Hallo
Tut mir Leid, aber ich erkenne in deinem Post vor allem den Wunsch mich und Fahrer A zu Maßregeln, aber leider sehr wenig bis gar nicht den Wunsch auf Fragen von mir einzugehen.
Vor allem um geltende Regeln und Gesetze sowie deren Umgang in speziellen Fällen besser zu verstehen wäre das von meiner Seite aus wünschenswert gewesen das nicht nur ein Fehlverhalten von A zum Zustand dieses Threads wird (!!!) sondern auch (und nicht zuletzt) die explizit von mir gestellten Fragen !
Vielleicht täuscht mich mein Eindruck, vielleicht auch nicht.
Aber dies musste ich (um Missverständnissen meinerseits vorzubeugen) hier vorne anstellen.
Im Einzelnen:
mich „stört“ in diesem fall nur und ausschließlich seine Geschwindigkeit !!!
Also Dich stören bei eigenem eben geschilderten zu schnell
sein (60 anstatt 50) geschätzte 30 km/h?
nein
das hat doch nichts mit der frage zu tun.
die 60 statt den 50 haben vielleicht etwas mit dem Sachverhalt und der Schuldfrage zu tun, deshalb wurden sie ja auch mit erwähnt.
aber sie haben nichts mit der zusätzlich im Ursprungspost (unter Ausschluss dieser Randbedingungen) gestellten frage zu tun wie schnell ein Radfahrer über einen Überweg darf.
die Wortwahl „stören“ bezieht sich auf eine nach meinem erachten nicht vollständig beantwortete frage da nur auf die Richtung und ähnliches nicht aber auf die Geschwindigkeit eingegangen wurde . .
Das ist das übliche „nicht mit der erforderlichen
Aufmerksamkeit am Verkehr teilgenommen“. Hier geht es noch
nicht um Schuld bzw. Haftung. Tickets kann man schließlich
auch bekommen, wenn gar kein Unfall passiert ist. Will heißen,
wäre er aufmerksamer gewesen, hätte er den Unfall vermeiden
können.
ok, danke.
dieses Prinzip ist mir bewusst, nicht dessen Benennung.
Und wer da in diesem Tempo ran- und rumfährt, wäre
dann vielleicht auch dort nicht aufmerksam genug gewesen. Erst
recht, wenn er das zu Protokoll gäbe, was er hier fiktiv
beschreibt.
das ist jetzt aber doch auch teil meiner frage:
Geschwindikeitsüberschreitung VOR dem ort des Geschehens KANN als Rowdytum (oder Unaufmerksamkeit) ausgelegt werden, ja.
wenn jetzt aber ab dem Übergang und der 30er Zone die 30 eingehalten wurden ?
noch mal gefragt: gibt es eine in kilometern bezifferte Geschwindigkeit die ein Fahrer in dieser Verkehrslage haben darf ?
und wenn nicht, gilt dann die Regel: je langsamer, desto „unschuldiger“ da ja desto mehr ein Unfall vermieden hätte werden können ?
aussagen wie
wäre dann vielleicht auch dort nicht aufmerksam genug gewesen
sind in diesem sinne nicht hilfreich
Solche Aussagen, wie eigentlich hätte vielleicht
und niemanden gesehen, können leicht in Richtung mangelhafte
Aufmerksamkeit ausgelegt werden.
vielleicht.
die Aufmerksamkeit in diesem fall war, in bezug auf den von nostradamus so betitelten „Regelfall“ (im Zusammenhang mit der Geschwindigkeit der anderen Teilnehmer) sehr hoch. egal wie das „rüberkommt“.
die Ecke IST absolut einsehbar - unter Vorrausetzung das keiner (auch nicht der Radfahrer) zu schnell sind . . .
Entweder sie ist absolut einsehbar oder nicht. Das ist wie
beim schwanger sein, ein bisschen gibt es nicht.
das ist doch quatsch.
zur Einschätzung der „absolutheit“ eben dieser Einsicht, gehört doch sehr wohl eine (wie nennt man das jetzt) „einzuschätzende“ Geschwindigkeit der anderen Verkehrsteilnehmer.
wenn einer mit 300 angerast kommt „taucht“ er doch bedeutend schneller auf als er es mit 50 tut !!! das ist Physik
keine Straße der Welt ist in ihrer vollständigen Länge „absolut einsehbar“ um auf ALLE Eventualitäten die vom „Regelfall“ abweichen vorbereitet zu sein.
ich weiß worauf die hinauswillst, aber das ist doch keine Regel.
Und wenn (?) wie lautet sie ???
Und wer definiert hier, was zu schnell ist?
ich verstehe dich nicht, das ist doch meine Frage ob es da eine Regel gibt oder nicht ???
hast du mein Ursprungspost gelesen oder nicht ??
wenn ich darauf noch mal verweisen darf:
Frage 1
Radfahrer dürfen doch (gerade wegen eines solchen hier Konstruierten Falles) auch nur mit Schrittgeschwindigkeit einen Überweg passieren, oder ?
Kannst DU diese Frage (zweifelsfrei) beantworten ?
Ist bekannt das
Kinder bis zu einem bestimmten Alter immer auf dem Fußweg
fahren dürfen?
ja, natürlich ist das bekannt. mir und Fahrer A auch.
