Querschnitt eines Kabels

Auf welcher Grundlage berechnet sich der Querschnitt eines Kabels, den man für eine gewisse Leistung mindestens benötigt?
Problemstellung ist, daß von einem Netzteil, mit einem maximalen Ausgang von 400Watt, Drähte benutzt werden sollen, die so dünn wie möglich sein sollten.
Was ist zu beachten?

Hallo Holger, (nicht erschrecken, das war ein Gruss, macht man hier so)

Um die minimale Leitungsdicke herauszufinden kaufe dir ne Feinsicherung, die gerade noch ausreicht, um bei deinem Stromfluss nicht zu schmelzen. Der Draht in dieser Sicherung hat die minimal Leitungsdicke. Nutzt dir aber nichts.

Du kannst das rechnen. Rechne dir den spezifischen Leitungswiderstand aus, nimm deine Spannung und deinen Strom und du bekommst leicht den minimalen Leitungsquerschnitt. Nutzt dir aber auch nichts.

Sag mal, wie gross die Spannung ist, dann koennen wir dir sagen, was Sinn macht. Oder frage einen Elektriker, nur wird der dir sagen: groesser ist besser, und recht hat er damit.

Darf ich fragen, warum dir Kabel so duenn wie moeglich sein sollen?

der Guenther

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Hallo Fragewurm,

Es gibt zwei Grenzwerte welche einzuhalten sind:

  1. Die maximale Verlustleistung im Kabel (Wärme). Ist diese zu hoch, schmilzt die Isolation und dein Gerät fackelt halt ab. bei der maximalen Verlustleistung mussen auch die Umgebungstemperatur und die Einbaugegebenheiten berücksichtigt werden. Hiermit kannst du minimalen Querschnitt berechnen.

  2. Der maximal zulässige Spannungsabfall über das Kabel. Wenn du z.B. eine 5VSpannungsquelle mit +/-2% hast und dein Verbraucher 5V +/-5% für die Spannungsversorgung benötigt, muss im schlechtesten Fall (Quelle 5V-2% = 4.9V) gewährleistet sein, dass der Verbraucher noch seine minimale Spannung (5V -5% = 4.75V) erhält. In meinem Beispiel wäre der maximal zulässige Spnnungsabfall also 4.9 - 4.75 = 0.15V . Damit lässt sich auch ein minimaler Querschnitt berechnen.

Der grössere der beiden Werte aus 1. und 2. MUSS mindestens verwendet werden.

MfG Peter(TOO)

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400 Watt max. sind kein Pappenstiel. Aber letztlich kommt es auf den Strom an, den der Leiter verkraften muss. Je geringer die Spannung ist, die das Netzteil abgibt, desto höher fällt - bei gleichbleibender Leistung - die Stromstärke aus. Wenn wir eine fiktive Spannung von 24 Volt annehmen, sprechen wir über mehr als 15 Ampere. Das brät unter Umständen schon ganz ordentlich und kommt bereits in den Bereich, für den die normalen hauselektrischen Installationen (Querschnitt 1,5 mm2) mit ihren Sicherungen von 16 Ampere noch zugelassen sind. Sollten es vielleicht nur 12 Volt sein, verdoppelt sich mal eben die Stromstärke. Dann wird es mit einem solchen Querschnitt schon brenzlig… im wahrsten Sinne des Wortes.
Also stellt sich hier primär erstmal die Frage, mit welcher Ausgangsspannung wir es zu tun haben. Ohne diese Info taugt die beste Spekulation nichts.

Gruß!
Tino

Hallo Holger,

Für genauere Berechnung gibts Tabellenbücher,

und diese Seiten: :wink:

http://www.elektrotechnik-fachwissen.de/
http://www.von-grambusch.de/

mfg
W.

Hallo W.,

Für genauere Berechnung gibts Tabellenbücher,

und diese Seiten: :wink:

http://www.elektrotechnik-fachwissen.de/
http://www.von-grambusch.de/

Diese Tabellen sind aber wenig hilfreich, wenn es um Kleinspannung geht. Deine Tabelle gibt den minimalen Querschnitt in Abhängigkeit der Erwärmung, also der Schutz vor Zerstörung wieder.

Bei 230V sind 5 V Spannungsabfall über eine Leitung vertretbar. Bei einer 5V-Speisung kann ich mit 5 V Spannungsabfall nichts mehr anfangen !!!

MfG Peter(TOO)

Hi,
Und die Formeln dazu stehen auch noch drin.
Man muß halt ein bisschen rechnen.

mfg
W.

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Hallo Ref,
es würde Tage dauern es komplett zu erklären.
Schrieb doch einfach mal was für Anforderungen du hast und wir rechnen es dir kurz aus.

Grüsse Zoomi

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