Hi,
Ne, hab ich nicht verwechselt, mich aber undeutlich
ausgedrück. Hatte das unter der Voraussetzung geschrieben,
dass die Daten normalverteilt sind.
Ja. WENN die Daten normalverteilt sind, braucht man schon einen gewissen Stichprobenumfang, damit zufällige Abweichungen in der Stichprobe vernachlässigbar werden und man auch statistisch nachweisen kann, dass die Daten mit einer Normalverteilung verträglich sind.
Dass die Gesamtheit der Daten normalverteilt ist, dies aber
wegen einer zu gringen Stichproble nicht erkennbar ist, die
Möglichkeit besteht aber schon.
Ja, s.o. Allerdings sind Noten prinzipiell nicht normalverteilt, weil diskret. Und die Stufen sind bei weitem zu groß, um vernachlässigbar zu sein.
Und mit der Stetigkeit gilt hier auch nur: je feiner die
Einteilung, desto geringer der Unterschied zu einer stetigen
Verteilung (das ist aber trivial). Wieder NICHT verwechseln
mit dem ZGWS! Bei den Noten ist die Einteilung vorgegeben (1,
2, … 5, 6). Große Stichproben ändern nichts daran!
Dem stimme ich zu: zu Grobe Einteilung ist das Problem. Was
ich damit sagen wollte ist nur, dass man bei weniger
Unterteilungen einen größenen Stichprobenumfang benötigt,
damit eine Normaverteilung erkennbar ist. (Soweit eine
vorliegt jedenfalls)
Da liegst du falsch. Eine diskrete Größe ist prinzipiell nie normalverteilt, weil sie diskret ist, und die Normalverteilung eben eine kontinuierliche Verteilung ist.
Lediglich Mittelwerte aus diskreten Größen nähern sich mit steigendem N einer Normalverteilung, weil hier auch die Stufen immmer kleiner werden (aber das wäre der ZGWS).
VG
Jochen