Publisher in Druckdat: Transp. Objekt wird Vollton

Hallo zusammen!
Ich bin grad am Verzweifeln. Ich habe für meine Firma ein Journal erstellt auf dessen Deckblatt ein transparenter Hintergrundstreifen erscheinen muss. Das Ganze funktioniert mit dem Publisher auch sehr gut. Nur sobald ich die Datei in eine Druckdatei umwandel, hab ich folgendes Problem: der transparente Streifen wird als Vollton-Streifen dargestellt oder erscheint stark gerastert. Egal ob ich direkte pdf-Umwandlung mache oder den Umweg über ne .ps-Erstellung geh. Wer kann mir helfen? Ich hab mittlerweile 2 pdf-Converter: einen älteren FreePDF und den neusten Freeware PDFCreator. Publisher ist vom MS-Office-Paket 2003.

Achja, bitte Erklärungen und Lösungsansätze so formulieren, dass ich sie auch als Förster und PC-08/15-Anwender verstehen kann. Danke!

Schöne Grüße,
Karen

Hi Karen,
also grundsätzlich kann ein Drucker ja einen Punkt nich Transparent drucken, dazu müsste er die Farbe mit Wasser verdünnen oder sowas. bleibt also nur, die Transparente Farbe aus den Primärfarben zu mischen, im einfachsten Fall mit weißem Hintergrund und davor einem zu 50% transparentem Rot, würde der Drucker dann halt einfach im vergleich zu 100% Rot nur jeden zweiten Punkt ausfüllen.
Die Punkte von denen ich spreche sind aber nich identisch mit den Pixel am Computer. Drucker haben im Schnitt eine 4-8 mal bessere Auflösung als der Bildschirm, sonst würde das grade erwähnte Beispiel mit Rot auch auf jedem Druck katastrophal aussehen.

Die Frage ist jetzt wie stark gerastert die Farbe in der Druckdatei (ich nehme an pdf?) aussieht und auf welcher zoomstufe. Wenn FreePDF auf 300dpi (Auflösung) eingestellt ist und sich das Raster erst bei voller Auflösung am Bildschirm zeigt, sollte auf dem Druck nix mehr davon zu sehen sein, obwohl es grundsätzlich schon etwas komisch ist.

Habs grad einmal mit Photoshop und einmal mit Word 2000 ausprobiert. Im Pdf aus Photoshop (nicht mit dem eingebauten export in pdf verwandelt sondern per FreePDF XP) ist die Farbe bis in die höchste zoomstufe ungerastert und so transparent wie ich es eingestellt habe. Das wird aber daran liegen, dass er die transparente Farbe mit dem weißen Hintergrund zu einer neuen Farbe mischt und erst diese zum Druck gibt.
P.S.: grad nochmal ohne weißem Hintergrund probiert, geht auch.

In Word dagegen habe ich die spärlichen Zeichenfunktionen benutzt un konnte nur „halbtransparent einstellen“. Danach war auch auf dem Bildschirm schon ein Raster zu erkennen, als ich das ganze aber drucken wollte (PDF) hab ich auch ein Vollton Objekt gehabt.

Ich vermute also es liegt am Publisher, den ich nicht kenne aber der wahrscheinlich auf nem ähnlichen technischen Stand ist wie Word (wenn auch 3 Jahre später)

Auf das Problem bin ich persönlich nur beim Webdesign gestoßen: Bis zur Version 6 (7 kam irgendwann um 2006 herum raus) hat der Internet-Explorer noch keine PNG-Bilder unterstützt. GIF-Bilder schon, diese haben auch Transparenz unterstützt aber eben nur 100% oder 0% , dort wo eine Farbe in Photoshop z.B. 50% Transparent war wurde eine definierbare Hintergrundfarbe hinzugefügt.

Ich vermute also das publisher tatsächlich keine halb-transparenz untersützt.

Lösung wäre es nun, wenn der Hintergrund für des Transparente ding nicht grad ein Bild ist sondern auch einfarbig, in nem Grafik-programm die Transparente Farbe vor den Hintergrund zu setzen, nachzusehen was die resultierende Farbe ist und diese dann als Vollton in Publisher zu verwenden.

Wenn der Hintergrund ein Bild ist muss man noch weiter überlegen wie das zu lösen wäre. Grundsätzlich kann mans natürlich genauso im Grafikprogramm mischen und als Vollton einbetten.

