Rad zur Arbeit

Hallo ihr,

mein Arbeitsweg beträgt ca 23 km einfache Fahrt. Größtenteils handelt es sich um einen begleitenden Radweg an einer Bundesstraße, zwei Ortsdurchfahrten mit teilweise Kopfsteinpflaster. Ich bin ihn dieses Jahr recht häufig mit dem Rad gefahren, habe in den letzten Wochen allerdings ein wenig frustriert aufgesteckt. Bisher habe ich nur ein Rennrad das ich mit Schutzblechen ausgerüstet habe.
Dabei habe ich zwei Probleme erfahren:

Die Kettenstreben sind so kurz, dass es im Grunde gar nicht möglich ist, Schutzbleche zu montieren, nicht mal die kleinen eleganten Schwarzen von Bluemels. Das kleinste Sandkorn schleift hörbar, trotz ausführlicher Anpassungsarbeiten. :-/

Weil die Schutzbleche so eng sitzen, ist es nicht möglich, etwas größere Reifen zu montieren, nachdem ich in einer Woche drei Platten hatte, ist mein Elan mit dem Rad zu fahren, sprungartig verflacht. Die Wege liegen voll mit Split von den letzten drei Wintern und Glasscherben (Sch… Dosenpfand). Und wenn da einer Platt ist, sitzte aber sowas von richtig inner Pampa… Doch, die verwendeten Mäntel haben sehr gute Qualität.

Außerdem ist mein Rennrad ein altes „kostbares“ Einzelstück und im Grunde viel zu schade, um sich auf dem Weg zu verschleißen.

Also soll ein geeigneteres Arbeitspferd her, Preisrahmen bis ca. 2.000,- EUR.

Folgendes steht im Lastenheft:

  • Gute, helle Lichtanlage (SON-Nabendynamo), im Winter ist bei schlechtem Licht Blindflug angesagt, sobald ein Auto entgegen kommt.
  • Fahrrad leicht, keine „überflüssigen“ Komponenten.
  • Gern Rennlenker, ich bin es so gewohnt
  • Sehr gute Naben und Lager

Ich hab mir beim Roseversand schon mal das Multicross 300 Trekking angesehen (http://www.roseversand.de/output/controller.aspx?cid…)
bisher allerdings nur auf dem Papier, geht schon mal in die richtige Richtung.
Aber Versand???

Habt ihr Ideen, eventuell auch den Tipp eines qualifizierten Händlers für diese Art Rad im Berliner Raum (In Potsdam war bisher nix)?

Danke,
Gruß
Burkh

Hallo,

Habt ihr Ideen, eventuell auch den Tipp eines qualifizierten
Händlers für diese Art Rad im Berliner Raum (In Potsdam war
bisher nix)?

Ich bin ja großer Fan der Fahrradmanufaktur und finde sowas sehr nett: http://www.fahrradmanufaktur.de/touren/t-randonneur.htm

Mein Fahrrad von der Fahrradmanufaktur hat damals durch den Händler einige Komponenten ausgetauscht bekommen, ob sich das auch in diesem Fall lohnt. solltest Du mit (D)einem Händler klären.

http://www.vsf.de/index.php?article_id=86

HTH,

Sebastian

Hallo du,

Also soll ein geeigneteres Arbeitspferd her, Preisrahmen bis
ca. 2.000,- EUR.

doch schon mal ein vernünftiger Preisrahmen. Obwohl Du ohne Federgabel möglicherweise günstiger wegkommst.

Folgendes steht im Lastenheft:

  • Gute, helle Lichtanlage (SON-Nabendynamo), im Winter ist bei
    schlechtem Licht Blindflug angesagt, sobald ein Auto entgegen
    kommt.

Da kann ich die Sigma Mirage 5 Watt als „Zusatzscheinwerfer“ empfehlen.

  • Fahrrad leicht, keine „überflüssigen“ Komponenten.
  • Gern Rennlenker, ich bin es so gewohnt
  • Sehr gute Naben und Lager

Ich hab mir beim Roseversand schon mal das Multicross 300
Trekking angesehen
(http://www.roseversand.de/output/controller.aspx?cid…)
bisher allerdings nur auf dem Papier, geht schon mal in die
richtige Richtung.
Aber Versand???

Wenn schon Versand, dann bist Du bei Rose noch am besten bedient.

Habt ihr Ideen, eventuell auch den Tipp eines qualifizierten
Händlers für diese Art Rad im Berliner Raum (In Potsdam war
bisher nix)?

Nee, da kenne ich mich leider in anderen Gegenden der Republik besser aus. Aber such doch mal Fahrräder bei Herstellern, die Dir zusagen und finde dort die Händler. Utopia empfehle ich Dir jetzt mal nicht, weil die Räder nicht leicht sind, aber wie wäre es mit Patria: http://www.patria.net/

Gruß, Karin

Hallo Du,

mein Arbeitsweg beträgt ca 23 km einfache Fahrt.

Respekt!

