Hi Karen,
also grundsätzlich kann ein Drucker ja einen Punkt nich Transparent drucken, dazu müsste er die Farbe mit Wasser verdünnen oder sowas. bleibt also nur, die Transparente Farbe aus den Primärfarben zu mischen, im einfachsten Fall mit weißem Hintergrund und davor einem zu 50% transparentem Rot, würde der Drucker dann halt einfach im vergleich zu 100% Rot nur jeden zweiten Punkt ausfüllen.
Die Punkte von denen ich spreche sind aber nich identisch mit den Pixel am Computer. Drucker haben im Schnitt eine 4-8 mal bessere Auflösung als der Bildschirm, sonst würde das grade erwähnte Beispiel mit Rot auch auf jedem Druck katastrophal aussehen.
Die Frage ist jetzt wie stark gerastert die Farbe in der Druckdatei (ich nehme an pdf?) aussieht und auf welcher zoomstufe. Wenn FreePDF auf 300dpi (Auflösung) eingestellt ist und sich das Raster erst bei voller Auflösung am Bildschirm zeigt, sollte auf dem Druck nix mehr davon zu sehen sein, obwohl es grundsätzlich schon etwas komisch ist.
Habs grad einmal mit Photoshop und einmal mit Word 2000 ausprobiert. Im Pdf aus Photoshop (nicht mit dem eingebauten export in pdf verwandelt sondern per FreePDF XP) ist die Farbe bis in die höchste zoomstufe ungerastert und so transparent wie ich es eingestellt habe. Das wird aber daran liegen, dass er die transparente Farbe mit dem weißen Hintergrund zu einer neuen Farbe mischt und erst diese zum Druck gibt.
P.S.: grad nochmal ohne weißem Hintergrund probiert, geht auch.
In Word dagegen habe ich die spärlichen Zeichenfunktionen benutzt un konnte nur „halbtransparent einstellen“. Danach war auch auf dem Bildschirm schon ein Raster zu erkennen, als ich das ganze aber drucken wollte (PDF) hab ich auch ein Vollton Objekt gehabt.
Ich vermute also es liegt am Publisher, den ich nicht kenne aber der wahrscheinlich auf nem ähnlichen technischen Stand ist wie Word (wenn auch 3 Jahre später)
Auf das Problem bin ich persönlich nur beim Webdesign gestoßen: Bis zur Version 6 (7 kam irgendwann um 2006 herum raus) hat der Internet-Explorer noch keine PNG-Bilder unterstützt. GIF-Bilder schon, diese haben auch Transparenz unterstützt aber eben nur 100% oder 0% , dort wo eine Farbe in Photoshop z.B. 50% Transparent war wurde eine definierbare Hintergrundfarbe hinzugefügt.
Ich vermute also das publisher tatsächlich keine halb-transparenz untersützt.
Lösung wäre es nun, wenn der Hintergrund für des Transparente ding nicht grad ein Bild ist sondern auch einfarbig, in nem Grafik-programm die Transparente Farbe vor den Hintergrund zu setzen, nachzusehen was die resultierende Farbe ist und diese dann als Vollton in Publisher zu verwenden.
Wenn der Hintergrund ein Bild ist muss man noch weiter überlegen wie das zu lösen wäre. Grundsätzlich kann mans natürlich genauso im Grafikprogramm mischen und als Vollton einbetten.
Grüße Baer
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