Hallo,
Mein ca. 10 Jahre alter Radiowecker war zuletzt immer sehr
warm/heiss. Ist mir früher nicht aufgefallen. Die Temperatur
würde ich wie bei einem Netzteil beschreiben, vielleicht etwas wärmer.
wenn da ein normaler Trafo drin ist, mß der etwas warm werden.
Diese Trafos haben immer Ummagnetisierungsverluste, die um 3…5W liegen.
Falls bei euch in letzter Zeit die Netzspannungangehoben wurde
(Nennspannung früher 220V, jetzt 230V), könnten die Wärmeverluste im
Trafo auch zugenommen haben.
Vorsorglich habe ich mir gestern einen neuen gekauft. Im
Elektronikdiscounter (Sa …n) habe ich bei allen
Ausstellungsgeräten nach der Temperatur gefühlt, die waren
alle nicht warm und ich habe mich in meiner Vorsicht bestätigt gefühlt.
Ist nicht wirlich gefährlich, aber kostet auch Geld.
5W Verluste kosten pro Jahr ca. 10€. Macht in 5 Jahren also 50€,
was die Anschaffungskosten eines solchen Teils relativiert.
Habe mich dann für einen relativ teuren (4facher Preis vom
alten) Sony Wecker entschieden, ausgerechnet dieses Gerät war
im Laden vorher nicht eingesteckt. Jetzt sehe ich zu Hause,
auch der wird ziemlich warm. Ist das normal?
Nein, bei hochwertigen modernen Geräten sollte ein Schaltregler
eingesezt sein, der die Verluste auf 1W der weniger begrenzt.
Bringe das Teil am besten zurück.
Aber noch eine Frage bzw. ein Hinweis.
Der alte Radiowecker war sicher für UKW.
Der neue sollte gleich für Digitales Radio ausgelegt sein, sonst
kaufst du in paar Jahren wieder neu, wenn UKW abgeschaltet wird.
Evtl. war der Sony auch deswegen so teurer.
Mein Tip: Nimm den alten so lange es geht und kaufe dir später einen
Digitalempfänger, wenn die Dinger auch billiger geworden sind.
Alternaiv: Kaufe eine Zeitschaltuhr und schließe daran ein normales
Radio an (das muß nur so gebaut sein, dass es auch angeht, wenn die
Spannung zugeschaltet wird).
Hat den Vorteil, dass der Verbraucher nicht ständig unter Strom steht.
Gruß Uwi