Mein Weg ist deutlich kürzer, ich fahre aber seit nunmehr knapp zehn Jahren mit einem Rad von Batavus zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter (tiefer Schnee und Glatteis ausgenommen).
Es ist immer noch das gleiche Rad, wenngleich ich es bis auf den Rahmen weitestgehend umgebaut habe. (Nabendynamo, LED-Standlicht vorne und hinten, Schwalbe Marathon Plus-Reifen, Brooks-Sattel …)

Es ist zwar schwerer als ein Rennrad, aber sehr stabil und es hat mich bisher noch nicht ein einziges mal im Stich gelassen.

Stöber doch mal auf der Seite von denen rum
http://www.batavus.de

Gandalf

Hallo

Zum Thema Rad kann und mag ich nicht so viel sagen.
Aber zum Thema Beleuchtungrate ich Dir, aus eigener Erfahrung je nach Bastelneigung, zu einer womöglich nicht StVo-Konformen Beleuchtung!
Ich fahr auch das ganze Jahr und hab mir meine Beleuchtung so nach und nach aufgerüstet.
Erst ein Scheinwerfer mit Dynamo, dann der selbe Scheinwerfer mit Akku und Überspannung und stärkeren Birnen. Dann zwei Scheinwerfer und schliesslich noch zwei komplette Eigenbauten. Einer mit einer 20W Birne und der derzeitige mit einem HID-Brenner! Jetzt nehmen mich die Autofahrer wenigstens auch für voll.
Bei Bastelneigung sei Dir folgendes Forum ans Herz gelegt:
http://www.mtb-news.de/forum/forumdisplay.php?f=92

Aber doch noch was zum Thema Rennrad: Es gibt doch solche Schutzblechsets die man nachträglich am Rahmen festschnallt (z.B. Ibäh-nummer 140153834953). Solche hatte ich mir auch schon überlegt an mein „neues“ Rennrad zu schnallen. Allerdings in doppelter Ausführung. Also je ein Teil vor UND nach der Bremse. Sind nicht billig, scheinen aber praktisch zu sein.
Hat da jemand Erfahrung damit?

Gruß und viel Spaß beim weiterradeln
Armin

Hai Armin,

ja, die Beleuchtung ist zumindest im Winter ein Problem. Geschickterweise liegt der Radweg auch noch etwas tiefer als die Straße, so dass die Autoscheinwerfer fast in Augenhöhe liegen. Besonders bei Regen sehr angenehm.

Vielleicht sollte ich über Scheuklappen nachdenken…

Ja, die Steckschutzbleche kenne ich, die fand ich soooo hässlich…! :wink:

Dank und Gruß
Burkh

Hallo Gandalf,

Mein altes (Haupt)rad ist auch deutlich schwerer, ca. 15 kg, aber jetzt nach 20 Jahren ist es doch nur noch als Stadtrad zu gebrauchen. Da der Rahmen nicht mehr ganz einwandfrei ist, lohnt sich eine Sanierung leider nicht. Nee, ich möchte eigentlich was Leichtes.

Stöber doch mal auf der Seite von denen rum
http://www.batavus.de

Danke, werd ich machen!

Gruß
Burkh

Hallo Karin,

doch schon mal ein vernünftiger Preisrahmen. Obwohl Du ohne
Federgabel möglicherweise günstiger wegkommst.

Gute Lager kosten Geld, dafür gebe ich es gern aus. (Vor Allem für die jahrelange Ruhe hinterher) Ne Federgabel kommt mir nicht unter, überflüssig auf den langen geteerten Wegen.

Da kann ich die Sigma Mirage 5 Watt als „Zusatzscheinwerfer“
empfehlen.

Danke für den Tipp!

Wenn schon Versand, dann bist Du bei Rose noch am besten
bedient.

Hrmpf, ich fürchte auch…

wie wäre es mit Patria: http://www.patria.net/

von Patria ist das erste Kinderrad meiner großen Tochter gewesen, hat jetzt die Kleine geerbt. Da konnte sie schon mit grade 6 ne 40 km Radtour (mit Pausen) mitmachen, nur manchmal etwas schieben. War auch nicht zu schwer fürs Kind. Guter Tipp, danke!

Gruß
Burkh

Hallo Sebastan,

VSF, stimmt, da warein einige Räder ganz nett und was du verlinkt hast, geht auch schon in die richtige Richtung. Guter Tipp, danke, werd mich kümmern!

Gruß
Burkh

Hallo Burkh,

ich habe mir bei ähnlichen Anforderungen (zumindest fast, habe 11 km
einfach) das Modell Nimbus von Simplon gekauft, allerdings mit 8-Gang-
Nabenschaltung und bin sehr zufrieden. Hat mich ca. 1300,-EUR gekostet.
Infos unter: http://www.simplon.at/

Gruß
Alex

Hai Alex,

danke für den Tipp, das ist allerdings nicht mein Stil, etwas zu „brav“. Wenn Nabenschaltung, dann Rohloff…

Gruß
Burkh

Hallo,

schade dass sie bei Simplon nichts Passendes im Programm haben, hätte ich auch empfehlen können.

Was mir noch einfällt:
http://www.bmc-racing.com/shuttle.html
Recht exklusive Räder mit cooler Optik aus der Schweiz.

Lg. Peter