicht sogar ständig) Panik schieben 
Alle kennen es.
Eine wichtige Prüfung steht bevor und man weiss eigentlich
alles und ist sich sicher, aber am Tag des Tages passiert das
emotionale Chaos. Ganzes oder teilweises Blackout … alles
was dazu gehört.
Was man vorher alles wusste und absolut sicher im Stoff war,
fällt einem plötzlich nicht mehr ein.
Wie kann man diesem vorbeugen bzw. wie kann man dies mindern?
Ich denke jeder kann sich in so eine Situation hineinversetzen. Da muss man gar nicht mal nur Studenten oder Schüler fragen. Schließlich besteht, wenn man es mal genau nimmt, das ganze Leben aus Prüfungssituationen. Wenn man sich ins Auto setzt und in den Straßenverkehr „eintaucht“, wird man in gewisser Weise auch „geprüft“ - es könnte ja jederzeit etwas passieren (durch dein Verhalten). Frage: Hat man aber deswegen sofort „Panik“ wenn man ins Auto steigt ?
Konkret zu den Prüfungen: Ich halte ehrlich gesagt nichts von den diversen Mittelchen wie z.B. Baldrian und Co. Temporär mag es vielleicht dem einen oder anderen helfen. Langfristig wird es aber nicht das eigentliche Problem lösen.
Meines Erachtens kommt es viel mehr darauf an, sich ausreichend mental mit einer solchen Situation zu befassen. Ein chinesisches Sprichwort sagt: Das Glück bevorzugt den der vorbereitet ist.
Was ich damit sagen will ist folgendes: In einer konkreten Prüfungssituation muss man sich immer vor Augen führen, dass man sich a) nichts vorzuwerfen hat, wenn man alles in seiner Macht stehende getan hat, um wenigstens die Möglichkeit eines Prüfungserfolges zu schaffen. B) sollte man sich, wenn die Angst ganz stark wird, immer auch überlegen, dass man selber gerade vielleicht meint, dass es keinen Ausweg gibt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn so etwas mal bei mir hochkochte, ich immer an etwas viel schlimmeres gedacht habe - z.B. die Menschen, die zur gleichen Zeit wo meine Prüfung stattfindet im Krankenhaus mit der Diagnose „Krebs im Endstadium“ liegen. Was ich damit sagen will:
Auch wenn die Prüfung noch so wichtig ist, so sollte man ihr zwar alle Aufmerksamkeit schenken und sie auch ernst nehmen und durchaus auch die angemessene Portion Angst haben. Man sollte sich aber nicht von einem Übermaß an Angst beherrschen lassen.
Wenn man sich selber ins Gewissen redet und mal überlegt, was man alles für die Prüfung getan hat, dann ist es möglich die Angst/Sorge zu relativieren. Das führt sehr oft dazu, dass man in den Prüfungen dann auch besser als gedacht abschneidet.
Hat man sich hingegen kaum vorbereitet und hat man sich demnach etwas vorzuwerfen, ist die (übermäßige) Angst durchaus berechtigt. Das wissen die betroffenen Personen dann aber auch in aller Regel selbst.
FAZIT: Finger weg von den „Drogen“ 
VG
Sebastian