Habe einen holzvergaser, HOVAL TKM 20, 17 KW bzw.
muss alle 2-3 Stunden nachheizen.
Wie gross müsste der Pufferspeicher sein das ich über nacht nicht nachheizen muss.
Danke im voraus
Werner Reinbacher
Habe einen holzvergaser, HOVAL TKM 20, 17 KW bzw.
muss alle 2-3 Stunden nachheizen.
Wie gross müsste der Pufferspeicher sein das ich über nacht nicht nachheizen muss.
Danke im voraus
Werner Reinbacher
Kommt darauf an,
lg Kurt
Habe einen holzvergaser, HOVAL TKM 20, 17 KW bzw.
muss alle 2-3 Stunden nachheizen.
In zwei Stunden Heizen mit 17kW (Volllast) erzeugt man 34kWh Wärme.
Um einen Puffer zu berechnen, muss man dessen höchste und niedrigste Temperatur wissen, genauer: Nur die Differenz zwischen beiden.
Mal angenommen, man könnte bis 80°C hoch erhitzen und 50°C wäre die niedrigste brauchbare Temperatur, dann hat man 30K(elvin).
Wasser hat eine Wärmekapazität von knapp 1,2Wh/ (kg*K).
Ein kg (= ca. Liter) Wasser nimmt also bei einer Temperaturerhöhung von 30K rund 36Wh Energie auf. Das ist ein Tausendstel von der benötigten Energiemenge. Also würden 1000l Wasser reichen, um bei einer Temperaturverminderung von 80°C auf 50°C etwa 36kWh Wärme abzugeben.
Etwas allgemeiner:
Volumen in m³ = Energie in kWh / (1,2 * Temperaturdifferenz)
Wenn du bislang zweimal je eine Stunde mit Volllast (17kW) heizen musstest, um über die Nacht zu kommen, dann errechnet sich die Energie aus:
Energie = Leistung des Kessels * Brenndauer des Kessels
Es ist natürlich sinnvoll, eine Steuerung zu verbauen, die alles nötige regelt.
Also:
Ein Kunde von mir hat einen Bauernhof, den er mit Holz beheizt.
Der hat eine fertige Steuerung, die das alles übernimmt.
(Und 2 Speicher à 2000l, ist aber ein größeres Anwesen).
Habe einen holzvergaser, HOVAL TKM 20, 17 KW bzw.
muss alle 2-3 Stunden nachheizen.
Wie gross müsste der Pufferspeicher sein das ich über nacht
nicht nachheizen muss.Danke im voraus
1ltr Wasser speichert/ 1°C 1,161 Wh Energie
Das hätte man schon leicht recherchieren können.
Der Rest ist ein wenig 3-Satz-Rechnen und nicht zuletzt abhängig von der erforderlichen Vorlauftemperatur der Heizanlage.
Denn auf mehr als 95°C lässt sich ein Pufferspeicher kaum erhitzen.
Praktikabel sind 80°C
Damit ist dann die verfügbare Temperaturdifferenz definiert.
Welcher maximaler Wärmebedarf wurde denn für das Objekt kalkuliert?
Diesen Bedarf dann mit der Anzahl der Stunden der Heizpause multiplizieren und man hat den Wert in kW/h.
Ich nehme jezt (einfach um einen Vergleichswert zu haben) mal optimistisch (für ein Energisparhaus realistische) 12KW x 5 Std = 60kWh
2000 ltr. Wasser speichern 2x 1,161kWh/°C also müsste man diese 2000 ltr um ca. 26°C über die Vorlauftemperatur erwärmen um die 60KWh Reserve zu erhalten. Das ist für eine „normale“ (Niedertemperatur-)Heizung mit einer Vorlauftemperatur von 55°C machbar.
Mit Einschränkungen in der Behaglichkeit durch grössere Abkühlung/ bewustere Nachtabsenkung wären 1500 ltr. in dieser Beispielrechnung(!) evtl. ein Kompromiss.
Bitte berücksichtige, dass der Pufferspeicher die benötige Aufheizenergie auch dem Kessel „abknöpft“ und damit eine deutlich erhöhte Beschickungsfrequenz erforderlich wird, wenn der Kessel innerhalb von 12 bis 16 Std. (je nach Länge der gewünschten Beschickungspause) für 8 -12 Std „vorarbeiten“ muss. und dabei eine deutlich höhere Temperatur, als für den eigentlichen Heizbetrieb erforderlich, erzeugen muss um den Pufferspeicher zu „laden“
Die 2-3 Std. „nachheizen“ der Anlage habe ich schon einkalkuliert.
Damit erhöht sich das Beschickungsintervall auf bis zur doppelten Frequenz.
Ob der Kessel die benötigte Speicheraufheizenergie bei Extremtemperaturen überhaupt bereitstellen kann, wage ich im Moment zu bezweifeln.