Hallo ihr Lieben,
nachdem ich endlich die Pubertät meiner Tochter einigermassen überstanden habe, bin ich etwas besorgt, denn nun ist mein Sohn 13 und es geht auch schon los.
Meine Tochter war ein Albtraum. Es gab über Jahre ständig Geschrei, Kämpfe, Hysterie und Tränen, teilweise mehrmals täglich. Ich kann gar nicht recht beschreiben wie extrem das war. Sicher habe ich Fehler gemacht, indem ich nicht konsequent genug war. Als Alleinerziehende neigte ich dazu alles 200% machen zu wollen, um den abwesenden Vater „wettzumachen“ und habe daher wohl oft zuviel des Guten getan.
Diese Jahre wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht. In meinem Freundeskreis pubertierten die Kinder auch, aber niemals in dieser Heftigkeit wie meine Tochter. Ich fühlte mich so hilflos und alleine, ich wusste oft nicht mehr was ich tun soll und heulte nächtelang.
Mittlerweile ist sie 19 und wir haben ein sehr gutes Verhältnis.
Nun habe ich verständlicherweise Angst, dass wieder so etwas bevorsteht. Ich habe aber mal gehört, dass Jungen in der Pubertät nicht ganz so schlimm seien wie Mädchen, stimmt das?
Hoffnungsvolle Grüße
DieMünchnerin