Raddynamo

Bei einer gewissen drehzahl produziert mein dynamo eine Leistung von 3W und 6V.Nur wie finde ich die drehzahl herraus ohne selbst nachzumessen.Frage ist bezogen auf einen Nabendynamo,würde mich aber auch für einen herkömmlichen dynamo interressieren)

MFG

Moin,

Bei einer gewissen drehzahl produziert mein dynamo eine
Leistung von 3W und 6V.Nur wie finde ich die drehzahl herraus
ohne selbst nachzumessen.Frage ist bezogen auf einen
Nabendynamo,würde mich aber auch für einen herkömmlichen
dynamo interressieren)

http://tandem-fahren.de/Technik/Dynamo/index.html#Na…
Weiter unter diesen ist auch eine Vergleichsgrafik zu Seitendynamos.

MFG

mfg
W.

Hallo W.

Der vorstehende Link ist nett, sagt aber nur etwas ueber Wirkungsgrad und nicht ueber Drehzahl.

Ich denke, Du bist in der Lage, aus der Fahrradgeschwindugkeit die Drehzahl umzurechnen.

Dann brauchst Du noch die ANgaben aus der StVZO fuer Generatoren mit Pruefzeichen (!):

0m/s =0.0V
>= 5km/h >=3.0V
>=15km/h >=5.7V
30km/h

Hallo,

Bei einer gewissen drehzahl produziert mein dynamo eine
Leistung von 3W und 6V.

man sollte noch erwähnen, dass die produzierte Leistung und Spannung vom angeschlossenen Verbraucher abhängt. Ein Klauenpoldynamo (Bauart der Nabendynamos) erzeugt relativ drehzahlunabhängig einen konstanten Strom (bei Nabendynamos 500mA). Je nach angeschlossenen Verbraucher ist dazu unterschiedliche Spannung erforderlich. Im Prinzip kannst du auch eine 12V 6W- Birne daran betreiben (oder 24V 12W). Je höher die Erforderliche Spannung, umso höher liegt aber die Mindestdrehzahl um diese Spannung (und den damit verbundenen Strom von 500mA) zu erreichen.

Gruß, Niels

Hallo,

Du kannst die Dynamodrehzahl mit einem normalen Fahrrad-Computer bestimmen. Du misst zuerst die Drehzahl des Laufrads wie folgt:

Der Computer berechnet normalerweise die Geschwindigkeit V des Rades in km/h so: Er misst die Umdrehungsfrequenz über einen Magneten, der einen Reed-Kontakt schließt, und multipliziert sie mit dem Radumfang.
Es gilt:

V [m/s] = n [1/s] * U [m]

Geschwindigkeit = Umdrehungsfrequenz * Umfang des Laufrades inklusive Reifen

Wenn der Umfang des Rades, wie bei Fahrradcomputern üblich, in mm angegeben wird, WS (Wheel Size) = U [mm], ergibt sich:

V [m/s] = n [1/s] * WS / 1000

Ich muss m/s mit 3.6, also 36 / 10 malnehmen, um auf km/h zu kommen,
damit ergibt sich für die Berechnung der Geschwindigkeit, die der Computer aus Drehzahl und dem eingegebenen Radumfang durchführt, folgende Gleichung:

V [km/h] = n [1/s] * WS [mm] * 36/10000

mit V: Geschwindigkeit des Fahrrades
n: Drehzahl, gemessen vom Computer
WS: Für den Laufradumfang in mm in den Computer eingegebene
Zahl

Wenn man jetzt für WS die Zahl 10000/36, also 278 eingibt, dann kürzt sich der Bruch am Ende der Gleichung heraus, und dann gilt für die Anzeige:

V [km/h] = n[1/s],

der Computer zeigt also nicht mehr die Geschwindigkeit, sondern die Drehzahl in 1/s.

Durch Multiplikation des Anzeigewertes mit 60 erhält man U/min. Man kann für WS auch 1668 (278 * 6 ) eingeben, und erhält so Zehntel-U/min, die Eingabe von 16680, um direkt U/min zu erhalten, ist normalerweise nicht möglich, da WS bei den meisten Computern auf vier Stellen begrenzt ist.

Der Umfang des Reifens rollt auf dem Umfang des Dynamorädchens ab, der Umfang ist proportional zum Durchmesser, dadurch ergibt sich das Verhältnis der Drehzahlen von Reifen und Dynamo:

dDyn * nDyn = dR * nR

dDyn = Durchmesser Dynamorädchen
nDyn = Drehzahl Dynamo
dR = Durchmesser Reifen (dort, wo
Dynamo abrollt)
nR = Drehzahl Reifen
damit ergibt sich:

nDyn = dR / dDyn * nR

Ich nehm mal gebräuchliche Werte für die Durchmesser, Reifen 28 Zoll => 667 mm, Dynamorädchen: etwa 20 mm, musst Du natürlich ausmessen.

nDyn = 33,53 * nR, berücksichtigt man, dass der Computer 10tel U/min anzeigt, ergibt sich:

nDyn [U/min] = 335,3 * Anzeigewert

bei WS(mm) eingegeben = 1668, 28 Zoll Reifen, Dynamorädchen ohne Gummikappe

Grüße, Jonas

Moin Michael Rök-Ramirez,

Der vorstehende Link ist nett, sagt aber nur etwas ueber
Wirkungsgrad und nicht ueber Drehzahl.

Sind „Drehzahl“ und „Geschwindigkeit“ nicht proportional zueinander?

Und, wozu gibt es Rechen- und Tabellenbücher?

Ich denke, Du bist in der Lage, aus der Fahrradgeschwindugkeit
die Drehzahl umzurechnen.

Ja und, warum sollte ich?
Wenn der Fragende, es selbst nicht kann, sollte er es auch mitteilen.

Dann brauchst Du noch die ANgaben aus der StVZO fuer
Generatoren mit Pruefzeichen (!):


Auch diese Daten, sind weiter unten, auf der gleichen Seite zu finden.

Damit solltest Du bei der Nennbelastung von 3W einen
Zusammenhang von Drehzahl zu Spannung/Leistung des Generators
bekommen.

Nochmals, ich will hier, garnichts herausbekommen.

Gruss

Michael

Wenn Du selber oder andere, dazu noch was suchen,
werdet Ihr vielleicht hier fündig: (Stand 02.12.2007 v. Olaf Schultz)
http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/index.html

mfg
W.