Grüße Baer

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Halo Baer!
Danke für die schnelle Antwort!
Leider ist der Hintergrund des transparenten Rechtecks ein Bild, ein Baum :wink: Das Rechteck befindet sich auf dem Deckblatt links und bildet einen senkrechten Balken, über dem in Weiss dann „Journal 2008“ steht. Ich wollte das ganze schon als Grafik herstellen, doch leider fehlt mir seit meinem Festplatten Crash mein Photoshop. Und in der Firma - kannste vergessen, muss ja schon meinen privaten Laptop hernehmen wg Publisher. Gerastert erscheint es als pdf übrigens schon bei der kleinsten Bildschirmdarstellung (25%). Und testweise drucken kann ich es leider nur am Firmendrucker, ein mittelmäßiger schwarzweissdrucker. Mein Heimatort mit gutem Farbdrucker ist 300 km weg :frowning: Ich seh also nicht, ob ein guter Drucker das Raster ebenso darstellt wie der Bildschirm. Der Firmendrucker rastert es grausam…

Also, was tun? Hoffen, dass sich eine Druckerei findet, die zumindest das Deckblatt vom Publisher übernimmt?

Grüße,
Karen

Hi Karen,
also grundsätzlich kann ein Drucker ja einen Punkt nich
Transparent drucken, dazu müsste er die Farbe mit Wasser
verdünnen oder sowas. bleibt also nur, die Transparente Farbe
aus den Primärfarben zu mischen, im einfachsten Fall mit
weißem Hintergrund und davor einem zu 50% transparentem Rot,
würde der Drucker dann halt einfach im vergleich zu 100% Rot
nur jeden zweiten Punkt ausfüllen.
Die Punkte von denen ich spreche sind aber nich identisch mit
den Pixel am Computer. Drucker haben im Schnitt eine 4-8 mal
bessere Auflösung als der Bildschirm, sonst würde das grade
erwähnte Beispiel mit Rot auch auf jedem Druck katastrophal
aussehen.

Die Frage ist jetzt wie stark gerastert die Farbe in der
Druckdatei (ich nehme an pdf?) aussieht und auf welcher
zoomstufe. Wenn FreePDF auf 300dpi (Auflösung) eingestellt ist
und sich das Raster erst bei voller Auflösung am Bildschirm
zeigt, sollte auf dem Druck nix mehr davon zu sehen sein,
obwohl es grundsätzlich schon etwas komisch ist.

Habs grad einmal mit Photoshop und einmal mit Word 2000
ausprobiert. Im Pdf aus Photoshop (nicht mit dem eingebauten
export in pdf verwandelt sondern per FreePDF XP) ist die Farbe
bis in die höchste zoomstufe ungerastert und so transparent
wie ich es eingestellt habe. Das wird aber daran liegen, dass
er die transparente Farbe mit dem weißen Hintergrund zu einer
neuen Farbe mischt und erst diese zum Druck gibt.
P.S.: grad nochmal ohne weißem Hintergrund probiert, geht
auch.

In Word dagegen habe ich die spärlichen Zeichenfunktionen
benutzt un konnte nur „halbtransparent einstellen“. Danach war
auch auf dem Bildschirm schon ein Raster zu erkennen, als ich
das ganze aber drucken wollte (PDF) hab ich auch ein Vollton
Objekt gehabt.

Ich vermute also es liegt am Publisher, den ich nicht kenne
aber der wahrscheinlich auf nem ähnlichen technischen Stand
ist wie Word (wenn auch 3 Jahre später)

Auf das Problem bin ich persönlich nur beim Webdesign
gestoßen: Bis zur Version 6 (7 kam irgendwann um 2006 herum
raus) hat der Internet-Explorer noch keine PNG-Bilder
unterstützt. GIF-Bilder schon, diese haben auch Transparenz
unterstützt aber eben nur 100% oder 0% , dort wo eine Farbe in
Photoshop z.B. 50% Transparent war wurde eine definierbare
Hintergrundfarbe hinzugefügt.

Ich vermute also das publisher tatsächlich keine
halb-transparenz untersützt.

Lösung wäre es nun, wenn der Hintergrund für des Transparente
ding nicht grad ein Bild ist sondern auch einfarbig, in nem
Grafik-programm die Transparente Farbe vor den Hintergrund zu
setzen, nachzusehen was die resultierende Farbe ist und diese
dann als Vollton in Publisher zu verwenden.

Wenn der Hintergrund ein Bild ist muss man noch weiter
überlegen wie das zu lösen wäre. Grundsätzlich kann mans
natürlich genauso im Grafikprogramm mischen und als Vollton
einbetten.

Grüße Baer

So, geschafft!
Ich hab einfach auf ner PowerPoint-Folie meine Sachen zusammengemischt, als jpg abgespeichert, im Publisher eingefügt, zum pdf umgewandelt et voila: es bleibt transparent! Not macht erfinderisch :wink:

DANKE!

Grüße,
Karen

Hi, ja gut gelöst!
Ich vermute dass die Rasterung mit Publisher nie rauszukriegen gewesen wäre, außer mit ner extrem hohen Auflösung, am besten so das doppelte von dem, was der Drucker kann, also wahrscheinlich 1200 dpi und ob da publisher mitmacht is fraglich.
Ob das überhaupt möglich ist ist die Frage.

Und kostenlose alternative zu Photoshop is Gimp und reicht für solche Aufgaben aus.

Grüße Baer

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