Psychologie: Und die Sterne lügen doch!

Widder, Waage oder Wassermann - Astrologen bringen Charakterzüge mit einzelnen Sternzeichen in Verbindung. Psychologen analysierten die Persönlichkeitsmerkmale von 15.000 Personen und fanden keine Besonderheiten, die vom Geburtsdatum abhängen

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,413…

…Zwischen dem Geburtsmonat eines Menschen und seiner Persönlichkeit gibt es keinen nachweisbaren Zusammenhang. Das ist das Ergebnis einer großen Studie eines dänisch-deutschen Forscherteams, in der die Daten von rund 15.000 Personen analysiert wurden.
Damit ist die populäre Ansicht widerlegt, dass es für jedes Sternzeichen typische Charakterzüge gibt…

Also könnte man das Brett ja schließen bzw. in den Bereich Vergnügen/Hobby/Science Fiction verweisen.

Hi,

ouha, das wird Mecker geben. Bin schon gespannt. :smile:

Viele Grüße
WoDi

sterne haben nie gelogen oder die wahrheit gesagt
hallo

die leute wollen aber daran glauben auch wenns totaler quatsch ist. aber gut das du den link hier rein gemacht hast. finde ich richtig so. man muß die leute aufklären. wenn ein freund zu mir kommt und sagt das seine pflanze mit ihm geredet hätte müßte ich ihn auch aufklären. ich finde das gehört sich auch so

ich hoffe das es noch so einen artikel gegen die religion geben wird

grüße umungus

Hi,
ich bin zwar nicht blond (sorry an alle Blondinen), verstehe aber nur Bahnhof und Zug ist schon weg.
LG,
Maria

hi

so, bin ichs gewohnt. du kannst aber nichts dafür das du das nicht verstanden hast

hi

und weshalb erklärst Du es mir nicht???

LG,
Maria

Moin, Maria,

und weshalb erklärst Du es mir nicht???

u. hat sich im Brett vertan und glaubt, derartiges Wissen wäre nur den Eingeweichten zugänglich.

Nebenbei: Ich habe ein halbes Berufsleben damit verbracht, Beschreibungen der realen Welt auf ihre Verständlichkeit hin abzuklopfen und sie, wenn nötig, gemeinsam mit den Verfassern verständlich zu machen. Bei diesen Text müsste ich mein Scheitern eingestehen.

Gruß Ralf

Moin, Ralf
lieb, dass du mich aufklärst *g*
Du scheinst nicht gerade einen „Traumberuf“ zu haben*gg*.
Danke und liebe Grüße,
Maria

Also könnte man das Brett ja schließen bzw. in den Bereich
Vergnügen/Hobby/Science Fiction verweisen.

Will denn hier keiner das Brett retten?
Ok, dann fang ich eben an!

Damit ist die populäre Ansicht widerlegt, dass es für jedes
Sternzeichen typische Charakterzüge gibt…

Mit dieser Studie ist überhaupt nichts widerlegt. Von den beeindruckenden 15.000 untersuchten Personen sind ja überhaupt nur von 4.000 Daten zur Persönlichkeitsstruktur zur Verwendung gekommen. Diese Daten stammen vom US-Militär zur Zeit des Vietnam-Kriegs - bevor ich daraus irgendwelche Schlüsse ziehe, würde ich gerne wissen, zu welchem Zweck und nach welcher Methodik diese „Persönlichkeitsdaten“ erhoben worden sind.

Der überwältigende Rest von 11.000 Testpersonen ist lediglich nach Geburtsdatum und Intelligenzquotient bekannt. Abgesehen davon, dass ich Intelligenztests für wenig aussagekräftig halte, bin ich nie davon ausgegangen, dass es sich bei der Intelligenz um eine Charaktereigenschaft handelt, die durch den Geburtszeitpunkt beeinflussbar wäre.

lemmy

Tach leute,
bin zwar weder Sternhörig noch übermäßig im geistigen Schwebezustand wie viele Gläubige (Ob Gott oder Rosenquarz), aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es prägend für das Wesen eines Menschen ist, ob man die ersten Lebensmonate
a) im Dunkeln verbringt mit E-Licht, depressiven Eltern, Stürmen und Regen und Winterruhe (der Natur) oder
b) Vögelgezwitscher, Regenbögen, Sonne satt, dem Erwachen der Natur und Frühlingsgefühlen der Mitmenschen
verbringt.

