Nun, manches finden wir ‚zum Kotzen‘ …
Hallo ich habe seit c.a 2 Jahren psychische Störung. Es artet
so aus das mir übel wird und ich auch Erbrechen muss.
Scheint mir ok, es ist Deine Art, auf solche Probleme zu reagieren. Und glaub mir, auch ich finde so Manches aber echt „zum Kotzen“!!!
Auf seine Art hat der Psychologe Recht: Beruhige Dich. Nur, wie macht man das? Es spricht sich doch so leicht aus, ist aber sehr schwer zu realisieren, wenn man sich hilflos und der Situation ausgeliefert fühlt.
Sinngemäß sagt ein altes chinesisches Sprichwort, dass man immer zwei Möglichkeiten hat: Man ändert die Situation - nun, dies ist uns nicht immer gegeben! Also: Man ändert seine Einstellung dazu. Und dies liegt immer in unserer Macht! Das soll nun nicht heißen, dass man willenlos resigniert. Nein, denn schau:
Es fing damit an das ich eine Ausbildung machte doch durch
meine Ausbilderin die mich gemobt, angeschrien, sich lustig
machte u.s.w habe ich trotz Gespräche mit ihr die leider gar
nix geholfen haben meine Ausbildung nach 1 Jahr abgebrochen.
Wer weiß, was Deine (wohl erste) Ausbilderin „gestochen“ hat: Deine Jugend, Dein Parfüm, Deine Ausstrahlung, Deine Wißbegierde oder Deine Teilnahmslosigkeit (?). Dies hast Du nicht mitgeteilt. Und manche Menschen brauchen einen „Hund“, den sie treten können, um sich von eigenen Problemen zu „befreien“. Nicht jedem/jeder Betroffenen ist Gelassenheit gegeben … und vielleicht hast ausgerechnet Du in die Sch… gegriffen mit dieser Ausbilderin.
Aber das heißt doch nicht, dass alle nun kommenden Ausbilder/innen so sein müssen! Versuche doch bitte, Deine negativen Erfahrungen nicht mit in die neue Ausbildung einzubringen. Es könnte doch sein, dass es nun besser läuft. Habe doch einfach den Mut, das Neue anzunehmen, ohne es gleich mit den negativen Erfahrungen zu überlagern.
Wenn Du in ein neues Praktikum gehst: Sei einfach „nur neugierig“. Sei Du selbst, geh hin und schaue! Vergleiche nicht mit vorher, suche nicht voller banger Erwartung die Wiederholung Deiner negativen Erfahrungen. Sag Dir einfach: ICH SCHAUE MAL!
Vielleicht kann Dir diese Herangehensweise helfen. Ich wünsche es Dir von ganzem Herzen!
Achso, eines noch: Ich bilde seit 1997 aus und bin sehr froh darüber, dass alle die Leute, die meinen Bereich durchliefen, mich mit Freude auf der Straße begrüßen. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass auch Du einmal einen Deiner Ausbilder froh grüßen kannst.
Sei selbstbewusst, sei Deiner gewiß, sei Du selbst: Wenn Du schlecht bist, akzeptiere es und wenn Du gut bist, dann verteidige es!
Mit lieben Grüßen
Cristall