PTC-Sensor auswerten und verarbeiten

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage bzgl. eines PTC-Sensors, den KTY84/130 von PHILIPS. Ich möchte den Sensor zur Temperaturmessung nutzen. Jetzt meine Frage, wie muss ich das Kennfeld bedaten, das die Spannung in ein Temperatursignal wandelt? Ist eine zusätzliche Spannungsversorgung notwendig?
Habe zwar ein Datenblatt gefunden, jedoch komme ich damit nicht ganz klar. Hier ist es zu finden:

www.reumueller-tewa.at/pdfs/Kapitel%207/KTY84-130.pdf

Vielen Dank für Eure Hilfe, vielen Dank!

Morgen =)

also normalerweise ändert ein PTC seinen Widerstandswert bei sich ändernder Temperatur. Es muss auch einen Widerstand bei 20 °C geben, anhand einer Kennlinie kannste meist mittels widerstand die Temperatur bestimmen! Da brauchst du nicht unbedingt großartig eine messschaltung! ausser du nimmst eine messbrücke, der aufbau solchiger ist aber nicht unbedingt einfach!

Es gibt auch noch eine Formel zum Berechnen der Temperatur, diese finde ich aber gerade nicht!

Hallo cieen,
leider kenne ich mich damit nicht aus und kann dir keine Antwort geben.
Gruß Heinz

Hallo zusammen,

Hallo Namenloser

ich habe eine Frage bzgl. eines PTC-Sensors, den KTY84/130 von:stuck_out_tongue:HILIPS. Ich möchte den Sensor zur Temperaturmessung nutzen.
Jetzt meine Frage, wie muss ich das Kennfeld bedaten, das die Spannung in ein Temperatursignal wandelt? Ist eine zusätzliche Spannungsversorgung notwendig?

Aber ja doch, schließlich ist der KTY84 ja ein Widerstand. Du musst mit dem KTY und einem normalen Widerstand einen Spannungsteiler aufbauen, diesen mit einer präzise stabilisierten Spannung versorgen und dann die Spannung, welche am KTY abfällt, auswerten. Dabei sollte der Messstrom so klein wie möglich sein, damit die am KTY entstehende Verlustwärme nicht das Messergebnis verfälscht.

In dem folgenden Datenblatt
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1750…
in Tabelle 7 findest Du die zu den Temperaturen gehörenden Widerstandswerte.

Habe zwar ein Datenblatt gefunden, jedoch komme ich damit nicht ganz klar. Hier ist es zu finden: :
www.reumueller-tewa.at/pdfs/Kapitel%207/KTY84-130.pdf

Kein Wunder, Das ist kein Datenblatt, sondern ein Übersichtsblatt über die möglichen Gehäuseformen für Spezialanwendungen.

Gruß merimies

Antwort :

  1. Ja , es braucht eine zusätzliche Spannungsversorgung bspw. 5V und einen Vorwiderstand , der den Strom auf ca. 1mA begrenzt. Der Strom darf nicht zu gross sein wegen Eigenerwärmung.

  2. Eine andere Möglichkeit ist , dass nur ein Ohmmeter
    ( DVM = Digitalvolmeter) für die Temperaturmessung verwendet wird. Dann braucht es weder Spannungs-versorgung noch Vorwiderstand. Diese Lösung ist aber nicht sehr genau.
    3.Eine luxuriöse Lösung wäre eine Brückenschaltung bestehend aus Vorwiderstand und KTY84/130 sowie 2 Potentiometern für den Abgleich. Natürlich braucht es
    auch eine Spannungsversorgung bspw. 5V.
    Weiter braucht es einen Prozessor bspw. PIC , welcher die Spannung in Temperaturwerte umrechnet.
    Zum Schluss braucht es noch eine Anzeige , welche die Temperaturwerte anzeigt.

Es kommt auf die Anwendung an , um zu entscheiden welche der 3 Lösungen die richtige ist.
Freundliche Grüsse
LieCh