Autofahrer können also nicht darauf vertrauen,
dass kein Radfahrer auf den Fußweg kommt.
nein, tun sie auch nicht
Wer so
argumentiert, hat die Teilschuld schon so gut wie sicher. Denn
wenn er sich vergewissert hat, dass da kein Kind kommt, hat er
automatisch gesehen, dass da auch kein Erwachsener kommt.
deine Argumentation dreht sich im kreise
nur das zu schnelle auftauchen war das Problem - meinetwegen wie ein 100-neter-rekordhalter, der aus der Apotheke rausstürmt und über die Straße huscht.
Auch damit müsste der aufmerksame Kraftfahrer im Zweifelsfall
rechnen und seine Geschwindigkeit entsprechend seiner
Reaktionsfähigkeit anpassen.
muss ich meine Geschwindigkeit an meine Reaktionsfähigkeit oder an den 100-meter-rekordhalter anpassen ???
Und man muss kein Weltrekordler
sein, um die 100m in einer Zeit zu laufen, die hochgerechnet
30 km/h ergibt. Für das Sportabzeichen reichen schon weniger
und das wird jedes Jahr öfter mal geschafft. Also wäre auch
damit zu rechnen ;o) Und vorher hat auch noch vorschriftsmäßig
einen Blick über die Schulter geworfen, um sich zu
vergewissern, dass wirklich frei ist. Der ist auch nicht davon
abhängig, ob man vorher alles glaubt gesehen zu haben.
Insgesamt ist diese Stelle daher sehr wahrscheinlich dazu
geeignet sich nicht darauf zu verlassen, was man vor 3
Sekunden bei 60 km/h gesehen hat und eine Geschwindigkeit
unter 30 km/h zu wählen. Nicht weil was kömmt, sondern weil
was kommen könnte.
ich finde das jetzt recht frech.
obwohl ich mir mühe mit der genauen Beschreibung gegeben habe konstruierst du hier irgend etwas zusammen um Fahrer A und seinem verhalten oberlehrerhart entgegenzutreten und verdrehst dabei genau die Sachen die ich so deutlich geschrieben habe.
A hat die ganze Kreuzung eingesehen und hat den blick links sowie über die Schulter rechts DREIMAL gemacht!!!
beim letzten mal aber war die kurze zeit die man dafür benötigt genau die in der ein Radfahrer auftauchte der die halbe Sekunde davor beim blick nach links noch NICHT da war.
bleibe doch bitte bei dem was ich geschrieben habe und konstruiere nicht irgendetwas hin!
ansonsten frage mich, ich weiß wie Fahrer A sich verhalten hat.
oder macht mein Ursprungspost auf dich wirklich den Eindruck eines derart unreflektierten Verhaltens ?
in diesem fall hätte Fahrer A wahrscheinlich gehupt, wild geschumpfen und den Rest des Tages über Radfahrer geschumpfen . . .
liest man ja auch nicht zu selten hier.
Dann sollte doch der PKW-Fahrer als Beispiel vorangehen und
nur noch maximal 50 fahren, wo höchsten 50 erlaubt sind.
Danach kann man noch darüber diskutieren, wie schnell der
Radfahrer tatsächlich war.
nein.
weder ich noch Fahrer A lassen sich doch gerade wenn ein fehlverhalten erkannt und ohne scheu zugegeben wurde nicht eine frage verbieten.
was soll das denn ???
finde ich eine höchst bedenkliche Einstellung.
Häufig kommt es hier bei
Schätzungen zu erheblichen Abweichungen. Viele können so was
nicht mal halbwegs einschätzen, wenn sie selber stehen.
ziemlich genau 50 Zentimeter hinter dem beginn des Überweges.
Noch
viel schwerer wenn man sich selbst noch bewegt und naturgemäß
noch auf andere Dinge achtet.
ja, Fahrer A hat mal links auf andere dinge geachtet als von rechts kommen könnten, dann rechts auf andere dinge geachtet als von links kommen könnten.
dann wieder links auf andere dinge geachtet als von rechts kommen könnten, dann wieder rechts auf andere dinge geachtet als von links kommen könnten.
und schließlich noch einmal links auf andere dinge geachtet als von rechts kommen könnten, dann rechts auf andere dinge geachtet als von links kommen könnten - und da kam er plötzlich . . . von links
Wenn man etwas übersehen hat,
dann war es unter Umständen für die eigene Reaktionsfähigkeit
zu schnell. Das können dann auch 10 km/h sein.
es waren deutlich mehr als man auf einem Fussgängerüberweg „in der Regel“ erwartet, also auch deutlich mehr als 10 km/h . . . aber was schreibe ich das . . .
weshalb ich die frage gestellt habe:
welche Geschwindigkeit gilt „in der Regel für Radfahrer auf einem Überweg“.
Also lieber auf Nummer sicher gehen und an dieser Kreuzung
langsamer abbiegen und sich wirklich davon überzeugen, dass
nichts kommt.
ja, danke.
ich nehme ebenso wie Fahrer A diese Maßregelung an, die anscheinend ach so wichtig ist, obwohl mein schreck und meine Einsicht dies schon ganz alleine ohne deine Hilfe getan hatten!
und trotzdem hat diese ach so fiktive Geschichte eben fragen in mir aufgeworfen die über das Selbstverständnis dass Fahrer A zu schnell gefahren ist hinaus noch nicht hinreichend für mich geklärt sind!
schade
grüße