Pseudosprachen (Spaßbeitrag)

Hallihallo,

weils schon regelrecht einen Sinn gäbe, wenns einen hätte

ist wieder mal ein Highlight. Schön. :smile:

à propos „Sieg Chail“ - ich frug mich in Frankreich (anno 1991) immer und immer wieder, was die Franzosen dazu trieb, mich mit „Heil Hitler“ zu gegrüßen - ich glaube, sie fanden es lustig, weil ich Deutsche bin. Nach ca. 20 Mal konnte ich dann nicht mehr SO doll drüber lachen. :confused:

Zur Ausgangsfrage (um nicht ganz off-topic zu sein*g*):
Anscheinend ist es nur Ausländern möglich, Pseudosätze zu erfinden. Woran liegt das?

Liebe Grüße,
Nike

Spitze, wobei…
… ich den noch ergänzen würde:

Der galbe Bleindtipf möckelt und rachelt blings an der Schuffe.

Ich finde, das typische „ch“ sollte mit drin sein. :smile:

Liebe Grüße,
Nike

Hallo an Fritz,

Dass hier noch keiner auf Charlie Chaplins Rede als Diktator
Hynkel hingewiesen hat, wundert mich. Schtonk!

Hat doch: Martin weiter unten. :wink:

Liebe Grüße,
Nike

Hallo!

Zur Ausgangsfrage (um nicht ganz off-topic zu sein*g*):
Anscheinend ist es nur Ausländern möglich, Pseudosätze zu
erfinden. Woran liegt das?

Weil man selber die Sprache zu gut kennt und zu hohe Ansprüche stellt oder einfach gar nicht merkt, was denn am typischsten für die eigene Sprache ist, bei anderen Sprachen fällt das einem viel mehr auf, gerade weil man diese nicht so gut kennt (oder idealerweise zwar schonmal gehört oder gesehen hat, aber nicht versteht). Wäre zumindest meine Vermutung.

MfG
Car

Mahlzeit,

bei uns gibt es einen lustigen Witz, den man einem Nichtargentinier erst mal erklären muß:

Wie sagt man „Bus“ auf Deutsch?
„Subenempujenestrujenbajen“

Busfahren ist dort nämlich eine unangenehme Tätigkeit, weil die Busse regelmäßig überfüllt, laut und unbequem sind.
Der Witz nimmt einerseits diesen Umstand auf die Schippe, andererseits die deutsche Eigenheit, lange Wortungetüme durch Aneinanderreihung einzelner Teile entstehen zu lassen.

Suben = Einsteigen
Empujen = Schieben, Drücken
Estrujen = Quetschen
Bajen = Aussteigen

Das „j“ wird wie das deutsche „ch“ ausgesprochen. Ich finde, die Übersetzung klingt wunderbar germanisch.

Gruß

Sancho

Hallo an Nike,

ich hab jetzt alle Artikel von Martin noch einmal gelesen, aber nix von Chaplin.
Zeigst du mir genau, wo?

Gruß Fritz

Zeigst du mir genau, wo?

Es war Branden, nicht Martin, aber dafür gleich in der ersten Antwort auf die Frage.

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Gruß,

Myriam

Danke (owT)
FR

Das folgende ist um Klassen schlechter als das hier bereits genannte.

Stammt aus der Gymnasialzeit und ich hab das Blatt doch tatsächlich wieder gefunden.
Also mir ham damals seh glôcht.

Jetzt fehlt noch meine Gebrauchsanweisung für die Fernbedienung.

Gruß Fritz

Achja, der Text:

Ausländisch für Deutsche

Ausgangssatz:

In des Waldes tiefen Gründen
ist kein Räuber mehr zu finden.

Französisch:

In dös Waldion tiefion Gründion
üst koin Räubion möhr zu findion.

Polnisch:

In deski Waldski tiefski Gründski
ist keinski Räubski mehrski zu findski.

Tschechisch:

In detsck Waldtschek tiefstscheck Gründtscheck
istscheck keintscheck Räubtscheck mehr zu findtscheck.

Russisch:

In deswitsch Waldewitsch tiefewitsch Gründewitsch
ischwitsch keinitsch Räubewitsch mehrschwitsch zu findewitsch.

Chinesisch:

Ing deng Waldtsching tieftschong Gründtschang
istsching keinung Räubtschung mertsching fingtschang.

Japanisch:

Inhoeo desohio Waldoheio tiefoheio Gründoheihio
isohi keinoheio Räuberoheio mehrio zu findihoheio.

Lateinisch:
In disibus Waldibuns tiefibus Gründiorum
est keinum Räubibus mehror zu findibundorum.

köstlich! (owT)
owt

Filmschwedisch
Hallo

Wenn ich einen Ingmar-Bergmann-Film gesehen habe (was in
den 70er-Jahren oft vorkam – meine Frau wollte JEDEN
sehen), dann konnte ich ein oder zwei Wochen lang
«schwedisch» reden.
Das klang dann irgendwie wie:

«Sprääken ternüür määlen färda dräästen …»

Rolf

Subenempujenestrujenbajen

Mahlzeit,

bei uns gibt es einen lustigen Witz, den man einem
Nichtargentinier erst mal erklären muß:

Wie sagt man „Bus“ auf Deutsch?
„Subenempujenestrujenbajen“

NEIN, MUSS MAN NICHT1
Ich lass’ doch die Argentinier nicht den Satz für sich alleine
beanspruchen! Mir wurde er in Irland von SPANIERN beigebracht.

Just so you know.

*g* gruss, isabel

(und weiterhin gute Genesung!!!)

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