Psychisch kranke Nachbarn - wie kann ich mich weniger nerven lassen?

Ich fühle mich teilweise genervt von den Nachbarn.

Eine Frau ist gehbehindert und hat eine Haushälterin. Mir sagt sie: Die Haushälterin putzt dies und dass nicht.
Dann sage ich, sie soll es ihr sagen, wenn sie was gemacht haben will.

Sie sagt aber dann der Haushälterin: Ich hätte gesagt, dass die Haushälterin die Lampen von der Frau putzen soll.
Die HH ist dann stinkig mit mir: Ich soll meine Lampen putzen.

Einer hört laufend so laut Musik, dass neulich die Polizei da war (ich habe nicht angerufen) und für Ruhe sorgen musste, da auf Klingeln von Bewohnern nicht geöffnet wurde.

Irgendwie haben hier manche Leute psychisch bisschen Auffälligkeiten, wenn auch nicht eine Krankheit.
Es waren auch schon schlimmere Störer da. Alkoholiker etc.
Die Eigentümer geben die Wohnungen an den 1. der es zahlen kann.

Es ist jetzt auch nicht unerträglich, es fällt halt auf. Von anderen Leuten höre ich solche Sachen nicht über deren Wohnhäuser.


[Verschoben von ‚Haus & Garten‘ nach ‚Sozialwissenschaften‘ (→ „umfasst alle Themen des gesellschaftlichen Zusammenlebens“) - Mod Kreszentia]

Ja.     

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Lol. Ich wohne in einem MFH in einer gutsituierten Rentnerstraße. In den Wohnungen unter meiner haben ungefähr 1 Jahr lang Dealer gewohnt. Shit happens 🤷

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Wohnt Ihr alle in einem Haus?
Oder wen meinst Du mit Nachbarn?

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Es soll vorkommen, dass mehr als eine Partei in einem Haus wohnt. Nennt sich dann Mehrfamilienhaus… Und ja, die MitImHausAberNichtMitImGleichenHaushaltWohnenden nennt man üblicherweise Nachbarn.

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Nachbarn in einem Mietshaus mit mehreren Wohnungen.

Sorry, aber der Belehrende Ton ist etwas drüber:
Natürlich heißen Leute aus den angrenzenden Häusern Nachbarn, und Menschen, die im selben Haus wohnen wie man selbst, nennt man Hausmitbewohner.

Dieser Unterschied spielt hier eine Rolle und deshalb ist Nachbarn nicht die optimale Bezeichnung, wenn doch auch das Wort Hausmitbewohner gibt.

Gruß, Diva

Hausmitbewohner habe ich noch nie gehört. Da auch der Duden keine Definition kennt vermute ich mal, dass es umgangssprachlich ist. Mitbewohner, wie man hier sagt, leben im gleichen Haushalt; ‚Fremde Haushalte‘ sind hier Nachbarn, egal ob sie nebendran oder im gleichen Haus wohnen 🤷
Egal wie man es jetzt ausdrückt, wir meinen sicherlich beide das gleiche.

Ich bin hier sprachlich lax (locker) unterwegs, kann aber mit Buchstaben nicht verhindern, dass man es falsch liest

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Hallo,

ich habe dergleichen (und Heftigeres) in div. MFH öfter erlebt. Entweder haben deine Bekannten Glück oder einen sehr festen Schlaf.

Gruß,
Paran (die aufs Land geflohen ist)

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Moin!

Ja und? Es ist ihre Haushälterin und die kann den ganzen Tag reden, was sie will.
Niemand zwingt dich, darauf zu hören.
Man lebt ohnehin viel freier, wenn man grundsätzlich nicht auf das Gerede anderer Menschen hört.

Das kommt in so vielen Mietshäusern vor! Es ist bestimmt richtig, die Polizei zu rufen. Immer wieder, bis er es verstanden hat.

Wozu ist es gut, den Nachbarn gleich psychische Krankheiten anzudichten? Mit dieser abwertenden Einstellung den Nachbarn gegenüber bereitet man den Boden für nachhaltige Konflikte. Jeder Mensch hat Fehler. Anderen gefällt zum Beispiel Denunziantentum überhaupt nicht.

Das heißt aber erstmal gar nichts. Was meinst du, warum Mietervereine existieren können? Weil es ständig derlei Probleme in Mietshäusern gibt. Dass du noch nichts davon gehört hast, kann 1000 Gründe haben.

Bei mir im Haus werden ständig die Türen geschlagen, die Akustik im Haus trägt die Schallwellen bis in den letzten Winkel meiner Wohnung. Ich habe mich versucht daran zu gewöhnen und es so zu sehen, dass es ansonsten sehr liebe Menschen sind und ich ja dann auch weiß, dass ich nicht allein im Haus bin.

Dann freue dich, dass es nicht noch schlimmer ist, und schau, wie du dich abgrenzen kannst.

Alles Gute!

Diva

Ich finde nicht, dass eine psychische Erkrankung generell was schlechtes ist. Was ich meine ist, dass die Leute ein verhalten zeigen, dass ich meinen könnte, da liegt das eine oder andere vor.

Ich bin auch tagsüber nicht zu Hause und bekomme nicht sehr viel mit.

Also für mich hört sich das einfach nach Kleinkrieg in einem Mehrparteienhaus mit mehreren Wohnungen an.
Das kenne ich von eigenen Nachbarn auch.
Letzte Woche hing ein Zettel an der Eingangstür, dass die unteren Mieter darum bitten, dass wenn die oberen Mieter den Flur putzen, die nicht den ganzen Dreck in den Keller die Treppe hinab fegen sollen, sie würden das nicht jedes Mal wegmachen für andere.
Letzte Woche hat mir ein Mieter der oberen Etage gesagt, er hätte über die Hausverwaltung eine Beschwerde eingereicht bekommen wegen Ruhestörung von dem Nachbarn neben ihm.

Da packe ich mir an den Kopf und frage mich „ist Zettel kleben und Über die Wohnungsverwaltung Beschwerden schicken“ besser als miteinander zu sprechen?

Ich finde häusliche Gemeinschaften mit mehreren Parteien immer schwierig.
In dem Haus, in dem ich früher eine Mietwohnung hatte, gab es auch immer Stress wegen kaputter Glühbirnen, die niemand auswechseln wollte, zu hohe Hecken in den Vorgärten usw.

Nachbarn sind und werden einfach nicht die eigenen Freunde, da sie meist ganz anders ticken als einer selbst.

Da passt wieder das Sprichwort „Leben und leben lassen“ (nur solange du nicht dem anderen auf die Füße trittst).

LG

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Ach ja?
Es geht hier nicht um die Bewertung, ob eine psychische Erkrankung was Gutes oder was Schlechtes ist. Es geht hier um die Feststellung von psychischen Erkrankungen.

Darf ich mal nach deiner Expertise fragen und anhand welcher Symptome du das feststellst?

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage: Du leidest an einer leichten Form von paranoider Schizophrenie, erkennbar am Verfolgungswahn und akustischer Hypersensibilität.

Jetzt du!

Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten.

Gruß, Diva

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