Quetschung des Rückenmarks, wer hat Erfahrung?

Hallo liebe Community,

mein Opa (80) hat sich vor einer Woche bei einem Sturz den 5/6 Halswirbel „zerschmettert“, Zitat des Arztes. Dabei wurde das Rückenmark gequetscht, ist aber nach OP wieder frei.
Getern wurde er in eine spezielle Reha-Klinik verlegt.

Hat jemand von euch villeicht Erfahrungen mit Therapien nach Rückenmarksquetschung?
Habe schon versucht einen Blog oder sowas zu finden, wo jemand berichtet der in der Therapie schon weiter ist, glaube das würde ihn motivieren, aber leider nix gefunden.
Hat jemand einen Tipp?

Vielen Dank für eure Hilfe und liebe Grüße

Alicia

Hallo,
suche mal im Internet unter Tetraplegie (Arme, Hände und Beine eingeschränkt oder bewegungsunfähig) oder Paraplegie („Querschnittslähmung“) nach Selbsthilfegruppen.

Bei Rehazentren findet sich das medizinsche Fachgebiet in der Regel unter dem Begriff Neurotraumatologie, hier speziell Rückenmarkverletzte. Wenn er in eine Reha-Klinik mit diesem Schwerpunkt verlegt wurde, ist das schon mal ganz gut.

Im Internet finden sich auch Berichte entsprechender Patienten, oftmals allerdings von wesentlich jüngeren. Gerade bei Quetschungen oder ggf. sog. inkompletten Plegien kann es seine Zeit dauern oder auch mal irgendwann ein Stillstand eintreten. Sowas sollte ihm das Fachpersonal vor Ort auch dann vermitteln, wenns sich nicht „schön“ anhört.

Die medizinische Fachgesellschaft medizinerseits dafür ist die DMPG. Große medizinische Zentren dafür befinden sich in Deutschland zB in Bochum im Bergmannsheil oder in der Schweiz in Nottwill. Die können ggf. auch entsprechende Kontakte vermitteln und kümmern sich ggf. um Komplikationen.

Viel Glück und Gruß vom
Schnabel