Hallo!
Ich schreibe gerade an einem Roman und suche einen juristisch haltbaren Ausgang für folgenden Unfallverlauf.
Das nachstehend geschilderte ist nicht fiktiv, sondern hat nicht stattgefunden! Ich hab es mir ausgedacht!
Ich warte mit meinem PKW an einer roten Ampel und beabsichtige, nach rechts abzubiegen.
An der roten Fußgänger- und Radfahrerampel, in der Geradeaus-Richtung, steht ein Radfahrer und telefoniert.
Als grün wird, verharrt der Radfahrer dort und telefoniert weiter.
Ich taste mich im Schritttempo an den Radweg heran und halte dort noch einmal, weil ich damit rechnen muss, dass der bevorrechtigte Radfahrer von seinem Recht Gebrauch macht und nach Beendigung des Telefonats losradelt.
Daher suche ich den Blickkontakt mit ihm, er aber denkt nicht daran, diesen aufzunehmen.
In dem Moment fährt ein Kleintransporter auf mein Fahrzeug auf.
Der Fahrer des Kleintransporters macht mein Halten trotz freigegebener Fahrspur für unfallursächlich, mit dem er habe nicht rechnen müssen.
Ich hingegen drehe den Spieß und behaupte, bei genügendem Sicherheitsabstand und Walten erhöhter Achtsamkeit hätte der Unfall seinerseits verhindert werden können.
Wie ist das dann zu sehen?
Ich möchte nicht, dass Leser des Romans dann behaupten, es sei ein an den Haaren herbeigezogener Mist!
Und nochmals beeile ich mich zu beteuern, dass es dieses Szenarium nicht gegeben hat!