hallo,
besteht ein Quader immer aus 6 Rechtecken oder ist eine Figur die aus 4 Rechteckenden und 2 Stirnseiten Quadraten besteht auch ein Quader? Der Matheduden meiner Tochter widerspricht sich!
Vielen Dank!!!
Hallo,
widerspricht sich der Matheduden auch noch, wenn Du berücksichtigst, dass ein Quadrat auch ein ( besonderes ) Rechteck ist?
Freundliche Grüße
Thomas
hallo,
besteht ein Quader immer aus 6 Rechtecken oder ist eine Figur
die aus 4 Rechteckenden und 2 Stirnseiten Quadraten besteht
auch ein Quader? Der Matheduden meiner Tochter widerspricht
sich!
Ein Quadrat IST ein Rechteck (ein Spezialfall davon, wenn die beiden Seiten des Rechtecks „zufälligerweise“ gleich lang sein). Und ein Würfel ist z.B. auch ein Quader.
Rechteck:
Alle Innenwinkel betragen 90° (rechte Winkel).
Die Längen der Seiten sind dabei egal.
Ein Quadrat ist ein Rechteck, bei dem die zwei Seitenlängen übereinstimmen.
mfg,
Ché Netzer
Moin, bossert,
nicht jeder Quader ist ein Kubus, aber ein Kubus ist auch ein Quader
Für die Definition wichtiger als die Kantenlängen ist wohl, dass alle Seiten in rechten Winkeln aufeinander stehen.
Gruß Ralf
Hi,
abgesehen von dem was meine Vorredner geschrieben haben könnte man deinen speziellen Quader auch als „Tetragon“ bezeichnen. Ein Würfel ist ein Tetragon und ein Tetragon ist ein Quader. Beim Würfel sind alle Kanten gleich lang und beim Tetragon hat man 4 gleiche und 8 gleiche Kanten (wie beim Tetrapack).
Gruß
R
Ein Quader ist ein Körper mit
sechs rechteckigen Flächen, deren Winkel alle rechte Winkel sind,
acht rechtwinkeligen Ecken und
zwölf Kanten, von denen jeweils vier gleiche Längen besitzen und zueinander parallel sind.
Gegenüberliegende Flächen eines Quaders sind kongruent (deckungsgleich).
Auch wenn alle Flächen gleich groß sind, ist es ein Quader. Dieser wird dann als eine speziele Form als Würfel bezeichnet. Genau so wie ein Quadrat immer ein Rechteck ist, ist ein Würfel immer ein Quader.
Hallo!
abgesehen von dem was meine Vorredner geschrieben haben könnte
man deinen speziellen Quader auch als „Tetragon“ bezeichnen.
Hast Du das gerade erfunden? Ein Pentagon ist ein Fünfeck, ein Hexagon ein Sechseck, dann wird wohl ein Tetragon Viereck sein. Tetraeder ist auch schon für etwas verbraucht. Wie wäre es mit „senkrechtes quadratisches Prisma“? (Ein Quader wäre dann ein „senkrechtes rechteckiges Prisma“.
Michael
Moin Ralf,
genau. Ein Würfel ist auch ein Spat. Wenn Dir die Winkel wichtiger sind als die Längen
Ist das nicht eher GeschmacksSache, welche Kriterien für eine Unterscheidung man besser wichtiger findet?
Freundliche Grüße
Thomas
Moin, Thomas,
Ist das nicht eher GeschmacksSache, welche Kriterien für eine
Unterscheidung man besser wichtiger findet?
die Kantenlängen eignen sich dazu nicht ohne die Winkel, die rechten Winkel allein reichen aus. Schon mal von William Occam (auch Ockham) gehört?
Gruß Ralf
Rechteck:
Alle Innenwinkel betragen 90° (rechte Winkel).
Die Längen der Seiten sind dabei egal.
Ein Quadrat ist ein Rechteck, bei dem die zwei Seitenlängen
übereinstimmen.
Nur der Vollständigkeit halber:
Rechteck:
Alle Innenwinkel betragen 90° (rechte Winkel).
Die gegenüberliegenden Seiten sind gleich lang.
Die gegenüberliegenden Seiten sind parallel.
Quadrat
Alle Innenwinkel betragen 90° (rechte Winkel).
Die gegenüberliegenden Seiten sind gleich lang.
Alle Seiten sind gleich lang.
Die gegenüberliegenden Seiten sind parallel.
Das Quadrat erfüllt die Bedingungen des Rechtecks.
Das Quadrat ist ein Rechteck.
Das Rechteck erfüllt nicht die Bedingungen des Quadrats.
Ein Rechteck ist kein Quadrat.
Hi,
Hallo!
abgesehen von dem was meine Vorredner geschrieben haben könnte
man deinen speziellen Quader auch als „Tetragon“ bezeichnen.Hast Du das gerade erfunden?
Nein.
In der Kristallographie unterscheided man kubische von orthorhombischen von tetragonalen Gittern. In diesem Zusammenhang sprechen wir auch von einem Tetragon. Es ist richtig dass es noch eine andere Definition gibt, aber so ist das halt manchmal.
Liebe Grüße
r
Hallo Ralf,
bezogen auf einen Quader hast Du natürlich recht. Ich war da mehr auf den Würfel fixiert, der ja ohne Längen schwer zu definieren wäre ( über die Winkel der RaumDiagonalen ginge das sicher auch, wäre aber weniger anschaulich ).
Mit Occams „Rasiermesser“ könnte man wohl einige Aussagen auf die Hälfte oder weniger kürzen
Freundliche Grüße
Thomas
Danke für die Hilfe,
„ab jetzt ist der Quader in Stein gemeiselt“!
gruss
b.
Hallo!
Hast Du das gerade erfunden?
Nein.
In der Kristallographie unterscheided man kubische von
orthorhombischen von tetragonalen Gittern. In diesem
Zusammenhang sprechen wir auch von einem Tetragon. Es ist
richtig dass es noch eine andere Definition gibt, aber so ist
das halt manchmal.
Ah, daher kommt das. Wenn das in der Kristallographie so verwendet wird, dann ist das aber dem Begriff nach trotzdem falsch. Mit einem hexagonalen Gitter ist ja gemeint, dass sich das Gitter aus hexagonalen Prismen zusammensetzt. Das Hexagon ist also nicht die Elementarzelle, sondern dessen Grundfläche. Folglich müsste man die Elementarzelle eines tetragonalen Gitters auch „tetragonales Prisma“ nennen.
Dass sich solche Feinheiten im Fachslang manchmal abschleifen, ist natürlich klar. Teilchenphysiker sagen auch, dass das Elektron eine Masse von 511 keV hat (wobei keV nicht die Einheit einer Masse, sondern die Einheit einer Energie ist).
Michael