RADARwarner

hallo Experten,
ich bekomme immer wieder mal Werbung von solchen Geäten. Da wird behauptet, dass es auch gegen Laserpistolen, Starenkästen, usw. hilft und keinerlei Fehlalarm mehr passiert.
Nun meine Frage: Bei RADAR kann ich mir gut vorstellen, dass das Ding anschlägt. Doch bei Laser? Mein verständnis dafür sagt mir, wenn das Ding anzeigt, hat es mich schon erwischt. Denn Laser ist ja ein konzentrierter Lichtstrahl ohne Streuung. Genauso die Starenkästen: die funktionieren doch mit Hilfe einer induktionsschleife im Boden. Also auch zu spät, wenn´s blitzt.
Was stimmt jetzt?
Oder ist es das gleiche wie im Wilden Westen: ein Mittel gegen Schlangenbiss, Husten, Kopfschmerzen, Asthma,… und gegen nicht helfend.
Grüße
Raimund

Hallo Raimund…
Die korrekte Antwort lautet „ODER“!
Diese Geräte helfen absolut goar nischt gegen Laser, Lichtschranken und ähnliche polizeilichen Feinheiten…
gegen „Starenkästen“ am Rotlicht hilfts absolut nix… ausser das Ding hat bessere Augen als Du selbst.

Und auch bei Radar ist die Treffergenauigkeit nicht besonders dolle. Die Radardinger werden immer besser mit immer geringerer Streustrahlung…

Vergiss es…
Diese Geräte sind absoluter Bruch und rausgeschmissenes Geld
fahr einfach wie vorgeschrieben…

Gruß
Mike

Hallo Raimund,

zu dem Thema gibts folgendes zu sagen. Das „Mitführen“ im Auto ist in vielen Ländern verboten. Selbst im Inland gibt es Länder (z.B. Bayern) wo die Polizei die Teile einzieht.

Da ich mal einen relativ guten hatte kann ich dir sagen wie das war und warum ich ihn über ebay ganz schnell wieder versteigert habe.

Störanfällig sind die Dinger alle mal. Fehlalarm wegen Flughafenfunkfeuer und sonstiger nicht näher erklärbaren Quellen hatte ich genug. Deswegen ha ichs rausgeschmissen. Das ewige Gepiepse geht einem tierisch auf den Geist - hät ich selbst vorher nicht für möglich gehalten.

Die Trefferquote bei herkömmlichen Blitzgeräten ging so, die hätte ich aller auch so rechtzeitig gesehen.
Was Laserpistolen angeht so können diese wirklich geortet werden, Hört sich gut an, nun kommt das ABER! Nämlich viel zu spät. Auf einer geraden Strecke warnt der Warner bei ca. 150 m vorher. Hört sich nach viel an. Es wird aber aus bis zu 500m schon gemessen. Bei Laser ist er immer zu spät.

Bloss kein Geld dafür ausgeben.

Gruß Ivo

Hallo allerseits!

Ich weiß ja nicht genau was so ein Radarwarner kostet, aber ich schätze, dass man für einen teureren Radarwarner auch ebensogut einen Tempomaten bekommt. Dieser bewahrt den Fahrer sehr zuverlässig vor einer *versehentlichen* Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit und trägt zusätzlich zu Fahrkomfort, Verkehrssicherheit und Kraftstoffersparnis bei.

Und das schönste daran: Bei der richtigen Geschwindigkeit aktiviert, schützt er auch vor Laser- und Induktionsschleifenmessung!

Für notorische Raser ist das Teil selbstverständlich nur bedingt geeignet… :wink:

Gruß

Stefan

Der kostet 2 Tempomate…
hallo Stefan,
es ging mir ja auch nicht um den Preis. Ich habe zwar in den vielen jahren, seitdem ich den Führerschein habe schon einige Bussgelder bezahlt. Doch wenn ich alles zusammenzähle, auch die wegen falschen parkens, komme ich bestimmt auf höchstens 300 €. So ein anständiger Radarwarner kostet aber von 600 € aufwärts.Die „wirklich guten“ um die 1.500 €. Da kann man lang für Bussgeld bezahlen!
Es ging mir nur um die Wirksamkeit. Die Beschreibung ist immer so gewaltig, dass man davon ausgehen kann, dass das Gerät schon anzeigt, wenn nächstes Jahr ein Radargerät aufgestellt werden soll.
Grüße
Raimund

Viel erstaunlicher finde ich, daß…
…Du, wie Du schreibst, immer wieder mal „Werbung von solchen Geräten“ bekommst. Ich fahre auch schon sehr lange Auto und habe noch NIE überhaupt eine solche Werbung bekommen. (Es sei denn, die wurden in einem kompletten Autozubehörkatalog erwähnt) Da Du ja schreibst, daß Du schon mehrfach Bußgelder bekommen hast, keimt bei mir der Verdacht, daß da jemand die Adressen von Leuten, die in der Hinsicht „auffällig“ waren verkaufen könnte. Wer kommt da in Frage ? Die Polizei ? Die „Punkteverwalter“ in Flensburg ? Verkaufen die die „Sünderadressen“ ?

