Psychologische Psychotherapeutin - Thera wechseln

Hi,
ich bin wegen meine´m fehlenden Selbstvertrauen und daraus resultierenden Panikattacken bei einer psychologischen Psychotherapeutin in Behandlung gekommen. Der Teil meiner Probleme ist nun weg und es dreht sich alles um meine Transsexualität. Davon will die bisherige Thera allerdings nichts wissen und hat auch direkt gesagt, dass sie mir keinerlei Zettel etc schreiben wird.
Es war eine Langzeittherapie genehmigt worden (50 Stunden) Wann die fertig wäre müsste ich mal nachschauen.
Gleichzeitig bin ich wegen Medis die ich nehmen soll zweimal bei einem Psychiater gewesen, der sich aber mit trans auch nicht auskennt und auch nichts schreiben will.

Wie sieht es da jetzt aus…
1.) Was wäre leichter zu wechseln? Thera oder Psychiater?
2.) Wenn ich die Thera sofort wechseln wollte - wäre das möglich? Und was müsste ich dafür tun?
3.) wie 2. nur für den Psychiater
4.) Wenn die 50 Stunden rum wären und ich dann woanders hin wollte - müsste ich da zwei Jahre warten oder ist das nur bei Thera-Abbruch?

LG
Schattenwolle

Hallo Schattenwolle,
leider arbeite ich nicht mit Kassen zusammen, bin von daher planlos :smile:
Sorry
Viel Erfolg,
Petra

Hallo Schattenwolke, meine Antworten habe ich an Deine Fragen hingehängt.

Hi,
ich bin wegen meine´m fehlenden Selbstvertrauen und daraus
resultierenden Panikattacken bei einer psychologischen
Psychotherapeutin in Behandlung gekommen. Der Teil meiner
Probleme ist nun weg und es dreht sich alles um meine
Transsexualität. Davon will die bisherige Thera allerdings
nichts wissen und hat auch direkt gesagt, dass sie mir
keinerlei Zettel etc schreiben wird.
Es war eine Langzeittherapie genehmigt worden (50 Stunden)
Wann die fertig wäre müsste ich mal nachschauen.
Gleichzeitig bin ich wegen Medis die ich nehmen soll zweimal
bei einem Psychiater gewesen, der sich aber mit trans auch
nicht auskennt und auch nichts schreiben will.

Wie sieht es da jetzt aus…
1.) Was wäre leichter zu wechseln? Thera oder Psychiater?

Beides geht gleich leicht. Einfach nicht mehr hingehen und zu einem anderen Arzt odr Therapeuten.

2.) Wenn ich die Thera sofort wechseln wollte - wäre das
möglich? Und was müsste ich dafür tun?

Genehmigte Therapie (durch wen ? Krankenkasse ? oder BfA ? Eine Therapie kann jederzeit mit Angabe von Gründen (Mißtrauen gegen den Therapeuten odgl. ) Rede hier mit der Krankenkasse und schildere Deine Situation.

3.) wie 2. nur für den Psychiater

Geht meiner Meinung nach wie bei einem Hausarzt. Einfach Doc wechseln. Psychiater ist ja nur für die Midkamemtation zuständig. Und das kann jeder andere auch. Immer vorrausgesetzt er hat auch eine Ahnung von.

4.) Wenn die 50 Stunden rum wären und ich dann woanders hin
wollte - müsste ich da zwei Jahre warten oder ist das nur bei
Thera-Abbruch?

Kommt immer darauf an, wer zahlt. Ob es eine Thera ist oder unter Reha Maßnahmen läuft.
Dies steht aber genau in Deinen Vertragsunterlagen mit der KK. Ansonsten einfach dort anrufen und nachfragen. Der Kopf bleibt drauf und die Antworten hat man sofort.

