PV-Anlage, Zellen der Zukunft jetzt schon absehbar?

Aktueller denn je sind die privaten PV-Anlagen.
In diesem Sektor gibt es laufend neue Entwicklungen. Höherer Wirkungsgrad, billigere (umweltschonendere?) Rohstoffe die verarbeitet werden, usw…

Gibt es in absehbarer Zeit einen „Lichtblick“ auf eine neue, günstigere und bessere PV-Anlage als jene die gerade aktuell verbaut werden?
Oder kann man generell bei den PV-Anlagen gleich wie den Computern davon ausgehen, dass neue Verfahren am laufenden Band kommen - und der Kaufzeitpunkt letztendlich egal ist, da es ein paar Monate später sowieso wieder etwas besseres auf den Markt kommt.

Hallo,

so würde ich das sehen, sonst wartest du ewig auf den letzten Schrei.
Selbst wenn jetzt einer laut „Heureka“ schreit, heißt das noch lange nicht, dass du die neue Technologie in den nächsten 2 Jahren auf den Dächern findest.

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genau das war mein Gedankengang… denn, wenn ich „heute“ eine PV-Anlage montiere will ich mir nicht in 5 Jahren in den Ars… beißen, weil etwas völlig revolutionäres auf den Markt kommt.
Sprich - dann müsste heute schon „Heureka“ geschrien werden; aber so einen Ausruf konnte ich im Netz jetzt auf die Schnelle nicht finden…

Oh doch, da konnte man schon mal was von 300 oder 1000% lesen. Von irgendwelchen Spinnern, die selbst nicht wussten, worauf sich die 100% bezogen.
Ansonsten bewegen sich die Fortschritte eher im unteren einstelligen %-Bereich.

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Ein interessanter nächster Durchbruch ist durchaus am Horizont absehbar Bei Solarzellen zeichnet sich Technologiesprung ab - Solarenergie (edison.media). Allerdings sind die Perowskit-Zellen aktuell noch nicht im Markt und sind in Bezug auf deren Haltbarkeit noch diverse Fragestellungen zu lösen. Bis die Dinger wirklich marktreif sind, und man dann in der Praxis auch größere Erfahrungen in Bezug auf Fortschritte bei der Haltbarkeit haben wird, bewegen wir uns allerdings in Zeiträumen, die für eine aktuelle Kaufentscheidung definitiv außen vor bleiben sollten.

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Tja, das ist wie mit Akkutechnologien und Kern…, äh Fusionsreaktoren.
Da fehlt immer nur das kleine, gewisse Etwas bis zum Durchbruch. Und wenn es nur die Lebensdauer ist.

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ja… gerade den Artikel von @Wiz (danke dafür) gelesen… der letzte Satz ernüchtert mich und bestätigt deine Aussage…

Ich würde das nicht so negativ sehen. Bei gezielter Forschung mit schon recht klaren Anforderungen und Maßstäben auf Basis bereits vorhandener alternativ nutzbarer Technologien reicht einfach ein einmaliger „Heureka-Moment“ nicht aus, sondern läuft es halt eher im Sinne „mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“. Es ist aber doch nicht so, dass dies nicht durchaus dann in Summe der Einzelaspekte nach wie vor zu sehr interessanten neuen Entwicklungen führen würde. Gerade wenn man sich die Akku-Technologie der letzten dreißig Jahre ansieht, liegen doch Welten zwischen „notfalls auch mal ohne Steckdose einsetzbaren Geräte“ und heute tagelang mit minimalen Akkus für vergleichbar große Leistungsanforderungen nutzbaren Gadgets.

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