wenn ich so Fachwerk im allgemeinen Betrachte, sieht man da häufig, dass zwei Balken „ineinander“ gesteckt. Ich glaube man nennt es „einzapfen“.
Mich würde mal interessieren, wie man heute, bzw. früher ein solch quadratisches Loch in das Holz bekommen hat.
Also von der Idee her würde ich vermutlich mit einem Bohrer ein paar mal hinein bohren und dann mit dem Stemmeisen das Loch Rechteckig machen. Aber wird es wirklich so gemacht, oder gibt es da spezielle Stechbeitel, mit denen man ein solches Loch ausheben kann, bzw. wie heißen diese?
Guck mal hier rein, wie so ein Zapfenlochstemmer aussieht und arbeitet. Wie Christa richtig rausgesucht hat gibt es, vor allem im Bereich der Zimmererarbeiten an Dachbalken usw, auch Kettenstemmer. Das ist eine Art Kettensäge deren Sägeblatt enger steht und senkrecht ins Holz eintauchen kann
Hat man das alles nicht (so wie früher) dann stemmt man es eben direkt mit einem Stemmeisen aus. Wenn man mind. eine Ständerbohrmaschine hat kann man vorbohren und sticht mit Stemmeisen nur den Rest und die Ecken aus, das spart viel Aufwand ein und geht schneller.
Hallo,
also zu der Zeit, als Fachwerkhäuser gebaut wurden, ging das tatsächlich mit dem Stemmeisen. Ein erfahrener Zimmermann hat das mal kurz gemacht. Heutzutage vergehen damit Stunden, weil die Erfahrung und die Übung fehlt.
Gruß
Es gibt Sprichwörter, wonach noch kein Meister vom Himmel fiel, aller Anfang schwer ist, Lehrjahre keine Herrenjahre sind usw usw. Es kann nichts schaden, ein solches Wissen zu erwerben!
Zurzeit gibt es überall Projekte, Bauwerke nach völlig seinerzeitiger Methodik mit lediglich den damals zur Verfügung stehenden Werkzeugen zu errichten - wozu auch immer das gut sein möge!
Gleichwohl, wie sich auch viele Bäcker auf die alten Backverfahren besinnen.
Ich überlege auch, für mich schon mal eine Pyramide errichten zu lassen. Mit den Sklaven ist das nur so eine Sache.
Weil es spannend ist und interessant? Und reizvoll, etwas auszuprobieren, was man noch nicht kann? Und wenn man es tatsächlich hingekriegt hat, ist man stolz. Ich hätte gern hier mitgarbeitet und mein Mann (Handwerker von Beruf) ebenfalls
Gruß,
Eva
Ich meinte für jemanden, der es beruflich macht, und für den die Arbeitszeit nicht auf Bäumen wächst, nicht für jemanden, der das „aus Spaß an der Freude“ macht. Mein Mann (kein Handwerker ), hat sich auch einen Holzrahmen gebaut, um das mauern zu üben, und dann hat er mit einem befreundeten Maurer die Fassade der Südseite unseres Hauses Stein für Stein abgenommen, gereinigt und neu vermauert.
Also das mal am Rande: da wird es auch höchste Zeit. Was wir heutzutage konsumieren und „Brot“ nennen hat mit gesund und nahrhaft mal gar nichts mehr zu tun. Aber das ist eine andere Baustelle. Wer mag, kann sich gerne mal mit Antioxidationsmitteln im Mehl beschäftigen.
Vielleicht weil er es einfach lernen will und seine eigenen Erfahrungen machen möchte? Das ist durchaus drin und weicht gottseidank von „geht nicht, will nicht, kann nicht“ ab.
Respekt. Andere Frauen verhalten sich zu dem Zeitpunkt wie Schwerbehinderte.
Gruß