Hallo,
Hier scheint es ja bei jeder Frage in dieser Richtung auf das
ausnahmslose Plattmachen hinauszulaufen.
Ist halt das einzige, was zuverlaessig funktioniert. Deshalb
sollte man ja backups haben.
Das sehe ich ja genauso. Aber ich hatte mal einen Kunden, der hatte seit über 4-5 Jahren kein Backup gemacht und dann hat es ihn erwischt - ich weiß, selbst schuld.
Aber auf dessen Rechner war die gesamte Buchhaltung und der Schriftverkehr etc. seiner Firma. Nun könnte ich sagen, selbst schuld und im Zweifelsfall den Ruin herausfordern oder aber versuchen ihm zu helfen, was ich letztendlich auch tat.
Auf dem Wege des Lernens durch Schmerzen hat er jetzt tägliche automatisierte Updates auf externe Datenträger.
Aber ich finde, in manchen Fällen muß man halt die goldenen Regeln brechen. Hier kann man mich wohl nicht eines besseren belehren.
Leider ist das Budget in den Firmen sehr gering gehalten, was die EDV anbelangt. Es muß eigentlich immer etwas passieren, damit umgedacht wird. Ich hatte einen Kunden, dem ich seit 5 Jahren sagte dass er ohne Backuplösung kurz vorm Nirvana ist. Da es aber so lange gut ging, war ich nur derjenige, der ihm was unnützes aufschwatzen will. Bis die HDD gestorben ist. Jetzt war der Katzenjammer groß. Und die Wiederherstellung kostete ca. 2000,- Euro. Auch dieser hat jetzt ein Backupsystem (was weit kostengünstiger war).
Was ich damit sagen will, es klafft eine riesen Lücke zwischen - wie es sein müßte und wie es in der Praxis ist. Und da muß man halt auch mal unkonventionelle Wege gehen.
Trotzdem danke für die Infos.
MfG
Andreas Lange