Nur so zum Hintergrundwissen: Es gibt sogenannte Notfallplätze in jeder stationären Therapie. Dort kommt man mit Notfalleinweisung durch einen Arzt sehr schnell zu einem Platz, und die Kassen sind dann da auch nicht so zickig. Aber es muss immer die Indikation dazu passen.

winkewinke alles liebe vom ali

LG
Schattenwolle

Hallo,
es ist schon ok, wenn deine Therapeutin die Behandlung der Transidentität ablehnt. Erstens kann man das nicht behandeln und zweitens ist es für die Normalos eine Sache, bei der sie nicht mitreden können - so wie der Blinde über Farben. Wer nie die Diskrepanz von gefühlter Identität und köperlichen Gegebenheiten erlebt hat, kann dazu schlechtdings nichts Sinnvolles sagen. Das gilt leider auch für einige Gutachter (Psychiater) für die Namens- und Personenstandsänderung.

Solltest du den Rollenwechsel anstreben, ist es ohnehin notwendig, einen Psychiater zu suchen, der das für das Gericht begutachtet. Wo es die gibt kann man von der Krankenkasse oder von Selbsthilfegruppen erfahren. Mir scheint es das Beste, wenn du erst mal nach einer Selbsthilfegruppe suchst (im Internetz oder bei der AWO nachfragen).
Schönen Gruss
Doaro

Hallo Schattenwolle,

Man kann den behandelnden Psychoheini (Psychiater, Psychotherapeut) nach bis zu fünf Kennenlernstunden wechseln. Das trifft ja bei dir nicht zu, ihr arbeitet ja schon länger zusammen, wahrscheinlich ist es sinnvoller, die 50 Stunden so schnell wie es geht abzuarbeiten. Die KK kann sich bei Abbruch der Behandlung 2 Jahre lang gegen eine Neugenehmigung einer Langzeitbehandlung sträuben, wenn der Abbruch keinen ersichtliche Grund hat.

Für genaueres Ruf bitte deine KK an (ich bin kein Sozifa, habe nur selbst Erfahrungen damit), auch wenn du nicht beim ersten Mal an eine auskunftsfähige Person kommst, die leiten dich weiter und rufen zurück.
Möglicherweise kannst du dich auch parallel behandeln lassen, Psychiater und psychologische Psychotherapeuten sind durchaus verschieden gelagert.

Wenn es einen triftigen Grund gibt, eine neue Therapie anzufangen, dann muss der Thera das entsprechend in einer Stellungnahme rechtfertigen und dann wird das auch genehmigt werden. Ich kenne Leute, die sind länger in Therapie als ich lebe, das gibt es also bei Bedarf Möglichkeiten.

Sprich das Thema Trans bitte b e h a r r l i c h an, egal ob es da unbequeme Reaktionen gibt. Du hast ein Recht darauf, angehört und ernstgenommen zu werden!

Ich nehme mit der im FTM-Portal noch einmal Kontakt auf.

Gruß,

Homer

Hallo Schattenwolle,

Ich bin leider keine Expertin in Krankenkassenrecht, deshalb kann ich Dir Deine Fragen auch nicht so einfach beantworten.
Klar ist nur folgendes:
Du hast ein Recht auf freie Arztwahl und wenn es mit dem einen Arzt nicht funktioniert kannst Du Dir einen anderen suchen.
Dein Therapeut scheint ein Behandlungskonzept ausgearbeitet zu haben, das Deine KK genehmigt hat. Wenn Du jetzt sofort Deinen Thera wechselst, vermute ich, dass die KK das als Abruch wertet und ein neuer Therapeut erst neue Stunden beantragen müsste.
Anders sieht es beim dem Psychiater aus. Den kannst Du einfach mit Beginn des Quartals wechseln, besonders wenn Du dann zu dem Neuen wegen einer Neuen „Krankheit“ gehst.

Warum stellst Du diese Frage nicht einfach mal im dgti-Forum. Da gibt es doch jede Menge Leute, die Erfahrungen mit Krankenkassen und Therapeuten haben.