Wenn da jetzt ein paar Neunmalkluge irgendwelche Millionen von Milliarde Kilometer entfernte Sterne dafür verantwortlich machen wollen (oder die viel näheren Planeten des Sonnensystems) fange ich zwar auch an zu lachen, besonders auf die Tages-/Monats-/Jahresform eines Menschen.

Aber prinzipiell prägen die ersten paar Monate unter der Sonne m.E. doch einiges am Geist. Besonders so Züge wie Extro-/Introvertiertheit, Egoismus etc. Selbst bei der Intelligenz (die nur besch*** durch IQ-Tests festgestellt werden kann) könnte ich mir einen Einfluss vorstellen: Wird das Hirn eines Neugeborenen nicht über alle Maßen mit Reizen befeuert, wenn man im Frühling/Sommer die Welt beginnt zu entdecken? Und wie mager ist im Gegensatz dazu der Reizfluss im ruhigen und müden Winter?

Die Studie ist m.E. nach schlampig aufgebaut (oder verfälschend im Artikel zusammengefasst worden), da hätte man mehr rausholen können/müssen.

gruß
jartUl

die jahreszeiten
da die jahreszeiten nord/südhalbkugel verschoben sind, ist diese theorie der monatszuordnung zu charakter genauso unsinn.

Begründe mal?!

aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es prägend für das
Wesen eines Menschen ist, ob man die ersten Lebensmonate
a) im Dunkeln verbringt mit E-Licht

hat keine Auswirkungen

, depressiven Eltern,

das hat Auswirkungen - die Pflege des Kindes kann vernachlässigt werden

Stürmen und Regen und Winterruhe (der Natur) oder

nur wenn das Kind alleine in freier Wildbahn aufwächst, hat das Auswirkungen

b) Vögelgezwitscher, Regenbögen, Sonne satt, dem Erwachen der
Natur und Frühlingsgefühlen der Mitmenschen
verbringt

?

Aber prinzipiell prägen die ersten paar Monate unter der Sonne
m.E. doch einiges am Geist. Besonders so Züge wie
Extro-/Introvertiertheit, Egoismus etc.

Nö, gerade die Faktoren sind angeboren.

Selbst bei der
Intelligenz (die nur besch*** durch IQ-Tests festgestellt
werden kann)

Wiso? Intelligenz ist doch durch den Test definiert - weiter sind so ziemlich sämtliche Tests hochvalide und reliabel. Was ist denn das Problem der Intelligenzmessung Deiner Meinung nach?

könnte ich mir einen Einfluss vorstellen: Wird
das Hirn eines Neugeborenen nicht über alle Maßen mit Reizen
befeuert, wenn man im Frühling/Sommer die Welt beginnt zu
entdecken?

Nein, der Winter ist nicht reizärmer. Davon abgesehen - das Gehirn muss erst einen bestimmten Reifungsgrad erreichen, bevor die Wahrnehmung funktioniert. Bis zum Alter von 3-4 Jahren braucht es alleine dazu. Abgesehen davon ist die Schlafdauer bei kleinen Kindern sehr sehr hoch unda damit die Reizeinwirkung ebenfalls geringer.

Und wie mager ist im Gegensatz dazu der Reizfluss
im ruhigen und müden Winter?

Das ist nur Dein subjektiver Eindruck.

Die Studie ist m.E. nach schlampig aufgebaut (oder
verfälschend im Artikel zusammengefasst worden), da hätte man
mehr rausholen können/müssen.

Ach ja? Hast Du die Studie gelesen? Naja, rethorische Frage, D würdest sie sonst kaum kritisieren… also, wenn Du sie tatsächlich schlampig findets - was ist unwissenschaftlich gemacht worden? Wie würdest Du beispielsweise die Ergebnisse der L-Scala bewerten? Ich finde, die haben das sehr vorsichtig un konservativ gemacht.

