vor Beginn des Studium muss der angehende Maschinenbau-Student ein Werkspraktikum ableisten. Dieses soll (grundsätzlich) in einem größeren Unternehmen erfolgen.
Beide Eltern sind Dipl.- Naturwissenschaftler, einer davon promoviert.
Gehört die Qualifikation in den Lebeslauf (Eltern:…) oder lässt man diese Angaben hier besser weg?
hmm, ich würde meinem Vorposter da etwas widersprechen wollen. Und zwar nicht generell, denn da gebe ich ihm Recht, dass die Berufe der Eltern heutzutage nix mehr im Lebenslauf zu suchen haben, wenn man erstmal einen beruflichen Abschluss hat.
Aber für ne Bewerbung für ein Praktikum möchte manch ein Personaler doch wissen „aus was für nem Stall“ denn der zukünftige Praktikant so kommt Naja, und da gerade in Deinem Fall ist das ja eher ein Bonus (für jemanden der drauf achtet) oder schlimmstenfalls halt irrelevant.
Spätestens wenn Du dann mal Dein Diplom hast, kommen die Berufe der Eltern raus, da kannste Deinen Lebenslauf dann mit eigenem füllen (hoffentlich *g*).
Gehört die Qualifikation in den Lebeslauf (Eltern:…) oder
lässt man diese Angaben hier besser weg?
hm, ich finde solche Angaben eher belustigend.
Auf jeden Fall, wenn der Bewerber 18 und älter ist. Der ist dann nämlich erwachsen und hat de facto mit den Eltern nichts mehr zu tun.
Hi,
also im Lebenslauf werden die Eltern heutzutage nicht mehr genannt. An Deiner Stelle würde ich im Anschreiben oder im Gespräch die Berufe der Eltern erwähnen wenn Du z.B. auf Deine Motive für diesen Beruf eingehst oder danach gefragt wirst. Nur zur Info: Ingenieur ist ein typischer „Aufsteigerberuf“, d.h. die Eltern von Ingenieuren haben in der Regel nicht studiert. Du bist also eher die Ausnahme als die Regel.
Viel Erfolg
Christian
Wenn Du Deine Betrachtung auf FHn beschränkst, könnte es
vielleicht hinkommen, aber pauschal halte ich diese Aussage
für recht gewagt.
Gandalf
Moin Gandalf,
die Quelle kann ich Dir jetzt leider nicht präsentieren. Habe das schon häufiger gelesen (bin zudem selbst einer). Google mal nach „Ingenieur Aufsteigerberuf“. Anderes Beispiel: Lehrer.
Die Kinder von Akademikern studieren in der Regel die Klassiker wie Medizin, Jura, Psychologie und Biologie.
Grüße
Christian
die Quelle kann ich Dir jetzt leider nicht präsentieren.
na ja
Anderes Beispiel:
Lehrer.
Hm, da kenne ich regelrechte Dynastien, wo schon Urgroßvater, Opa und Vater Lehrer war.
Und auch bei den Ingenieuren kenne ich so was.
Die Kinder von Akademikern studieren in der Regel die
Klassiker wie Medizin, Jura, Psychologie und Biologie.
Was ist schon die Regel?
Die eigene Wahrnehmung ist meist verzerrt und selektiv.
Klar gibt es auch Ärztedynastien und da kenne ich auch welche, aber auch Ärztekinder, die Künstler wurden oder Förster.
da der ateil akademiker seit jahrzehnten stark steigt ist es zwangsläufig so dass die eltern von akademikern keine akademiker sind.
Und da ingenieure i.d.R angestellte sind, „vererbt“ sich ein ingenieurstitel seltener als z.B. rechtsanwalt und arzt, von denen ein grossteil selbständig ist.
Der Grund ist eher folgender: In Nicht-Akademikerfamilien herrscht ein größeres Sicherheitsbedürfnis in Bezug auf das Einkommen vor als in Akademikerfamilien. Die Kinder studieren deshalb eher was „bombensicheres“ wie Ingenieur oder eben Lehrer. Diese Fächer sind deshalb auch stark dem Schweinezyklus unterworfen. Gehen die Berufsaussichten wegen z.B. einer Krise im Maschinenbau (wie Mitter der Neunziger) zurück, knallen die Anfängerzahlen in dem Fach zeitgleich nach unten.