Lieben Gruß
Gesine

Liebe/r Schattenwolle,

das sind genau die Fragen, die Sie dem Kundenberater Ihrer Krankenkasse stellen sollten. Denn die soll ja bezahlen.
Prinzipiell denke ich, sollten sie die 50 Stunden nicht vollmachen müssen, wenn es für die KK nur noch rausgeschmissenes Geld wäre… und einen Psychiater kann man eh wechseln, man kann ja auch seinen Hausarzt, Hautarzt, HNO-Arzt, Zahnarzt etc wechseln…
Sie sind kein Patient, der unmündig wäre, Sie sind ein Klient, der selbst etwas will!

liebe Grüße
B. Wilkes

p.S. genauer kann ich es Ihnen nicht Sagen, weil ich nkicht abrechne mit Krankenkassen.

Hallo Tobias,

hier kann ich leider nicht weiterhelfen, weil es doch sehr speziell ist. Warum kann die bisherige Therapeutin zu dem Thema Transsexualität nicht weitermachen? Hat sie selbst ein Problem damit? Dann sollte ein Wechsel zu einem anderen Therapeuten, meine ich,möglich sein.Sonst ggf mal den Hausarzt fragen oder direkt die Krankenkasse kontaktieren. Alles Gute, sonnige Grüße, Verena

Sehr geehrter Herr Glodek,

wenn ein Therapeut eine Therapie beginnt, muss er einen Bericht an den Gutachter schreiben. Darin steht die Diagnose, der Behandlungsplan und die Prognose.
Dies wurde so für Ihre beantragte Langzeittherapie gemacht.

Wenn Sie nun wegen einer anderen Thematik therapiert werden wollen, möchten Sie bitte beachten, dass ein neuer Antrag mit einer neuen Diagnose, einem neuen Behandlungsplan erstellt werden muss.
Es ist durchaus möglich, dass Ihre derzeitige Therapeutin sich für Ihr Anliegen garnicht ausbilden ließ, so dass Sie wirklich für Ihre neue Therapie eine spezialisierte Fachkraft aufsuchen müssen.
Die Krankenkassen helfen Ihnen bei der Suche. Sie halten Listen mit Vertrags-Therapeuten vor und schicken sie Ihnen auf Anfrage zu.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Erfolg.

Freundliche Grüße
visit

Soweit ich das beurteilen kann müsste das eigentlich die Krankenkasse entscheiden können - aber ich muss gestehen , das ist ein schwieriges Feld…ich weiss nicht, ob einmal genhéhmigte 50 Stunden auf einen Anderen Theraputen übertragbar sind …Die Krankenkasse kann i
Ihnen auch sagen wann sie frühestens weitere Stunden beantragen können.
Wenn ich an Ihrer Stelle wäre würde ich versuchen einen neutralen erfahrenen Psychiater/Psyhotherapeut zu finden und mit dem diese thematik besprechen - also Therapie wechseln bzw Therapeuth…
tut mir leid mehr weiss ich nicht
mfg
MM

hallo
verlasse sofort den therapeuten der dich ignoriert
und nimm helfer
der dich ernst nimmt
so ist jede sitzung nur verschwendete zeit

gruss und gute besserung

Hallo Schattenwolle,

der Thera wechsel ist oft mit Problemen behaftet,
zumal es nur sehr wenige Thera’s oder Psych’s mit dem Thema Trans* was anfangen können, oder sich an das Thema ran trauen.
Ich gehe davon aus das du sicherlich auch eine 2. Thera beginnen kannst, die sich dann Ausschließlich zum Trans* Thema dreht.
Schau dich doch mal um ob es in deiner Gegend keine Selbsthilfegruppe zum Trans*thema gibt. Dort findest du auch Adressen von eigneten Thera’s.

Ich hoffe dir etwas weiter geholfen zu haben.

Liebe Grüße Ines

Bei diesem Problem kann ich Ihnen leider nicht weiterhelfen,
tut mir leid.

Ich wünsche Ihnen alles Gute.

Beste Grüße,
Ihr Wittich Wolf