Hallo zusammen!
Ich habe folgende Frage zum Verständnis von Pumpenkennlinie:
Meine Pumpe, die im Keller steht fördert Wasser aus einem
Behälter in die Anlage (hier zu erst über einen Wärmetauscher
und dann in das Rohrleitungsnetz an drei Etagen).
Der Manometer an der Druckseite der Pumpe zeigt mir 5,6bar.
Wenn ich den Wert jedoch auf der kennlnie finden will, kann
ich es nicht, weil er weit über der kennlnie liegt.
Hallo Tomasz,
es scheint, dass das Wasser vor der Pumpe unter Druck steht, oder der Manometer ist defekt. Die Pumpenkennlinie gibt an die Druckerhöhung in dr Pumpe. Wenn das Wasser am Eintritt 2 bar hat und die Pumpe bei der Menge eine Forderhöhe vom 36 m, dann herrscht am Pumpenaustritt ein Druck von 5,6 bar.
Ich stelle mir das so vor dass meine Pumpe aufgrund von
statischer Widerstand des in der Rohrleitung stehenden Wasser,
einigen Druck überwinden muss (vielleicht 2 bar). So sollte
ich von meinen 5,6 bar diese beispielhaften 2 bar abziehen und
die 3,6 bar auf die Kennlnie eintragen. Und so mit diesem
Druck den tatsächlichen Volumenstrom suchen.
Ist das richtig?
Nein, falsch! Aufgrund der Widerstände staut sich das Wasser, die Fördermenge geht zurück und der Förderdruck steigt gem. der Kennlinie bei der verringerten Fördermenge an, darauf fließt wieder mehr Wasser. So stellt sich irgenwann ein Gleichgewichtszustand ein bei einer bestimmten Fördermenge und einem zugehörigen Druck. Graphisch kann man das so darstellen, dass zur Pumpenkennlinie die Anlagenkennlinie eingetragen wird (die Darstellung der Duckverluste über der Durchlußmenge). Wo sich beide Kurven schneiden, das ist der Betriebspunkt. Die Pumpe ist dazu da, Widerstände zu überwinden, d.h. Widerstände fressen Förderhöhe auf.
Vielen Dank im Voarus für alle Ratschläge!
Bite
Wolfgang D.