Gruß,
Telefon

gruß
jartUl

1 Like

Ein Horoskop besteht nicht nur aus Sternzeichen, sondern auch aus anderen Planeten, Häusern, Aspektion. Die Kombination machts! Außerdem zwingt das uns nicht, sondern zeigt es. :smile:

Es gibt ja einige Studien zur Atrologie. keine Studie hat überzeugend robuste und als kausal zu verstehende Zusammenhänge nachweisen können. Demgegenüber hat eine Re-Analyse der Daten vpon Eysenck ergeben, dass nur dann Zusammenhänge bestehen, wenn Personen an Astologie glauben und sich die Merkmale entsprechend zuschreiben. In jedem Fall ist es durch wissenschaftlich fundierte Persönlichkeitsfragebögen um ein Weites fundierter möglich, Perösnlichkeitsmerkmale zu erfassen, Ressourcen und potentielle Problembereiche zu erkennen. Dazu bedarf es nicht der wissenschaftlich nciht belegten Astrologie. Studien haben eine Vielfalt von Zusammenhängen zwischen den Befunden in Persönlichkeitsfragebögen und realem Verhalten von Menschen ergeben. Es lassen sich auf im Längssscnitt aufgrund der relativen Stabilität von Perösnlichkeitsmerkmalen recht gute Prädiktionen ableiten. Für die Astrologie ist demgegenüber all dies nicht belegt.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo

Was lernen wir aus dieser Studie?

  • Die Teilnahme am Vietnamkrieg war nicht vom Sternzeichen abhängig
  • Die Intelligenz ist nicht vom Sternzeichen abhängig

Was lernen wir aus Deinem Posting?

  • Du möchtest das Brett Astrologie abschaffen

Stell doch einfach einen Antrag ans Team oder schreibe im ALK-Brett.
(Dabei Anrede und Gruss nicht vergessen, sonst wirst Du blöd
angemacht.)

Was bedeutet eigentlich „Psychologie“ in Deinem Titel?

Gruss
Heinz

Hi Jartul

aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es prägend für das
Wesen eines Menschen ist, ob man die ersten Lebensmonate
a) im Dunkeln verbringt mit E-Licht, depressiven Eltern,
Stürmen und Regen und Winterruhe (der Natur) oder
b) Vögelgezwitscher, Regenbögen, Sonne satt, dem Erwachen der
Natur und Frühlingsgefühlen der Mitmenschen
verbringt.

Genau sowas hab ich mir auch schon öfters überlegt. Ich denke auch, dass die Jahreszeit, in der man geboren wird, eher eine Wirkung auf die Entwicklung der Persönlichkeit hat als die Stellung der Planeten da oben.
Solidarischen Gruß,
Branden

Genau sowas hab ich mir auch schon öfters überlegt. Ich denke
auch, dass die Jahreszeit, in der man geboren wird, eher eine
Wirkung auf die Entwicklung der Persönlichkeit hat als die
Stellung der Planeten da oben.

Mensch, Branden,die Sterne stellen eine Synchronizität dar, nicht eine Wirkung.Das ist der Hauptdenkfehler, den die „Wissenden“ hier immer wieder machen.
Und in Punkt 1 ist der astrologische Gedanke mehr enthalten, als manch einer glauben mag. Des Tierkreises Hintergrund ist in der Tat der Jahreslauf.Man kann alle Sternzeichen auch so betrachten, dass sie die Energie, welche zum jeweiligen Zeitpunkt in der Natur die vorherrschende Rolle spielt widerspiegeln, auf geistiger Ebene.
Ihr Freudianer seid manchmal zum Verzweifeln, der Wille ist da, das Unrationale wahrzunehmen und anzuerkennen, der wirklich aufregende Sprung wird dann aber oft doch nicht getan.
Letzteres nur meiun hochsubjektiver Eindruck…
Gruß,Anja

Was ist denn daran neu? (owt)
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Hi Jartul

Selbst bei der
Intelligenz (die nur besch*** durch IQ-Tests festgestellt
werden kann) könnte ich mir einen Einfluss vorstellen: Wird
das Hirn eines Neugeborenen nicht über alle Maßen mit Reizen
befeuert, wenn man im Frühling/Sommer die Welt beginnt zu
entdecken? Und wie mager ist im Gegensatz dazu der Reizfluss
im ruhigen und müden Winter?

Das Gegenteil ist der Fall: wenn man Sonne und Vogelgefiepe liebengelernt hat, wird man später Sonnenbaden, Surfen und andere zweckfreie Hobbies mögen. Die „Introvertierten“ lieben es, bei plätscherndem Regen oder heulendem Wind in ihrer gemütlichen Bibliothek zu sitzen und zu lesen. Dadurch hat man mögliche Intelligenzdefizite sehr schnell aufgeholt.

MfG

Tai