Psychotherapie-Vergangenheit: Was erfährt der aktuelle Therapeut?

Hallo, vielleicht kann jemand helfen… Ich war in der Vergangenheit wegen Missbrauch bereits in psychotherapeutischer Behandlung, 3 Mal in den letzten 15 Jahren. Die letzte Therapie liegt über 5 Jahre zurück, bin nun auch bei einer neuen KK. Nun bin ich wegen Burnout wieder bei einem Therapeuten, dieser hat nun einen Antrag für Therapie gestellt bei meiner Kasse. Ich möchte den Missbrauch/ die alten Therapien gerne ausklammern, und Frage mich, ob er aber von der Kasse darüber erfahren wird? Sowohl dass es bereits Therapien gab, als auch Inhalte/Diagnosen? Die neue Kasse kann das ja bei der alten noch einsehen und dann weitersagen? Eine Ablehnung des Antrages wegen der alten Therapien erwarte ich eher nicht, da ja länger als 2 Jahre zurück liegend, das ist ja die Sperrzeit… Sind jetzt 5 Jahre her. Danke…

Servus

Eine
Ablehnung des Antrages wegen der alten Therapien erwarte ich
eher nicht, da ja länger als 2 Jahre zurück liegend, das ist
ja die Sperrzeit… Sind jetzt 5 Jahre her.

Der neue Antrag wird höchstens wegen der gummiweichen Mode-Diagnose „burn-out“ abgelehnt. Wenn dein Therapeut etwas professioneller ist, wird er schon noch eine wesentlichere, dahinter liegende Diagnose finden und hinschreiben.
Oftmals versteckt sich eine Depression hinter dem beim Publikum beliebteren Wort „burn-out“ (welches eigentlich keine Antrags-Therapie rechtfertigt, jedenfalls nicht tiefenpsychologisch fundiert).
Es grüßt dich
Branden

Nein, eine Weitergabe der Daten ist ohne deine Zustimmung nicht möglich - das fällt unter Datenschutz und Arzt-/Therapeutengeheimnis.
Sowohl der vorherige Therapeut als auch deine Krankenkasse unterliegen der Schweigepflicht.

Gruß florestino