Gruß,
Tommy

hallo Tommy,
nein, bestimmt nicht!
Als Selbständiger erhältst Du alle mögliche Werbung per Fax. Ich habe schon mal nachts mein Fax abgeschaltet.
Da erhältst Du werbeung vom Hundefgutter über kapitalanlegen bis zum Brodellbesuch.
Übrigens, soooo viele Knöllchen und Bussgelder sinds auch wieder nicht: die haben sich in 40 Jahren Fahrpraxis angesammelt.
Grüße
Raimund
Wer viel fährt, macht auch viele Fehler! …oder Knöllchen!

Wer viel fährt, macht auch viele Fehler! …oder Knöllchen!

Es sei denn er hält sich an die Straßenverkehrsordnung (Funktioniert nur mit viel Gelassenheit und Selbstbeherrschug).

Gruß
Carlos

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Hallo Raimund,
mal abgesehen davon, das die Dinger seit dem 01.01.2001 verboten sind, taugen sie auch nichts. Einzig der Valentine one ist halbwegs zuverlässig, kostet aber auch so um die 1.000€ (und ist trotzdem verboten). Gegen Lichtschranken und Induktionsschleifen hilft er trotzdem nicht und nach Testberichten reagiert er bei der Laserpistole viel zu spät. Bei den Billigdingern hast Du eine Fehlwarnung nach der anderen und müsstest von Radarfallen geradezu umzingelt sein, wenn Du dem Gerät glaubst. Den einzigen Vorteil hatten die Dinger früher auf der Transitstrecke nach Ost-Berlin. Die gnadenlos veralteten Radargeräte der VoPo´s haben die Dinger mühelos erfasst und ansonsten gab es im Osten keine Geräte, die den Radarwarner zum Fehlalarm bringen konnten. Wir haben damals so einen im LKW gehabt, um der doch recht „freien Marktwirtschaft“ beim abkassieren der Wessis einhalt zu gebieten.
Gruss Sebastian

Nee, hat damit nix zu tun
Hallo zusammen,

ich fahre seit 28 Jahren Auto, früher auch beruflich (LKW und Bus), habe trotz über 1 Mio. km sehr wenig Tickets „eingefahren“ (in der gesamten Zeit 2 oder 3), und bekomme trotzdem solche Werbung per Fax (glücklicherweise ein papierloses, da brauche ich die Dinger einfach nur zu löschen, und es entstehen keine Kosten).

Zum Thema Radarwarner allgemein: Mal abgesehen davon, dass die inzwischen eh verboten sind muss man sich mal vor Augen führen, dass sich der Bremsweg von 50 km/h auf 70 km/h nahezu verdoppelt! Bei 70 km/h benötigt man die Hälfte des Bremsweges, um von 70 auf 50 zu kommen, den Rest von 50 auf 0. D.h. das Kind, vor dem man aus 50 km/h Anfangsgeschwindigkeit gerade eben noch anhalten kann, würde man in der gleichen Situation aus 70 km/h Anfangsgeschwindigkeit mit 50 km/h überfahren!!!
Wenn man die physikalischen Zusammenhänge1 nicht kennt, glaubt man das zunächst nicht. Wir haben es im Rahmen eines Sicherheitstrainings mit großen Schaumstoffwürfen ausprobiert - es stimmt!

Grüße
Sebastian

1 Der Bremsweg steigt im Quadrat zur Geschwindigkeit, d.h. doppelte Geschwindigkeit = vierfacher Bremsweg. Der Bremsweg verdoppelt sich folglich, wenn die Geschwindigkeit um den Faktor Wurzel aus 2 (1,4142135) steigt.

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Die ursprüngliche Frage war recht interessant.
Diese Antwort dagegen schrecklich belehrend und weit weg von der Frage.
Sorry

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Diese Antwort dagegen schrecklich belehrend und weit weg von
der Frage.
Sorry

Hallo Dantalion, (dies ist eine Anrede)

einen Radarwarner braucht man nur, wenn man schneller als erlaubt fährt. In diesem Fall muss eine kritische Anmerkung dazu mit Hinweis auf die möglichen Folgen (die manchen gar nicht so bewusst sind) erlaubt sein.

Dein Motto „Tu was du willst, aber störe niemanden dabei!“ … ich würde die Gefährdung von Kindern im Straßenverkehr durch überhöhte Geschwindigkeit durchaus als „Störung“ in diesem Sinne betrachten.

Du fandest meinen Beitrag schrecklich belehrend? Macht nix. Andere fanden ihn offensichtlich gut (siehe Bewertungspunkte).

Nicht sorry, weil ich keinen Grund dafür sehe.

Viele Grüße
Sebastian
(dies ist ein Gruß und eine Unterschrift)